Fahrzeugbau / Automotive

2020 wurden fast 400.000 neue E-Autos zugelassen

In Deutschland wurden im Dezember 82.800 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt 629 Prozent. Im gesamten vergangenen Jahr stiegen die E-Fahrzeugzulassungen um 263 Prozent auf 394.939 Einheiten. Dazu zählen rein batteriebetriebene Elektroautos, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge. Sie erreichten 2020 einen Anteil am Gesamtmarkt von 14 Prozent, nach rund 3 Prozent im Jahr 2019.

Die Neuzulassungen von rein batteriebetriebenen Elektroautos (BEV) wurden im Dezember nahezu verachtfacht (plus 660 Prozent) auf 43.671 Einheiten. Außerdem wurden laut Kraftfahrtbundesamt 39.107 Plug-In-Hybride registriert (plus 601 Prozent).

Im gesamten Jahr wurden 194.163 rein batteriebetriebene Elektroautos neuzugelassen (plus 207 Prozent), 200.468 Plug-In-Hybride (plus 342 Prozent) und 308 Brennstoffzellenfahrzeuge (plus 48 Prozent).

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) betonte: „Die alternativen Antriebe haben 2020 trotz der Corona-Krise den Durchbruch geschafft. Es wurden fast 400.000 Elektrofahrzeuge neu zugelassen, nahezu viermal so viele wie 2019. Dieser Boom wird auch 2021 weitergehen. Dieses Jahr könnten in Deutschland bis zu 600.000 Batterie-Elektroautos und Plug-In-Hybride neu zugelassen werden.“

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell über 80 Elektro-Modelle an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben insgesamt hat im Dezember ebenfalls deutlich zugelegt. Es wurden 126.520 neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride (48 Volt) und Gas-Pkw zugelassen. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt 319 Prozent. Im Gesamtjahr wurden 736.035 neue Einheiten registriert. Darunter waren 7.159 neue CNG-Autos, die zu mehr als drei Vierteln von internationalen Herstellern (77 Prozent) stammen. Insgesamt haben Autos mit alternativen Antrieben in den vergangenen zwölf Monaten ihren Anteil am Gesamtmarkt auf 25 Prozent mehr als verdoppelt, nach knapp 9 Prozent im Jahr 2019.

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Über den Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V.

Der VDIK vertritt die internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller. 37 Marken stehen für einen Anteil am deutschen Pkw-Markt von rund 40 Prozent. Auch bei Nutzfahrzeugen sind die VDIK-Marken stark. In Händlerstützpunkten und Vertriebszentralen in Deutschland beschäftigen sie über 100.000 Mitarbeiter. Die internationalen Hersteller haben frühzeitig Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf den Markt gebracht. Elektroautos sind heute für Kunden in Deutschland auch dank des breiten Angebots der VDIK-Marken in großer Vielfalt verfügbar. Insgesamt setzen die internationalen Hersteller auf die gesamte Bandbreite von alternativen Antriebstechnologien. Dazu gehören auch Plug-In-Hybride, Hybride ohne Stecker, Gas und insbesondere Wasserstoff.

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