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Corona-Teststation: Öffnungszeiten werden angepasst
Die Öffnungszeiten der gemeinsamen Corona-Teststation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße in Landau werden ab sofort angepasst. Die Teststation ist montags, dienstags und donnerstags von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Aufgrund der geringen Auslastung an den Samstagen bleibt die Teststation künftig an diesem Wochentag geschlossen. „Durch die damit freiwerdenden Kapazitäten können die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die samstags im Einsatz waren, an anderer Stelle eingesetzt werden, wo sie ebenfalls gebraucht werden. Gerade für die mobilen Testteams, die das DRK dankenswerterweise stellt, werden fachkundige Helferinnen und Helfer gebraucht“, betonen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch. An der Teststation werden Personen aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche…
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Berufskrankheitenrecht und Dermatosen: Anerkennung beruflich bedingter Hauterkrankung zwingt nicht mehr zur Job-Aufgabe
Hautkrankheiten, vor allem Handekzeme, führen mit Abstand die Statistik der gesetzlichen Unfallversicherung an. Sie treten bei Menschen aus den unterschiedlichsten Branchen auf: Ob in Gesundheitsberufen, im Friseurgewerbe, in der Metallindustrie, in Reinigungsbetrieben oder der Gastronomie: Hautrisse, Entzündungen, Bläschenbildung, Schmerzen – der Leidensdruck ist hoch. Eine Anerkennung als Berufskrankheit war bislang schwierig, es sei denn, man gab den Beruf auf. Das nun geänderte Berufskrankheitenrecht ermöglicht Betroffenen nun die Anerkennung als Berufskrankheit, auch wenn sie weiter in dem Beruf arbeiten. Die Deutsche Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG) weist jedoch darauf hin, dass das bewährte „Hautarztverfahren“ mit seinem auf Behandlung und Prävention basierenden Ansatz nicht eingeschränkt werden sollte, damit keine „Präventionslücken“ entstehen. Zum 1.…
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Impfstart am Evangelischen Krankenhaus Luckau
Am 13. Januar hat das Evangelische Krankenhaus Luckau damit begonnen, seine Mitarbeitenden gegen SARS-CoV-2 zu impfen. Am Tag zuvor war der dafür benötigte Impfstoff eingetroffen. Neben der Prävention für die Mitarbeitenden steht bei der Impf-Aktion der Schutz der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. Zum Impf-Team gehörten vier Ärzte sowie Therapeuten und Mitarbeitende der Verwaltung. Zwei EDV-Spezialisten sorgten darüber hinaus für einen reibungslosen Ablauf. Denn neben dem Piekser selbst ist auch die korrekte Dokumentation der Impfungen wichtig, von der ärztlichen Aufklärung über die Eintragung im Impfpass bis hin zur Meldung der verimpften Dosen an das Robert-Koch-Institut. „Die Logistik einer solchen Impfaktion ist nicht zu unterschätzen“, sagt Dipl.-Med. Harald Wulsche, Ärztlicher Direktor…
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EU-weite Förderung: Mehr Blutplasma gegen COVID-19 gewinnen
Die Europäische Union fördert mit 40 Millionen Euro die Herstellung von COVID-Rekonvaleszentenplasma (CCP). Dieses wird aus dem Blut genesener Patientinnen und Patienten gewonnen und ist ein wichtiger Baustein zur Bekämpfung der COVID-19 Pandemie. EU-weit sollen die Kapazitäten zur Plasmaspende deutlich erweitert werden. In Nordrhein-Westfalen kooperieren die Uniklinik Köln, die Universitätsmedizin Essen und das Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen, die für den zum Ausbau ihrer Plasmaspendekapazitäten rund 2,1 Millionen Euro erhalten werden. Das Ziel der EU-weiten Projektes: Mehr Plasmen mit SARS-CoV2-Antikörpern zu gewinnen. Das Plasma dient der direkten Patientenversorgung – zunächst in Studien, in besonderen Fällen im individuellen Heilversuch und der Herstellung von SARS-CoV-2-wirksamen Immunglobulinen im Rahmen der Kooperation mit…
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Der BDI trauert um Dr. Hans-Friedrich Spies
Der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) trauert um seinen Ehrenpräsidenten und Vorstandsmitglied Dr. med. Hans-Friedrich Spies. Der Frankfurter Kardiologe verstarb am 15. Januar 2021 im Alter von 76 Jahren. Dr. Spies, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, wurde 1944 in Gießen geboren. Er war lange Zeit als niedergelassener Kardiologe und Belegarzt am Bethanien Krankenhaus in Frankfurt tätig und bis Anfang 2009 dessen Ärztlicher Direktor. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit galt sein großes Interesse der ärztlichen Berufs- und Standespolitik. So war er von 1997-2001 stellvertretender Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen und von 2001-2003 deren 1. Vorsitzender. Von 2001-2004 gehörte Dr. Spies auch dem Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) an und arbeitete zudem in…
