Corint Media schließt mit UPDAY Lizenzvereinbarung nach neuem Presseleistungsschutzrecht
Das neue Recht wurde kürzlich auf Basis der EU-Urheberrechtsrichtlinie vom deutschen Gesetzgeber verabschiedet und tritt heute in Kraft.
Je nach Umfang der von Corint Media vertretenen Presseleistungsschutzrechte wird UPDAY bis zu 11 Prozent seiner in diesem Kontext relevanten Umsätze an Corint Media als angemessene Vergütung für die Nutzung der Rechte entrichten. Bereits nach Maßgabe des alten Presseleistungsschutzrechtes, das 2019 vom EuGH für unwirksam erklärt wurde, hatte UPDAY Lizenzzahlungen an Corint Media (damals noch VG Media) geleistet.
Für die Corint Media-Geschäftsführer Markus Runde und Christoph Schwennicke ist dieser Vertragsschluss zukunftsweisend und der Auftakt zu weiteren Lizenzverhandlungen mit Plattformen, wie u.a Google, die digitale Presseerzeugnisse nutzen: “Um ein starkes und durchsetzbares Presseleistungsschutzrecht wurde lange gerungen. Jetzt ist es da und UPDAY kann die Presseleistungsschutzrechte rechtssicher nutzen. Corint Media und seine Verleger erhalten angemessene Zahlungen. Wir werden mit weiteren Plattformen und Nutzern Verhandlungen über die Zahlung angemessener Vergütungen für die Nutzung der digitalen Verlagsinhalte aufnehmen.
Der Abschluss von Verträgen nach dem bisherigen Strickmuster von Google News Showcase ist aus unserer Sicht kein Weg zu nachhaltigen und angemessenen Vergütungen für die Verleger. Das Bundeskartellamt hat auf unsere Beschwerde hin das Verfahren Google News Showcase gegen Google/Alphabet in der letzten Woche eröffnet. Um dauerhaft und nachhaltig angemessene Vergütungen für die Nutzung der Inhalte und diskriminierungsfreie Plattformzugänge zu erzielen, bedarf es einer gemeinsamen Durchsetzung. Dabei gilt: je mehr Rechteinhaber ihre Ansprüche durch Corint Media durchsetzen lassen, desto größer wird die Summe, die Google und andere Plattformen zahlen müssen. Zugleich sinkt die Substitutionsgefahr durch Google für jeden einzelnen Verleger und sein Presseerzeugnis.“
Corint Media, mit Sitz in Berlin, ist ein europäisches Unternehmen der privaten Medienindustrie. Es vertritt die Urheber- und Leistungsschutzrechte nahezu aller deutschen und mehrerer internationaler privater Fernseh- und Radiosender sowie von zahlreichen Presseverlegern.
Zu den von Corint Media vertretenen Medienunternehmen zählen TV-Sender wie Sat.1, ProSieben, RTL, WELT, SPORT1, CNBC, Eurosport, VOX, MTV und CNN, Radiosender wie ANTENNE BAYERN, radio ffn, Klassik Radio, Radio Hamburg, Hit Radio-FFH, RPR1 und RTL RADIO, sowie Presseverleger wie Axel Springer, die DuMont Mediengruppe, die Verlagsgesellschaft Madsack, die Augsburger Allgemeine, die Aschendorff Mediengruppe, die Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft und die Verlagsgruppe Ippen.
Corint Media ist eine von 13 in Deutschland zugelassenen Verwertungsgesellschaften und steht unter der Aufsicht des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA).
UPDAY ist in 34 europäischen Ländern mit einer Reichweite von insgesamt mehr als 25 Millionen Nutzerinnen und Nutzern pro Monat präsent. Der News-Service ist Ergebnis einer strategischen Partnerschaft zwischen Axel Springer und Samsung zur Entwicklung neuer digitaler Medienformate für Nutzer in Europa. Das Unternehmen verbindet einen lernenden Algorithmus mit lokalen Redaktionsteams, um den Nutzern Inhalte zu vermitteln, die sie sowohl kennen müssen („Top-News“) als auch kennen wollen („My News“).
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