Bildung & Karriere

Hochschule Osnabrück erhält 1,5 Millionen Euro für den Ausbau der Forschungsstruktur

Ein überzeugendes Konzept: Für die Umsetzung ihres Antrags „Fit4Growth – Forschungsstrukturen für Innovation & Transformation an der HS OS“ erhält die Hochschule Osnabrück 1,5 Millionen Euro aus dem Programm „Innovation an Fachhochschulen“ vom Land Niedersachsen und der VolkswagenStiftung. Damit kann die Hochschule in den kommenden drei Jahren ihre Forschungsstrukturen und ihre Forschungsschwerpunkte weiterentwickeln.

„Wir freuen uns sehr über die Förderzusage. Dabei geht es uns nicht nur darum, unser hohes Drittmittel-Forschungsvolumen von aktuell jährlich rund 20 Millionen Euro aufrechtzuerhalten. Vor allem möchten wir unsere Forschungsvorhaben so gestalten, dass sie die anstehenden gesellschaftlichen und technologischen Veränderungsprozesse in der Region bestmöglich unterstützen“, so Bernd Lehmann. Der Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachwuchsförderung der Hochschule Osnabrück erläutert: „Besonders die regionalprägenden Branchen Agri-Food, Automobil-Zulieferer, Gesundheitswirtschaft, Landwirtschaft und Energie stehen vor tiefgreifenden Veränderungsprozessen. Unsere Region ist geprägt von kleinen und mittelständischen Unternehmen, denen oftmals der Zugang zu Forschung und Entwicklung fehlt. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, praktikable und innovative Lösungsansätze für die Bewältigung dieser Transformation zu finden.“

Forschung für die Bedarfe der regionalen Wirtschaft und Gesellschaft

Hier knüpft das Vorhaben „Fit4Growth“ mit dem ersten Baustein an: der Weiterentwicklung der vier Forschungsschwerpunkte der Hochschule. „Bei der inhaltlichen Neuausrichtung sollen Wirtschaft und Gesellschaft eng miteinbezogen werden. Außerdem geht es darum, neuberufene Professorinnen und Professoren stärker zu integrieren und die fächerübergreifende Zusammenarbeit noch konsequenter in den Fokus zu rücken“, sagt Heike Gosmann, Leiterin des Bereichs Forschung, Kooperation, Drittmittel.

Neben der Neuausrichtung der Forschungsschwerpunkte geht es auch darum, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Kooperationspartnerinnen und -partner beim Beantragen und beim Abrufen von Fördermitteln noch besser zu unterstützen.

Forschungskoordinatorinnen und -koordinatoren sollen in den kommenden Jahren den Forschenden und dem Kooperationsnetzwerk bei der strategischen Planung sowie bei der Beantragung von Fördermitteln zur Seite stehen und neue Fördermöglichkeiten erschließen. Darüber hinaus soll die Beantragung und Abrechnung der Drittmittel durch digitalisierte Prozesse und eine geeignete IT-Lösung erleichtert werden.

Wissenschaft erlebbar machen

Ein weiterer Baustein – der Erlebnisraum Forschung – zielt darauf ab, die Wirksamkeit von Forschung für die Gesellschaft erlebbar zu machen. „Als Ergänzung zu unserem Projekt GROWTH mit der Werkstatt Wissenschaftskommunikation aus der Förderlinie ‚Innovative Hochschule‘ sollen an verschiedenen Orten der Region weitere interaktive Wissenschafts-Events mit bisher hochschulfernen Zielgruppen stattfinden. Neben dem Vermitteln von Forschung und Wissenschaft geht es uns auch darum, Bedarfe der Bevölkerung frühzeitig zu erkennen und diese in unsere Forschungsvorhaben zu integrieren“, so Lehmann. Das Projekt „Fit4Growth“ startet am 1. Januar 2023.

Hintergrund-Informationen zum Programm „Innovation an Fachhochschulen“:

Das Land Niedersachsen fördert vier Fachhochschulen mit insgesamt rund sechs Millionen Euro. Im Programm „Innovation an Fachhochschulen“ des Landes Niedersachsen und der VolkswagenStiftung konnten neben der Hochschule Osnabrück auch die Hochschule Hannover, die Hochschule Emden/Leer und die Jade Hochschule mit ihren Hochschulkonzepten überzeugen. Ziel des Programms ist nach Angaben des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, die angewandte Forschung an den Fachhochschulen zu stärken und die Chancen der Hochschulen im Wettbewerb um Drittmittel zu steigern. Die Förderung solle so als Ideentreiberin für regionale Innovation und Entwicklung wirken.

Hintergrund-Informationen zu den aktuellen Forschungsschwerpunkten der Hochschule Osnabrück:

Die Hochschule Osnabrück zählt vier profilgebende Forschungsschwerpunkte: Agrarsysteme und -technologien, Versorgungsforschung, -management und Informatik im Gesundheitswesen, Energiesysteme, -wirtschaft und -recht sowie Innovative Materialien und Werkstofftechnologien. Die Schwerpunkte wurden 2012 geformt und orientieren sich an den Kriterien der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Dazu zählen beispielsweise die Zahl der kooperierenden Professuren, der jährlichen wissenschaftlichen Publikationen und Patentanmeldungen sowie die eingeworbenen Drittmittel. Weitere Informationen unter www.hs-osnabrueck.de/forschung/strukturen/forschungsschwerpunkte

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