Finanzen / Bilanzen

Bayerischer BankenFonds um fünf Jahre verlängert

Die Vertreter von vier großen bayerischen Kreditinstituten haben gestern im Beisein von Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach und FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein in München die Verträge zur Verlängerung des Bayerischen BankenFonds (BBF) um fünf weitere Jahre unterzeichnet.

Als ergänzendes Finanzierungsinstrument wurde im Jahr 2000 der Bayerische BankenFonds (BBF) gegründet. In diesem kooperieren die vier Geldinstitute Bayerische Landesbank, LfA Förderbank Bayern, HypoVereinsbank und Bankhaus Donner & Reuschel. Im Bereich Produktion und Verleih von Kinofilmen können durch Kumulierung mit FFF Fördergeldern größere Finanzierungsvolumen am Standort Bayern bereitgestellt werden.

Seit seinem Bestehen hat der BBF mit insgesamt 25,3 Mio. Euro 120 Projekte mitfinanziert. Darunter Das Parfüm, Werk ohne Autor, Eine ganz heiße Nummer, Rubinrot, Schachnovelle und Die Schule der magischen Tiere.

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach: „Wenn viele starke Akteure an einem Strang ziehen, können richtig gute Filme entstehen. Daher freue ich mich sehr, dass vier bayerische Banken auch weiterhin Filme ‚made in bavaria‘ unterstützen. Das ist ein einzigartiger Standortvorteil für Bayern und ergänzt unsere Förderungen ideal.“

FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein: "Der BBF ergänzt die Förderung und Risikofinanzierung um eine Kofinanzierung. Dieses Instrument ist einmalig in Deutschland. Ich danke den Banken für ihren Einsatz, mit dem sie den Filmstandort Bayern seit 20 Jahren maßgeblich unterstützen und mit dem sie auch in den kommenden Jahren große Produktionen stärken werden."

Otto Beierl, Vorstandsvorsitzender der LfA Förderbank Bayern: „Die LfA steht Gründern und Unternehmern der bayerischen Film- und Medienwirtschaft mit einer Reihe von Förder- und Finanzierungsinstrumenten zur Seite. Als staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands stärken wir so den Medienstandort Bayern. Gerne stellen wir auch weiterhin Mittel für den BBF zur Verfügung, die Erfolgsgeschichte der vergangenen 20 Jahre wird fortgesetzt. Wir freuen uns auf neue spannende und erfolgreiche Produktionen.“

Karl Bergbauer, Managing Director HypoVereinsbank: "Es ist der HypoVereinsbank als lokal stark verwurzelter Bank seit jeher ein Anliegen, auch den Film- und Medienstandort Bayern zu fördern. Wir freuen uns, diese Unterstützung weiterhin auch auf diesem Weg fortzusetzen.“

Michael Nigg, Bankdirektor Donner & Reuschel: “Seit Jahrzehnten sind wir insbesondere in Bayern dem Filmgeschäft verbunden und freuen uns, dass mit BBF-Mitteln in den vergangenen 20 Jahren immer wieder letzte Finanzierungslücken geschlossen werden konnten. Dabei bewährt sich die freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem FFF bei der Einschätzung der einzelnen Projekte. Erwähnenswert ist auch die erfolgreiche Nachwuchsförderung durch Bürgschaftsübernahmen."

Edgar Zoller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Landesbank: "Die BayernLB trägt über ihr Engagement beim Bayerischen BankenFonds sehr gerne weiterhin dazu bei, die Erfolgsgeschichte der Filmbranche hier im Freistaat fortzuschreiben."

Nach einer Förderempfehlung des FFF Bayern können Filme, die einen besonderen wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen, mit Mitteln des Bayerischen Bankenfonds mitfinanziert werden. Die Finanzierung wird als bedingt rückzahlbares Darlehen gewährt, das marktüblich zu verzinsen ist. Das Darlehen wird von der LfA Förderbank vergeben. Die Finanzierung kann bis zu 100% der für das jeweilige Projekt empfohlenen FFF-Förderung betragen. Bei der Produktionsförderung werden in der Regel zwischen 200.000 bis 300.000 Euro vergeben. Bei der Verleihförderung sind es zwischen 50.000 und 150.000 Euro. Zusätzlich besteht die Möglichkeit für Nachwuchsproduktionen, hundertprozentige Bürgschaften des BBF für Senderanzahlungen in Anspruch zu nehmen.

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