Energie- / Umwelttechnik

Regenerative Wärmegewinnung aus der Tiefe: 3D-Seismik startet im Januar

badenovaWÄRMEPLUS plant den nächsten Schritt im Projekt ERDWÄRME-BREISGAUKurz nach dem Jahreswechsel beginnen die 3D-seismischen Messungen in sieben Kommunen.

Voraussichtlich am Samstag, 08. Januar werden die so genannten „Impuls-Fahrzeuge“ für die 3D-Seismik der Öffentlichkeit vorgestellt.

An zwei Orten – in Breisach am Rhein und Bad Krozingen – werden sie interessierten Bürgerinnen und Bürgern präsentiert.

Experten der WÄRMEPLUS erläutern die Maßnahmen und nächsten Schritte.

Im Vorfeld der 3D-Seismik hat badenovaWÄRMEPLUS die Betretungserlaubnis der betreffenden Grundstückseigentümer und -pächter eingeholt.

Sie ist Voraussetzung dafür, dass die 3D-Seismik starten kann. Das Zielgebiet umfasst Breisach am Rhein, Merdingen, Freiburg-Munzingen, Schallstadt, Ehrenkirchen,

Bad Krozingen und Hartheim. Dort werden die geologischen Strukturen auf natürlich heiße Thermalwasservorkommen untersucht. Um die Lage geologisch zu erkunden, wird der Untergrund „durchleuchtet“. Eingriffe in den Untergrund sind mit der 3D-Seismik nicht verbunden.

Funktionsweise der 3D-Seismik: Zum Messbeginn werden im betreffenden Bereich die Messpunkte markiert. Dann werden Geophone in die Erde gesteckt.

Geophone sind etwa 15 cm große Messstäbe, die ähnlich wie Mikrophone funktionieren. Gemessen wird kabellos. Ein Wanderkonvoi, bestehend aus drei Impulsfahrzeugen,

fährt durch das Messgebiet. Diese Spezialfahrzeuge werden voraussichtlich am 08. Januar den interessierten Bürgerinnen und Bürgern erläutert. Während die Fahrzeuge im Einsatz sind,

werden sie von Verkehrs-sicherungsfahrzeugen begleitet. Alle 40 Meter stoppen sie und erzeugen Impulse bzw. Schallwellen in den Untergrund.

Die Geophone nehmen die von den verschiedenen Gesteinsschichten im Untergrund reflektierten Impulse auf. Mit dieser Messung können Experten ein konkretes und sehr detailliertes Bild der geologischen Strukturen bis auf etwa 3.000 m Tiefe erstellen. Anfang März 2022 sollen die 3D-seismischen Messungen beendet sein. 

Welche Auswirkungen haben die Messungen?

Durch den Konvoi kann es zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen, da der nachfolgende Verkehr kurz warten muss (vergleichbar mit der Müllabfuhr). Nahe der Messungen sind Betriebsgeräusche hörbar, ähnlich wie das bei kleinen Bauprojekten vorkommt. Die Schwingungen durch die Impulsfahrzeuge sind in einem engeren Umkreis zu spüren, entsprechen etwa den Vibrationen beim Vorbeifahren einer Straßenbahn. Diese seismischen Wellen mit geringer Intensität sind für Mensch und Tier kaum wahrnehmbar und ungefährlich.

Sicherheit großgeschrieben: Zusätzliche begleitende Messungen stellen sicher, dass alle Normen und Sicherheitsvorschriften für Bauwerke eingehalten werden.

Gemessen wird ausschließlich an der Erdoberfläche. „Wie jedes Baufahrzeug können die Impulsfahrzeuge auf unbefestigten Wegen leicht einsinken oder Kuhlen erzeugen.

Sollten Sie solche oder andere Schäden feststellen oder haben Sie weitere Fragen, melden Sie sich bitte einfach bei uns. Wir kümmern uns unbürokratisch darum“, so Simon Laub, Projektleiter von badenovaWÄRMEPLUS.

Transparentes Vorgehen: Die Kommunikation über das eigene Vorhaben ERDWÄRME – BREISGAU ist der badenova-Tochter sehr wichtig. Auch deshalb erhalten die Bürgerinnen und Bürger voraussichtlich am Samstag, 08. Januar 2022 die Möglichkeit, mehr über den Wanderkonvoi bzw. die Spezialfahrzeuge sowie die nächsten Untersuchungsschritte zu erfahren.

Experten der WÄRMEPLUS sowie der Partnerfirmen stehen für Fragen zur Verfügung.

Über den genauen Treffpunkt und die Uhrzeiten am 08. Januar in Breisach am Rhein und Bad Krozingen informiert badenova in einer gesonderten Presseinfo sowie auf der Homepage unter www.badenovawaermeplus.de/geothermie . Auch zur Information der lokalen Medien wird badenova rund um den Start der Messungen einen Pressetermin anbieten.

Weitere Informationen zum Projekt sowie ein Film zum Thema regenerative Wärme aus der Tiefe gibt es unter folgendem Link: www.badenovawaermeplus.de/geothermie

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