Reisen & Urlaub

Inselhotel VierJahresZeiten auf Borkum feiert 25jähriges Jubiläum

Das war ein großer Moment, als am 27. März 1998 erstmals die Türen des neuen Inselhotels VierJahresZeiten auf Borkum geöffnet wurden. Nach 16 Monaten Bauzeit und Renovierung war das denkmalgeschützte Haus – um ein Stockwerk erhöht und um einen Neubautrakt erweitert – neueröffnet worden.

Das ursprünglich als Bahnhofshotel erbaute Gebäude wurde 1888 mit der neu geschaffenen Inselbahn am Ortsrand errichtet. Anders als andere Häuser stand es seinen Gästen ganzjährig zur Verfügung. Es war stets mehr als nur ein Hotel, denn bis 1922 war beispielsweise noch das Telegraphen- und Postamt im Hause untergebracht. Auch wurden die Räumlichkeiten gerne von Notaren vom Festland zum Beurkunden oder von Beamten genutzt.

Rasch bildetet sich der Bahnhof mitsamt dem Hotel zum zentralen Ortsmittelpunkt heraus, da er zwischen dem alten Dorfkern und dem an der See entstehenden Kurviertel ideal gelegen war. Der Hafen und die Kleinbahn waren zur entscheidenden Lebensader der Insel geworden. Kamen 1885 noch 3.901 Badegäste, so waren es 1888 bereits 5.632 und 1893 hatte sich die Zahl mit 10.603 nahezu verdoppelt. Heute sind es 240.000 Übernachtungsgäste mit rund 2,3 Millionen Übernachtungen.

Mit dem deutschen Wirtschaftswunder erlebte die Insel eine Blütezeit und auch das Hotel am Borkumer Bahnhof erfreute sich einer großen Beliebtheit. Im Laufe der Zeit blieb es jedoch hinter den Erwartungen der Gäste zurück – kein eigenes Bad und die Toilette auf dem Gang waren für ein modernes Hotel nicht mehr zeitgemäß.

Mitte der 90er Jahre konnte dann die unumgängliche Renovierung angegangen werden. Es entstanden 65 Gästezimmer mit individuellem Charme. Die Ausstattung wurde mit viel Liebe zum Detail geplant und umgesetzt. Beispielsweise wurden 1500 Kacheln, von der Porzellanmalerin Regina Kobe handbemalt, in den Bädern und öffentlichen Bereichen verbaut. Die Wände zieren zahlreiche Kunstgemälde u.a. von regionalen Künstlern*innen wie etwa Nicole Wenning von Borkum oder Beate Jürgens-Wilke aus Emden. Der besondere Clou, alle Zimmer sind anders, denn auf drei Etagen finden sich drei Themenwelten „Inseln & Küste“, „Flora & Fauna“ und „Sagen und Märchen“. Gäste wohnen zum Beispiel in Zimmer „Bunte Kuh“ oder „Atlantis“, aber auch „Strandhafer“ und „Kiebitz“ sind auf den Fluren zu finden. Abgerundet wird das Angebot für die Gäste durch einen Wellnessbereich mit Borkums einzigen Außenpool sowie Kaminzimmer, Spielepodest für die Kleinen, Bar und Restaurant.

Anlässlich der Jubiläumsfeier am vergangenen Freitag erinnerte sich Geschäfts-führer Dr. Bernhard Brons an viele Begebenheiten vom Bau bis hin zum täglichen Bedarf. Architekt Siegfried Lippa war durch ein optisch angepasstes Konzept gelungen, die Denkmalschutzbehörde zufrieden zu stellen. Dr. Martin Wenz vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege schrieb zur Eröffnung: „Es ist schön, dass unser ‚gemeinsames‘ Projekt nun zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen ist. Sowohl in architektonischer als auch in gastronomischer Hinsicht setzt das frühere Bahnhofshotel nun einen wesentlichen neuen Akzent, sicher wird die Attraktivität des Seebades Borkum hierdurch noch gesteigert.“

Mit Einrichtungsspezialist Rudi Bachhuber wurden viele kreative Ideen ausgetauscht und umgesetzt. Der Borkumer Handwerksbetriebe Elektro Wenzel war mit den Ausführungen im Hotel betraut und auch Tischlerei Byl war beteiligt. Porzellanmalerin Regina Kobe erinnert sich: „Dr. Bernhard Brons hatte sich ein Seeungeheuer gewünscht – das hat er zwar nicht bekommen, aber das hole ich nach,“ versprach sie im Beisein zahlreicher Gäste.

Heute kommt den Lieferanten eine besondere Rolle zu, denn sie braucht es, um den Gästen einen unvergesslichen Urlaub zu bieten. „Die Bäckereien Müller und Nabrotzki sorgen für das tägliche Frühstücksvergnügen“, verrät Brons, „und auch der gute Tropfen zum Abendessen darf nicht fehlen. Da haben wir mit Wein Wolff aus Leer einen sehr guten Partner,“

Zum 01.01.1999 kam dann das oberhalb der Strandpromenade gelegene Strandhotel VierJahresZeiten (ex Hotel Poseidon) hinzu. Beide Häuser wurden fortan gemeinsam geführt. Im Strandhotel folgte nach und nach eine Renovierung des gesamten Hauses. Restaurant, Bar und Lobby sowie alle Zimmer und Bäder wurden neugestaltet. Zuletzt wurde eine umfassende Sanierung des Hotel-Teils „Villa Bakker“, welche im Jahr 1891 im Stil der Bäderarchitektur errichtet wurde, durchgeführt.

Parallel dazu wurde im Garten des Inselhotels ein neues Suiten-Hotel unter dem Namen „Villa Düne“ errichtet. In 18 luxuriösen Doppelzimmern und Mehrraum-Suiten stehen den Gästen nicht nur geräumige und komfortable Urlaubsdomizile zur Verfügung, sondern diese sind zum Teil mit eigener Sauna oder einem Kaminofen ausgestattet.

Das jüngste Mitglied der VierJahresZeiten-Familie ist das Aparthotel Kachelot. Das familiengeführte Haus im Drei-Sterne-Plus-Segment wurde zum 01.01.2022 in eine neue Zukunft übergeben. Nun wurden erste Zimmer mit dem langjährigen Partner Bachhuber Interieur zu Musterzimmern umgestaltet.

Gemeinsam stehen die Hotels VierJahresZeiten auf Borkum für 213 Zimmer (darunter Suiten und Mehrraumeinheiten) mit 459 Betten sowie drei Wellnessbereichen und Vollgastronomiebetrieben für das pure Urlaubsvergnügen. Die Hotels beschäftigen über 100 Mitarbeiter*innen und Auszubildende.

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