Sport

DKV-Präsidium beschließt Ausschluss russischer und weißrussischer Athleten

Das Präsidium des Deutschen Kanu-Verbandes hat in einer kurzen Konferenzschaltung den Ausschluss russischer und weißrussischer Athletinnen und Athleten für alle in Deutschland stattfindenden internationalen Veranstaltungen beschlossen und fordert die politische Führung Russlands auf, diesen sinnlosen Krieg umgehend zu beenden. 

„Aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine durch Russland unterstützt durch Weißrussland haben wir uns in Abstimmung mit der Internationalen Kanu-Föderation (ICF) dazu entschlossen, dass russische und weißrussische Sportlerinnen und Sportler nicht an den internationalen Wettkämpfen in Deutschland teilnehmen dürfen“, sagte DKV-Präsident Jens Perlwitz. „Ich bedaure sehr, dass wir diese Entscheidung treffen mussten, da diese Entscheidung auch Menschen trifft, die sicherlich nichts mit dem Krieg zu tun haben, aber wir können in diesen Zeiten nicht einfach wegschauen und so tun, als wäre nichts. In dieser Zeit sind unsere Gedanken bei allen Menschen und im Besonderen bei den Opfern in der Ukraine.“ 

Besondere Tragweite für den Kanusport hat diese Entscheidung, da in diesem Jahr mehrere internationale Kanu-Wettkämpfe auf deutschen Boden stattfinden werden. So sind unter anderem die Kanu-Slalom Weltmeisterschaften in Augsburg im Juli und die Kanu-Rennsport und Parakanu Europameisterschaften in München im August von diesem Beschluss betroffen. Ebenso gilt dieser Beschluss für alle internationalen Vorbereitungswettkämpfe in Deutschland. 

Damit vertritt der Deutsche Kanu-Verband die gleiche Position, wie die Internationale Kanu-Föderation, die am Dienstag ihre Stellungnahme zur Ukraine-Krise veröffentlich hat. Schon in der letzten Woche hatte die ICF alle drei ICF-Veranstaltungen, die dieses Jahr in Russland stattfinden sollen, gestrichen. Gleichermaßen folgt der DKV dem Deutschen Olympischen Sportbund, der in seinem Statement ebenso den Ausschluss russischer und weißrussischer Sportler gefordert hatte. 

Weitere Informationen:

Pressemeldung der ICF:  

https://www.canoeicf.com/news/icf-suspends-russian-and-belarusian-athletes-and-officials

Pressemeldung des DOSB:

https://www.dosb.de/sonderseiten/news/news-detail/news/russland-und-belarus-vom-int-sport-ausschliessen

Social Network

 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Kanu-Verband e.V.
Bertaallee 8
47055 Duisburg
Telefon: +49 (203) 99759-0
Telefax: +49 (203) 99759-60
http://www.kanu.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel