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Bedenken bei Datenschutz und IT-Sicherheit sind größtes Hindernis für Internet of Things

Unternehmen profitieren zunehmend vom Internet of Things (IoT), aber Bedenken zu Datenschutz und IT-Sicherheit bremsen breiter angelegte IoT-Aktivitäten und fallen sogar noch stärker ins Gewicht als ein knappes Budget. Am meisten fürchten Unternehmen Hackerangriffe und Industriespionage. Automatisierte Security-Lösungen werden von Unternehmen zunehmend genutzt. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Studie zum Internet of Things.

Das Internet of Things (IoT) gewinnt in deutschen Unternehmen weiterhin an Bedeutung. Dafür sprechen eine steigende Projektzahl, höhere Erfolgsquoten sowie schnellerer Mehrwert. Auch die Investitionen steigen weiter, jedoch nicht mehr so stark. Sie fließen vor allem in neue Themen wie Blockchain, KI und Robotics. Das größte Hindernis für breiter angelegte IoT-Aktivitäten in Unternehmen ist nicht das knappe Budget, sondern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit. Am meisten fürchten Unternehmen dabei Hackerangriffe und Industriespionage. Das zeigt eine aktuelle Studie von IDG Research Services mit TÜV SÜD und weiteren Partnern, für die 444 Entscheider aus der Region DACH befragt wurden.

„Vor allem kleinere Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern haben Vorbehalte bei IoT-Projekten. Ihnen fehlen oft Ressourcen und Know-how, wenn es um Datenschutz und IT-Sicherheit geht, deshalb wollen sie hier möglichst kein Risiko eingehen“, sagt Stefan Vollmer, CTO der TÜV SÜD Sec-IT GmbH. „Automatisierte Sicherheitslösungen können hier eine gute Unterstützung darstellen. Als ersten Schritt empfehlen wir Unternehmen, ihre Schwachstellen kontinuierlich zu analysieren.“ TÜV SÜD Sec-IT bietet im Rahmen seiner Cyber Security Assessments mit „Attack Surface Detection“ einen automatischen Sicherheits-Scan an, der Kunden derzeit in der Betaphase zur Verfügung steht.

Das sind die größten Hindernisse für IoT-Projekte

Datenschutzbedenken nennen 37 Prozent der befragten Unternehmen an erster Stelle als Argument gegen einen umfassenden IoTEinsatz. Das gilt vor allem für die kleinen Firmen mit weniger als 500 Mitarbeitern und große Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Ein Drittel der Unternehmen nennt Sicherheitsbedenken als größtes Hindernis. Sie fürchten vor allem Hacker-Angriffe/DDoSAngriffe, Industriespionage oder juristische Probleme. Ein knappes Budget (30 Prozent), Fachkräftemangel (27 Prozent) und fehlende Anwendungsfelder (21 Prozent) sind weitere Gründe. Ein Fünftel der Firmen würde aufgrund schlechter Erfahrungen und eines fehlenden Return on Investments (ROI) bei bestehenden IoT-Anwendungen auf eine breite IoT-Initiative verzichten. Auch mangelnde Akzeptanz bei Mitarbeitern, Kunden, Geschäftspartnern und Dienstleistern spielen eine Rolle.

Risiken durch IoT: Das fürchten Unternehmen am meisten

Am meisten fürchten sich die Unternehmen vor Hacker-Angriffen und DDoS-Attacken (37 Prozent), Industriespionage (32 Prozent) oder juristischen Problemen (28 Prozent). Zum besseren Schutz der Systeme und Daten setzt ein Viertel der Firmen auf Lösungen zur automatisierten Erkennung von Cybersecurity-Schwachstellen oder -Risiken. Vorreiter sind hier die großen Unternehmen mit einem jährlichen IT-Etat von mehr als zehn Millionen Euro (52 Prozent).

Etwa die Hälfte der befragten Firmen prüft derzeit den Einsatz automatisierter Security-Lösungen im IoT-Umfeld, 15 Prozent interessieren sich dafür.

Die gesamte IoT-Studie finden Sie zum Download hier: www.tuvsud.com/IoTstudie2020.

Information zum Portfolio der TÜV SÜD Sec-IT GmbH gibt es unter: www.tuvsud.com/de-cybersecurity

Über die TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 24.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de.

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