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COVID-19 – da capo
Befürworter einer allgemeinen Impfpflicht stehen Impfgegnern gegenüber. Wir müssen kritische Fragen ernst nehmen“, schreibt Dr. Gerald Quitterer, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK), im Leitartikel der Januar/Februar-Ausgabe 2021 des Bayerischen Ärzteblatts. Die Ärztinnen und Ärzte in Kliniken und Praxen seien mit einer Vielzahl von verunsicherten Patientinnen und Patienten konfrontiert. Gleichzeitig seien die Ärzte ein entscheidender Faktor für die Entscheidungen ihrer Patienten im Hinblick auf die Sars-CoV-2-Impfung. „Was ist bislang über die komplexen Immunantworten, die das neuartige Coronavirus im menschlichen Körper induziert, bekannt? Was lässt sich über Wirkweise und Sicherheit der einzelnen COVID-Vakzine-Kandidaten ableiten? Wie ist der Forschungsstand?“ Dies seien laut Quitterer Fragen, mit welchen die Ärzteschaft von Patienten konfrontiert werde. Es…
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Seite an Seite für schwerkranke Kinder
400.000 Euro spendet die Toni Kroos Stiftung dem geplanten Pelikanhaus. Auch langfristig setzt sich die Stiftung für die kinderneurologische Frührehabilitation des Clemenshospitals ein. Somit ist das Clemenshospital die sechste Einrichtung in Deutschland, die von der Stiftung nachhaltig unterstützt wird. Die kinderneurologische Frührehabilitation im Clemenshospital Münster behandelt junge Patientinnen und Patienten, die zum Beispiel nach schweren Verkehrs- oder Ertrinkungsunfällen, Hirnschädigungen erlitten haben. Häufig müssen die betroffenen Kinder über mehrere Monate im Krankenhaus behandelt werden. Das Pelikanhaus wird eine Unterbringungsmöglichkeit für Familien in unmittelbarer Nähe zum Clemenshospital sein. Hier können Eltern und Geschwister Kraft tanken, die sie dringend benötigen, um für ihr krankes Kind da zu sein. Insbesondere für Familien, die nicht…
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Zuwachs statt Flaute – Corona als treibende Kraft für plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht?
Anfänglich standen vielerorts die OP-Säle leer, plastisch-chirurgische Eingriffe wurden während der ersten Welle der Corona-Pandemie zurückgefahren oder gänzlich unterlassen, um Betten im Falle des Falles für Intensiv-Patienten freizuhalten. Mittlerweile erlebt die plastisch-ästhetische Schönheitschirurgie jedoch einen Boom, denn in Zeiten von Online-Konferenzen und HomeOffice scheint den Menschen paradoxer Weise ihr Aussehen immer wichtiger geworden zu sein: Vor allem Eingriffe in der oberen Gesichtspartie sind gefragt, immerhin sind unsere Augen durch die Maskenpflicht wichtiger als je zuvor, um unseren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Zuwachs statt Flaute: Wer hätte das gedacht? In der ersten Hälfte des Jahres 2020 wurde nur wenig operiert. Jetzt ist die Nachfrage nach Eingriffen, vor allem in der Gesichtspartie,…
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Im Lockdown lockt der Wald
. Entspannt im Wald baden Spiele für Familien und Junggebliebene Schon während des ersten Lockdowns haben viele den Wald neu für sich entdeckt. Auch in der kalten Jahreszeit suchen viele Menschen während der Kontaktbeschränkungen ihr Wohl im Wald. Der Wald bietet als ruhige Oase die Freiheit, die wir aktuell nicht mehr haben. Er bietet Entspannung, man kann die Seele baumeln lassen oder auch aktiv sein und Sport treiben. Bereits eine halbe Stunde im Wald wirkt positiv auf das vegetative Nervensystem, der Blutdruck sinkt und Stress wird abgebaut. Dabei ist es übrigens nicht nötig, sich körperlich sehr anzustrengen. Schon ein gemütlicher Spaziergang im Wald reicht aus und wirkt wie eine Aromatherapie,…
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Gemeinsamer Appell an die Beschäftigten in Krankenhäusern und Pflege: „Bitte lassen Sie sich gegen Corona impfen“
Kurz vor dem Start der Impfungen gegen das Coronavirus in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern wenden sich Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Jochen Brink, und der Vorsitzende des Pflegerates NRW, Ludger Risse, mit einem gemeinsamen Appell besonders an die medizinischen Fachkräfte: „Bitte lassen Sie sich gegen COVID-19 impfen und schützen Sie damit Ihre Angehörigen und sich selbst sowie die Ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten vor einer Ausbreitung des Virus.“ Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen erhalten nun zügig den Impfstoff, damit zuerst das in den Risikobereichen eingesetzte Personal gegen Corona geimpft werden kann. Landesweit können sich rund 90.000 Beschäftigte, die auf Isolier- oder Intensivstationen, in Notaufnahmen oder im Kontakt mit…