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Gold und große Feiertage
In den letzten 20 Jahren waren der Januar und der Februar die besten Goldmonate. Mitursächlich für einen steigenden Goldpreis am Anfang eines Jahres ist sicher auch ein vermehrter Kauf von Goldschmuck. Denn in den USA naht der Valentinstag – der für Juweliere in den USA wie Weihnachten ist. Da werden rund sechs Milliarden US-Dollar in Schmuck investiert. Und in China kommt das neue Jahr, diesmal am 12. Februar. Der Grund der Abweichung zu uns liegt darin, dass die Chinesen dem Mondkalender folgen. Das Jahr des Ochsen, der für Kraft, Ausdauervermögen und Geradlinigkeit steht, steht diesmal in China bevor. An Neujahr steigen die Umsätze bei Gold- und Silberschmuck in China steil…
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Goldpreis und Geldmenge
Bei einer langfristig orientierten Betrachtung zeigt sich ein Zusammenhang zwischen Geldmenge und Goldpreis. Und es zeigt sich auch, dass der Goldpreis aktuell keineswegs zu hoch ist. Kurzfristig wirken Zinssatz oder der Kurs des US-Dollars. Doch Investitionen in Gold sollten keine kurzfristigen sein. Wird nun also die Geldmenge stark ausgeweitet – so wie in der Corona-Pandemie – dann wird der Wert des Geldes verwässert. Gold dagegen behält die Kaufkraft. Geld wird aktuell ohne Ende gedruckt, die Schulden steigen und der Goldpreis geht nach oben. Die Gelddruckmaschinen anzuwerfen in Krisensituationen ist grundsätzlich keine schlechte Idee. Aber es führt zu Konsequenzen, unter anderem führt es zu einem steigenden Goldpreis. Analysiert man Grafiken, die…
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Goldminenaktien bringen Gewinn
In Bullenmärkten bringt der Besitz von Goldminenaktien mehr als der Besitz von Gold. Betrachtet man die letzten 20 Jahre, so haben Goldminenaktien den Goldbarrenpreis mit höheren Renditen geschlagen. Die Aktien bieten nun mal einen Hebel auf den Goldpreis. Ist einerseits das Aufwärtspotenzial der Goldminenaktien höher, so ist bei einem Preiseinbruch auch eine höhere Volatilität und ein größeres Abwärtspotenzial mit den Aktien verbunden. Aber bei den Goldminenaktien geht es nicht um kurzfristige Investments, sondern um mittel- bis langfristige Anlagen. Bei einer Untersuchung durch Sprott hat sich die Überlegenheit der Goldminenaktien gezeigt. Beispielsweise stieg während des Bullenmarktes 2000 bis 2011 der Preis für physisches Gold um 550 Prozent. Gleichzeitig ging es mit…
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Gold-ETFs waren gefragt in 2020 wie nie zuvor
Dass sich Goldinvestments im vergangenen Jahr eines besonderen Interesses erfreut haben, hat sich herumgesprochen. Es dürfte so weitergehen. Die Zuflüsse in Gold-ETFs haben mit 877 Tonnen Gold oder 47,9 Milliarden US-Dollar ein Allzeithoch erreicht. Mit Zuflüssen von 231 Tonnen Gold wurde der Rekord von 2009 gebrochen. Vor allem im Januar, Februar und in der zweiten Jahreshälfte war diese Anlageform sehr gefragt. Dabei entsprach die Nachfrage nach Gold-ETFs in etwa einem Viertel der durchschnittlichen jährlichen Minenproduktion der letzten Jahre. Die Nachfrage nach Barren und Münzen aus Gold war im Westen stärker als im Osten. Aber auch im Osten hat sich die Nachfrage im dritten Quartal 2020 erholt. Die US-Wahlen sowie die…
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Silber kann preislich extrem steigen
Im Frühjahr und Sommer konnte der Silberpreis einen Anstieg um 149 Prozent und ein Siebenjahreshoch für sich verbuchen. Zwar ging es mit dem Preis des Edelmetalls danach um rund 23 Prozent wieder nach unten, doch im Fahrwasser von Gold sollte es auch wieder beim Silber nach oben gehen. Und vielleicht sogar deutlicher als beim großen Bruder, dem Gold. Denn beim Silber ist der Markt enger und die industrielle Nachfrage zieht deutlich schneller an. Silber glänzt also im Vergleich zu Gold mit einer relativen Stärke. Dies führt auch zu der dem Silber eigenen größeren Volatilität. Aktuell kostet eine Feinunze Gold rund 73-mal mehr als eine Feinunze Silber. Schaut man auf die…
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Nickel und Kobalt für die Batterien von Elektrofahrzeugen
