Gesundheit & Medizin

Von Hormonrückständen in unseren Lebensmitteln geht kein Gesundheitsrisiko aus

Über unsere Lebensmittel nehmen wir natürlicherweise Hormone oder hormonähnliche Substanzen (Phytoöstrogene) zu uns. Hormone übernehmen wichtige Funktionen in Tieren, Pflanzen und Menschen und sind daher auch in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln zu finden. Der Einsatz von Hormonen im Tierfutter ist in der Europäischen Union generell nicht zulässig. Die in der Kuhmilch in geringen Mengen vorkommenden Hormone, wie Östrogen und Progesteron, stammen aus dem Stoffwechsel der Tiere.

Die natürliche Eigensynthese dieser Hormone beim Menschen ist weitaus höher als die über Lebensmittel aufgenommenen Hormonmengen. Außerdem werden die über Lebensmittel aufgenommenen Hormone im Magen-Darm-Trakt (First-Pass-Effekt) sehr schnell abgebaut und inaktiviert. Sie können danach im menschlichen Organismus nicht mehr wirksam sein. Nach Angaben des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) ist auf Grundlage vorliegender wissenschaftlicher Daten von keinem Gesundheitsrisiko durch die in tierischen Lebensmitteln enthaltenen Hormone auszugehen.

Pflanzliche Lebensmittel enthalten Phytohormone, darunter auch sogenannte Phytoöstrogene. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die wie körpereigene Östrogene wirken können. Hauptquelle für Phytoöstrogene stellen Soja und Sojaprodukte dar. In Getreideprodukten und Leinsamen sind sie ebenfalls enthalten. Die Gehalte an Phytohormonen sind teilweise deutlich höher als die in tierischen Lebensmitteln vorkommenden Hormongehalte.

Über Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) ist der Dachverband für die deutsche Rinder- und Schweineproduktion. Aufgabe des Bundesverbandes ist es, die deutsche Tierzucht und Tierhaltung – insbesondere für die Tierarten Rind und Schwein – zu fördern. Ziel ist der Erhalt der deutschen Tierhaltung, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsor-ganisationen sowie die Unterstützung bei der nachhaltigen Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte. Der Bundesver-band versteht sich als Mittler der Interessen der Mitglieder und Dritten (Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und anderen Fachverbänden) auf nationaler und internationaler Ebene.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174
53113 Bonn
Telefon: +49 (228) 91447-0
Telefax: +49 (228) 91447-11
http://www.rind-schwein.de

Ansprechpartner:
Klemens Schulz
Telefon: +49 (228) 91447-42
E-Mail: k.schulz@rind-schwein.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel