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IKK e.V.: Auch in der Pandemie muss das Prinzip der Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen erhalten bleiben
Unverhältnismäßig hohe Freihaltepauschalen für Krankenhausbetten, zum Teil komfortable Ausgleichsregelungen für entgangene Umsätze oder für Hygienemaßnahmen in der ambulanten Versorgung und nicht nachvollziehbare Abgabenerstattungen in Höhe von sechs Euro pro FFP2-Masken an Apotheken. Mit Blick auf diese und weitere Beispiele warnen die Innungskrankenkassen davor, dass mit dem Argument der Bewältigung der Corona-Pandemie der Aspekt der Wirtschaftlichkeit im Gesundheitssystem schleichend erodiert. Sie appellieren an die Bundesregierung sowie an die Mitakteure im Gesundheitswesen, den im SGB V verankerten Grundprinzipien, nach denen die Versorgung medizinisch notwendig, zweckmäßig und wirtschaftlich sein muss, wieder stärker Geltung zu verschaffen. „Wenn es unter dem Mantel der Pandemiebekämpfung zu Mitnahmeeffekten auf Kosten der Beitrags- oder der Steuerzahler kommt, dann…
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NRW-Krankenhäuser reagieren enttäuscht auf Impfstopp und setzen auf zügige Nachlieferung
Mit großer Enttäuschung reagiert die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) auf die abrupte Unterbrechung der Corona-Impfungen in den Krankenhäusern an diesem Mittwoch. „Nach dem optimistisch stimmenden Start dieser Impfungen mit einem großen Zuspruch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir bestürzt, dass die Lieferung des Impfstoffs so kurzfristig unterbrochen wurde“, sagt KGNW-Präsident Jochen Brink. „Eine große Mehrheit unserer Beschäftigten auf den Intensiv- und Isolierstationen, in den Notaufnahmen und weiteren sensiblen Bereichen hat diese Woche herbeigesehnt, weil die Impfung die zweifellos stärkste Waffe gegen dieses tückische Virus ist. Wir müssen uns aber bewusst sein, dass diese jähe Unterbrechung die hohe Impfbereitschaft gefährden kann. Deshalb begrüßen wir, dass der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann transparent…
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Erste Frau der GNH geht in den Ruhestand
Für Birgit Dilchert ist die Gesundheit Nordhessen mehr als ein Job, das Unternehmen und seine Menschen sind für sie ein Stück Heimat. Vor 17 Jahren kam sie als erster Personalvorstand und Arbeitsdirektorin zur neu gegründeten Gesundheit Nordhessen Holding AG (GNH), am gestrigen Montag, 18. Januar, ging sie in den Ruhestand. Vor ihrer Tätigkeit bei der GNH war die gebürtige Nordhessin als Gewerkschaftssekretärin der ÖTV/Verdi bereits 15 Jahre lang für das Klinikum Kassel zuständig. Sie war im Aufsichtsrat des Unternehmens und später dessen stellvertretende Vorsitzende. Insgesamt hat Birgit Dilchert also das Unternehmen dreißig Jahre lang begleitet und ist dabei einem Grundsatz treu geblieben: „Gute Arbeits- und Einkommensbedingungen für unsere Beschäftigten waren…
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Anpassungen und Innovationen in der Krebsversorgung durch COVID-19
Am Weltkrebstag macht die UICC auf die grossartige Arbeit von Krebsorganisationen und Einzelpersonen auf der ganzen Welt aufmerksam, die darum kämpfen, den Fortschritt in der Krebsversorgung aufrechtzuerhalten. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar dankt die Union for International Cancer Control (UICC) Krankenschwestern, Ärzten, Forschern, Freiwilligen, Regierungsbehörden und anderen Aktiven aus der ganzen Welt, die die Krebsversorgung in den letzten 12 Monaten trotz der COVID-19 Pandemie aufrechterhalten und bewältigt haben. Das Thema des Weltkrebstages "Ich bin und ich werde" spiegelt den außergewöhnlichen Zusammenhalt und die Stärke der Krebsgemeinschaft wieder. Entsprechende Zeugenberichte und Artikel werden auf der offiziellen Webseite vorgestellt. Die Geschichten verdeutlichen, dass die Pandemie zwar die Fortschritte im Kampf gegen den…
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Planungssicherheit für medizinische Leistungsfähigkeit – Dringender Appell der Berliner Krankenhäuser an Land und Bund
Seit Wochen steigt die Belastung der Krankenhäuser durch die Versorgung von COVID-19-Patient/-innen sowohl auf Normal- als auch auf Intensivstationen. Verschiedene Krankenhäuser können die Versorgung nur noch mit Notfall-Programmen aufrechterhalten. Eine Trendwende des Infektionsgeschehens und damit der zu versorgenden COVID-19-Patient/-innen ist nicht erkennbar. Trotzdem werden die Krankenhäuser nicht ausreichend finanziell gestützt. Die Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) fordert dringliche Nachbesserungen für das gesamte Jahr 2021. „Die Kliniken der Stadt sind hochbelastet und haben ihren Regelbetrieb mancherorts komplett herunterfahren müssen. Diese enorme Belastung wird die gesamte Dauer der Krise noch fortdauern und kann sich mit der Mutation des Virus noch einmal erheblich verschlimmern. Für 2021 benötigen wir einen breiten finanziellen Rettungsschirm und schnell Planungssicherheit,…