Nickel ist ebenso wie Kobalt ein wichtiges Metall für die boomende Elektromobilität. Mit der Erholung von Chinas Wirtschaft zieht die Nickelnachfrage an. Der Rest der Welt wird wohl noch einige Zeit brauchen, um alte Niveaus zu erreichen. Nickel ist bedeutsam für die Edelstahlbranche und für Superlegierungen. Ebenfalls ein starkes Einsatzgebiet ist die Elektromobilität. Elon Musk hatte bereits letzten Sommer mehr Nickelabbau gefordert, da der Rohstoff ein wesentlicher Bestandteil in den in Elektroautos verbauten Batterien ist. Nickel und auch das Batteriemetall Kobalt besitzt etwa die Canada Nickel Company – https://www.youtube.com/watch?v=42l4kCzMvvg – im Nickel-Kobaltsulfid-Projekt Crawford in Ontario. Zudem gehören dem Unternehmen Markenrechte für die Produktion von kohlenstofffreien Nickel-, Kobalt- und Eisenprodukten. Auch…
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Zeit für Gold-Investments
Auch dieses Jahr werden eine lockere Geldpolitik und staatliche Anreize zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für eine Geldentwertung sorgen – Goldinvestments helfen. Ein schwacher US-Dollar hat den Bergbaugesellschaften Gewinne beschert. Gold ist eine monetäre Metallabsicherung und hat im vergangenen Jahr das beste Jahr im letzten Jahrzehnt hingelegt. Leistungsstarke Goldunternehmen sollten im Depot nicht fehlen. Dabei sollten Investitionsentscheidungen nur aufgrund bester Informationen von den richtigen Nachrichtenquellen getätigt werden. Ein weiteres gutes Jahr bezüglich des Goldpreises erwarten die allermeisten Branchenkenner und Analysten. Negativ verzinsliche Schulden sowie wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten werden auch in 2021 zu sehen sein und den Goldpreis stützen. So sieht es auch beispielsweise Frank Holmes, bekannter CEO von U.S. Global…
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2020 – das Jahr der Sparer
Das Geldvermögen privater deutscher Haushalte ist im vergangenen Jahr um 5,9 Prozent auf 7,1 Billionen Euro angewachsen. Bei den Erträgen schaut es allerdings nicht gut aus. Es wird gespart was das Zeug hält, denn die Deutschen sind eher risikoscheu. Viele scheuen sich Geld in Aktien zu stecken. Die Sparquote lag bei rund 16 Prozent, in 2019 waren es 10,9 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2019 kamen in 2020 rund 393 Milliarden zu den Ersparnissen dazu. Für 2021 wird jedoch damit gerechnet, dass Einiges nachgeholt werden wird. So rechnet die DZ Bank mit einem „Post-Corona-Boom“, was für die Konjunktur sicherlich förderlich ist. Obwohl viele Bürger das Bestellen für sich entdeckt haben,…
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Gold – ein knappes Gut
Ob die Goldförderung ihren Höhepunkt schon überschritten hat, ist zumindest fraglich, aber es sieht danach aus. Es gibt viele verschiedene Vorhersagen zum Thema Goldförderung. Einmal ging BMO Capital Markets davon aus, dass die Goldförderung innerhalb von wenigen Jahren auf 2.000 Tonnen pro Jahr fallen könnte. Andere sehen den Peak der Förderung erst in den Jahren 2027 bis 2044. Im Jahr 2018 wurden 3.509 Tonnen Gold gefördert, in 2019 waren es 3.463,7 Tonnen. 2018 könnte also das Peak markieren. Das Pandemiejahr 2020 brachte weltweit in den ersten neun Monaten eine Goldproduktion von 2.456 Tonnen. Zahlreiche Minenschließungen ließen die Fördermengen sinken. Es gibt auch Länder, die 2020 sehr viel Gold gefördert haben.…
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Konjunkturpakete werden Kupfer und Gold stärken
Die Länder schnüren Konjunktur-Hilfspakete. In den USA sollen sogar 1,9 Billionen US-Dollar die Wirtschaft ankurbeln. Steigende Staatsverschuldungen sind die Folge. Auch eine steigende Inflation ist dadurch zu erwarten. Damit werden die Realzinsen noch stärker fallen. Dies wiederum sollte den Goldpreis weiter stärken. Ein anderes Metall, das von weiteren Konjunkturpaketen profitieren sollte, ist Kupfer. So prüft etwa die Europäische Union Konjunkturanreize durch höhere Infrastrukturmaßnahmen zu schaffen. Die Förderung erneuerbarer Energien und eine Erweiterung der Stromnetze für elektrische Fahrzeuge werden ebenfalls Kupfer verschlingen. Und die kupferintensiven Anstrengungen für das Wachstum grüner Energien gewinnen weltweit an Bedeutung. Sowohl Analysten als auch die Kupferunternehmen sind daher positiv für die weitere Entwicklung des Kupferpreises gestimmt.…