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Deutschrapper und Die Ärzte setzen größte Ausrufezeichen in den Charts

Fast hätten Die Ärzte das Kunststück vollbracht und in den Offiziellen Deutschen Single-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, ihren fünften Nummer-eins-Hit hingelegt. Doch auf den letzten Metern wurden Farin Urlaub & Co. noch von den beiden HipHoppern Capital Bra & Cro eingeholt, die ihr „Frühstück in Paris“ nun an der Spitze verzehren. Für Capital Bra ist es bereits der 22. Song auf dem Thron. Das Ärzte-Lied „Morgens Pauken“, dem Mitte Oktober der Longplayer „Hell“ folgt, holt Bronze hinter Bausa & Juju („2012“, zwei).

Angesichts merklich abgekühlter Temperaturen kommt auch der offizielle Sommerhit etwas ruhiger daher. „Savage Love (Laxed – Siren Beat)“ von Jawsh 685 & Jason Derulo rutscht an die fünfte Stelle. Die südkoreanische Boyband BTS, deren erster komplett englischsprachiger Track „Dynamite“ mit über 100 Millionen Abrufen einen Rekord für das meistgesehene YouTube-Video binnen 24 Stunden erzielt hat, landet hinter Jamule & Chilla feat. Miksu / Macloud & Jumpa („13“, sieben) auf Rang acht ihren ersten Top 10-Hit hierzulande.

Im Album-Ranking toppt Rapper AK Ausserkontrolle mit „A.S.S.N. 2“ den Erfolg des Vorgängers „A.S.S.N.“ (drei) und feiert wenige Wochen nach der Nummer-eins-Single „In meinem Benz“ nun auch seinen Einstand an der LP-Spitze. Dafür konnte er am Freitagmittag einen „Nummer 1 Award“ in Empfang nehmen.

Insgesamt präsentiert sich die Neueinsteiger-Riege äußerst abwechslungsreich. Die Indie-Band Tocotronic debütiert mit ihrem Best Of „Sag alles ab“ auf zwei; die schwedische Bluesrock-Combo Blues Pills („Holy Moly!“) startet an vierter Stelle. The Killers („Imploding The Mirage”, sechs) und Bright Eyes („Down In The Weeds, Where The World Once Was”, acht) aus den USA sowie Sängerin Annett Louisan („Kitsch”, sieben) betreten ebenfalls die Top 10.

Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.

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