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Sachverständiger für Schimmel- und Feuchteschäden – Fachfortbildung (Schulung | Dresden)

Webcode: SFS1

Ziel

Die Bearbeitung von Feuchte- und Schimmelschäden erfordert ein hohes Maß an Sachkenntnis, nicht nur um Schäden zu erkennen, ihre Sanierungsdringlichkeit zu bewerten und Sanierungskonzepte zu erstellen sondern auch in der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, die eine Sanierung mit sich bringt.

Im Rahmen dieser Fachfortbildung wird die Fachkunde nach Biostoffverordnung vermittelt, die neben den beruflichen Voraussetzungen Kenntnisse im Arbeitsschutz sowie im Umgang mit Biostoffen erfordert. Zusätzlich sind Kenntnisse zu anderen Gebäudeschadstoffen zu erwerben, die eine abweichende Bewertung der Gefährdungslage erfordern.

Die Erfassung von Schäden mittels baubiologischer und physikalischer Messverfahren ist ein weiterer Schwerpunkt, wobei neben der korrekten Anwendung die Bewertung der Untersuchungsergebnisse geübt wird. Dies ist zwingende Voraussetzung für die Bewertung einer Sanierungsdringlichkeit. Mit der Erstellung von Sanierungskonzepten erfolgen zudem Auswahl und Umsetzung verschiedener Sanierungsverfahren unter Berücksichtigung einer Gefährdungsbeurteilung nach Biostoffverordnung.
Hierzu wird umfangreiches Wissen zur praktischen Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen vermittelt. Zudem werden die Themen Bauteiltrocknung, Feinreinigung und Sanierungskontrolle besprochen. Ein Schwerpunkt liegt in der Prävention. Dazu sind umfangreiche Kenntnisse der Bauphysik zu erwerben, um kritische Bauteile und Konstruktion hinreichend bewerten zu können.
Die Vermittlung von Baustoffwissen und geeigneten Maßnahmen beim Wiederaufbau runden diese Lerneinheit ab. Spezialthemen wie Schimmel auf Holz, Kombination von Algen und Pilzen auf Bauwerksoberflächen und zum Umgang mit Bioziden werden besprochen.

Die Teilnehmer werden darüber hinaus über gesetzliche Vorgaben, Erstellung von Gutachten sowie den Rechten und Pflichten als Sachkundiger/Sachverständiger geschult. Zahlreiche Praktika ergänzen die Lerneineiten.

Zielgruppe

Architekten, Bauingenieure, Naturwissenschaftler und Meister in planenden, ausführenden und bauüberwachenden Unternehmen, ingenieurtechnische Mitarbeiter von Bauaufsichtsbehörden, Sachverständige und Ausbilder auf dem Gebiet des Bauwesens und Holzschutzes.

Nutzen

Erwerb von Fachwissen, um Feuchte- und Schimmelschäden zu erkennen, mittels baubiologischer und physikalischer Messverfahren zu erfassen sowie Sanierungsdringlichkeiten bewerten und Sanierungskonzepte erstellen zu können.

Zugangsvoraussetzungen

Für den Abschluss „Sachverständiger für Schimmel- und Feuchteschäden“ ist ein akademischer Abschluss (Uni/FH) oder Bautechniker, Meister erforderlich. 

Den Abschluss „Sachkundiger für Schimmel- und Feuchteschäden“ erhalten Facharbeiter mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Bauwirtschaft oder Einzelfallentscheidung.

In Kooperation mit dem Deutschen Holz- und Bautenschutzverband e.V. (DHBV) sowie dem Berufsverband Deutscher Baubiologen e.V. (VDB)

Eventdatum: 03.02.23 – 26.08.23

Eventort: Dresden

Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:

EIPOS – Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH
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