Gesundheit & Medizin

Neues Themenheft der Psychotherapie im Alter widmet sich pflegenden Angehörigen

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In Deutschland werden 2,59 Millionen Menschen zu Hause gepflegt. Der Großteil der Pflege und Betreuung erfolgt durch ungefähr fünf Millionen Angehörige oder andere nahestehende Personen, davon knapp die Hälfte in der Rolle als Hauptpflegepersonen. 

Pflegende müssen mit Gefühlen von Wut, Trauer, Ekel oder Schuld umgehen. Sie sehen sich durch die Pflege mit ihrer eigenen Verletzlichkeit und Vergänglichkeit konfrontiert. Sie müssen neue Rollen übernehmen oder erfahren ungeahnte Dynamiken mit dem oder der Gepflegten aufgrund der pflegebedingten Wiederannäherung. Hinzu kommt, dass der Pflegebedarf sich mit der Zeit meist erhöht und dadurch wiederkehrende, oft als krisenhaft erlebte Anpassungsprozesse durchgestanden werden müssen.

Mit diesem Themenheft geben die HerausgeberInnen einen Überblick sowohl zur Situation als auch zur psychotherapeutischen Arbeit mit pflegenden Angehörigen. Es werden Studien und Interventionsansätze vorgestellt, die flexible Beratungsintensitäten und alternative Settings (telefonisch, internetbasiert) anbieten. Ergänzend werden einige spezifische Fragestellungen zur Ressourcenaktivierung und Beziehungsgestaltung aufgegriffen und an Fallbeispielen veranschaulicht.

Zur Zeitschrift

Mit steigender Lebenserwartung wächst auch der Bedarf älterer Menschen an Beratung und psychotherapeutischer Hilfe.
Die Zeitschrift Psychotherapie im Alter (PiA)hat sich zum Ziel gesetzt, an der Entwicklung eines differenzierten und profilierten Verständnisses von Alterspsychotherapie mitzuwirken. Angesiedelt an den Schnittstellen von Wissenschaft und Praxis bietet die Zeitschrift ein Forum für den Austausch über Psychotherapie und Soziotherapie des Alterns. Die PiAfördert diesen fachlichen Austausch über Therapieschulen, unterschiedliche Arbeitsfelder und Berufsgruppen hinweg.

In vier Themenheften pro Jahr wird je ein Schwerpunktthema in Übersichtsartikeln und fallorientierten Darstellungen aus unterschiedlicher Perspektive erörtert. Anwendungsbezogene empirische Arbeiten, Buchund Zeitschriftenbesprechungen sowie Institutionsbeschreibungen ergänzen aktuelle Informationen zum Feld.

Forstmeier, Simon; Kessler, Eva-Marie; Lindner, Reinhard; Peters, Meinolf; Riehl-Emde, Astrid; von der Stein, Bertram (Hg.):
Psychotherapie im Alter Nr. 66: Pflegende Angehörige, herausgegeben Klaus Pfeiffer und Gabriele Maria Wilz
17. Jahrgang, Nr. 66, 2020, Heft 2
Zeitschrift: Psychotherapie im Alter
Seiten: 128 / Broschur
Preis Euro (D): 19,90 Euro (A): 20,50
Erscheinungstermin Mai 2020

Über die Psychosozial-Verlag – Johann Wirth und Hans-Jürgen Wirth GbR

Der Psychosozial-Verlag (Johann Wirth und Hans-Jürgen Wirth GbR) in Gießen publiziert seit 1993 psychologische und sozialwissenschaftliche Bücher und Zeitschriften. Der Schwerpunkt liegt auf den Gebieten Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik, Familientherapie und – wie der Name schon andeutet – der Verbindung zwischen psychologischen und sozialen Fragestellungen.

Entgegen dem herrschenden Trend zur fachspezifischen Einengung des Blickwinkels hat sich der Psychosozial-Verlag zum Ziel gesetzt, den Dialog zwischen den »Psycho-« und den »Sozio-Wissenschaften« und zwischen den verschiedenen helfenden Berufen neu zu beleben.

Die Zusammenschreibung von psychosozial im Namen des Verlages hat kritisch-programmatischen Charakter.

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Psychosozial-Verlag – Johann Wirth und Hans-Jürgen Wirth GbR
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35390 Gießen
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