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Konsequente Unterstützung der Krankenhäuser notwendig
Vor der morgigen Videoschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: „Die Wucht der Pandemie erfordert sehr einschneidende Maßnahmen. Die Mutation des Virus führt zur Sorge über eine mögliche noch höhere Belastung der Krankenhäuser und zu Überlegungen zur Verlängerung und Verschärfungen des Lockdowns. Im absoluten Widerspruch zu dieser Lage stehen die im Vergleich zur ersten Welle stark zurückgefahrenen Unterstützungsmaßnahmen für die Krankenhäuser. Anders als im Frühjahr erhält nur ein begrenzter Kreis von Krankenhäusern Ausgleichszahlungen für Pandemie-bedingte Erlösausfälle, die zudem in 14 Tagen auslaufen. Die Krankenhäuser brauchen endlich eine verlässliche wirtschaftliche Perspektive bis zum Jahresende. Während im Frühjahr wöchentlich ca.…
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ÖPNV-Branche unterstützt weitere Corona-Maßnahmen
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) – Branchenverband für über 600 Unternehmen aus dem öffentlichen Personen- und dem Schienengüterverkehr – appelliert an die Bundesregierung und an die Länder, bei weiteren notwendigen Verschärfungen zur Eindämmung der Corona -Pandemie den ÖPNV nicht vollends stillzulegen. „Es gibt zahlreiche Menschen in systemrelevanten Berufen, die auch im Lockdown täglich zur Arbeit müssen und für die Homeoffice keine Option ist. Zudem organisieren die Verkehrsunternehmen bereits in einigen Städten zusätzliche Busverkehre zu den Impfzentren. Für diese Situationen brauchen wir auch weiterhin einen funktionierenden ÖPNV mit größtmöglichem Angebot, um jedem einzelnen Fahrgast genug Platz und Abstand zu garantieren“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann. Darüber hinaus, so Wortmann weiter, sei es…
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„Luft ist Leben und Leben ist Freiheit“ – wie Irén Dornier gegen Corona kämpft
Sein Name steht bis heute für die Luftfahrt: Irén Dornier ist der Enkel des legendären Flugzeugkonstrukteurs Claude Dornier und selbst als Unternehmer international mit einer Reihe von Unternehmen in der Luftfahrt erfolgreich. Auch sein neuestes Projekt dreht sich um Luft. Irén Dornier nutzt die Innovationen aus der Luftfahrt, um hocheffektive Luftfilter auf den Markt zu bringen, die auch zuverlässig vor Coronaviren schützen. „Luft ist Leben, Leben ist Freiheit und reine Luft ist sicheres Leben. Das ist das, was wir Menschen jetzt mehr als je zuvor brauchen. Mit Do-X-Air, eine Marke meiner Dornier No Limits GmbH, bringen wir saubere Luft in Innenräume. Dabei werden alle Viren und Bakterien dank der DFS-Technologie…
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Alpirsbacher Klosterbräu unterstützt notleidende Vereine in Corona-Zeiten
Die Alpirsbacher Klosterbrauerei will die närrische Jahreszeit nach Hause bringen. Weil wegen der Corona-Beschränkungen die traditionellen Rosenmontagsumzüge, die Fasnetssprünge, das Einschnellen oder das Maskenabstauben in diesem Jahr nicht stattfinden kann, hat die traditionsbewusste Familienbrauerei aus dem Schwarzwald ein „Fasnetsbierle“ in limitierter Auflage gebraut. Mit dieser Spezialität sollen Vereine unterstützt werden, denen aufgrund der Restriktionen wichtige Einnahmenquellen wegfallen. „Wir lassen uns die lustige Zeit nicht nehmen, auch wenn wir nicht gemeinsam feiern können. Deshalb bringen wir mit unserem Fasnetbierle die Fasnet direkt in die Wohnzimmer aller fasnetbegeisterten Menschen“, sagt Brauerei-Chef Carl Glauner. Unter dem Motto „Jedem zur Freud, niemand zum Leid“ will die Alpirsbacher Klosterbrauerei mit dem „Fasnetbierle“ den Fokus auf…
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CGB unterstützt Forderung nach Impfpflicht für Pflegekräfte
Laut einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) bekundeten im Dezember lediglich 50 Prozent der Pflegekräfte und 73 Prozent der Ärzte ihre Bereitschaft, sich gegen Corona impfen zu lassen. Der CGB hält dies für äußerst bedenklich und unterstützt daher Forderungen nach einer Impfpflicht für Ärzte und Pflegepersonal, wie sie auch der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder erhoben hat. Peter Rudolph, Vorsitzender des CGB-Landesverbandes und stellvertretender Bundesvorsitzender der CDA/CGB-Arbeitsgemeinschaft: „Die Erreichung einer kollektiven immunologischen Wirkung, der sogenannte Herdenimmunität, ist nach einhelliger Auffassung aller Fachleute die einzige Chance zur dauerhaften Eindämmung der Corona-Pandemie. Erforderlich ist hierfür, dass sich wenigstens…