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Sachkunde Fettabscheideranlagen für den Betrieb

"Sachkunde Fettabscheideranlagen für den Betrieb nach der DIN 4040-100:2016-12 und DIN EN 1825 – Nachweis für die Eigenüberwachung“ lautet der Titel des Seminars, das am 14. Oktober 2024 in der Umwelthauptstadt Magdeburg stattfindet. Veranstalter ist das Institut für Wirtschaft und Umwelt e. V.

Aus gewerblichen und industriellen Betrieben stammende Öle und Fette pflanzlichen oder tierischen Ursprungs müssen vor der Einleitung in das öffentliche Abwassernetz durch eine Fettabscheideranlage abgetrennt und ordnungsgemäß entsorgt werden.

Kommunale Satzungen geben Einleitgrenzwerte vor, um den Bestand des Abwassernetzes zu sichern, denn Abbauprodukte der Fette wie etwa aggressive Fettsäuren greifen die Bausubstanz massiv an.

Fettabscheideranlagen müssen nach DIN EN 1825 und DIN 4040-100 bemessen und sachgerecht betrieben werden.

Um Kosten zu sparen sowie Rechts- und Haftungsrisiken zu vermeiden und nicht zuletzt die Bausubstanz der Abscheideranlage selbst zu erhalten, muss ihre Funktion im Rahmen der Kontrolle und Wartung regelmäßig von einem Sachkundigen überprüft werden.

Zu seinen Aufgaben zählt auch das Führen eines Betriebstagebuchs, in dem u.a. Fett- und Schlammschichtdicken zum Nachweis dokumentiert werden sowie die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Entsorgungsintervalle von vier, vorzugsweise zwei Wochen.

Zielgruppe: Betreiber von Fettabscheidern und deren verantwortlichen Mitarbeiter/-innen in Großküchen, Hotels, Restaurants, Autobahnraststätten, Kantinen, Gaststätten, Schlachthöfen, Bäckereien u. v. a. m.

Mit der Teilnahme an diesem Lehrgang erwerben die Teilnehmer die nach DIN 4040-100 und von Behörden geforderte Qualifikation „Sachkundiger für Fettabscheideranlagen nach DIN 4040-100“.

Das IWU ist eine gemeinnützige Einrichtung und macht daher keine Mehrwertsteuer geltend.

Teilnahmepauschale: 399€ (MwSt.-frei)

Programmablauf, weitere Inhalte und Anmeldung unter https://www.iwu-ev.de/…

Programm

09:30 Uhr Begrüßung

Vorstellung, Ziele der Veranstaltung

09.35 Uhr Gesetzliche Grundlagen (Wasserhaushaltsgesetz, Landesgesetz, kommunale Satzung)

11.00 Uhr Kaffeepause

11.15 Uhr Abfall-, wasser- und haftungs-rechtliche Grundlagen

Anforderungen aus Normen wie DIN EN 1825 und DIN 4040-100:2016-12

12.45 Uhr Mittagspause

13.30 Uhr Bauweise und Funktion von Fettabscheidern

14.15 Uhr Eigenkontrolle und Wartung von Fettabscheidern

Führen eines Betriebstagebuchs

15.00 Uhr Kaffeepause

15.15 Uhr Hinweise zum Betrieb einer Küche mit Blick auf die Entlastung des Fettabscheiders

Praktische Vorführungen an einem Fettabscheider

16.15 Uhr Abschlussdiskussion und Auswertung

16.30 Uhr Ende der Veranstaltung

Über den Institut für Wirtschaft und Umwelt e.V.

Wir sind ein gemeinnütziger Verein und konzentrieren uns schwerpunktmäßig auf das Organisieren von Fachseminaren und –tagungen für Führungskräfte und das Fachpersonal in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und in öffentlichen Einrichtungen.

Umweltorientierte Unternehmensführung ist dabei das Ziel unserer Teilnehmer.

Ergänzt wird der Fokus des IWU durch Seminare zu neuen rechtlichen und technischen Entwicklungen für Fachkräfte in Unternehmen der kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie der Abfall- und Energiewirtschaft.

Das IWU trägt damit dem Konsens Rechnung, dass Unternehmen im 21. Jahrhundert nicht nur wirtschaftlichen Erfolg, sondern ebenso den Interessen der Gesellschaft und der Umwelt verpflichtet sind.

Seminare des IWU werden durchweg von Fachkräften aus den jeweiligen Bereichen geleitet.
Dazu haben wir einen Pool an hochkarätigen Dozenten, welche in unseren Seminarräumen und Veranstaltungssäalen, ihr KnowHow weitergeben. Dabei hat das IWU zur Umsetzung der aktuellen Weiterbildungsveranstaltungen und Tagungen zahlreiche Innovatoren, Querdenker, Vernetzer und Kommunikatoren als spannende und inspirierende Referenten zur Verfügung. Fachkompetenz wird vorrangig aus Rechtsanwaltskanzleien, Planungs- und Ingenieurbüros, Führungsebenen der Wirtschaft sowie aus Behörden akquiriert.

Das IWU setzt auf flexibles Wissensmanagement, dazu zählt ein weit verzweigtes Netzwerk an fachspezifischen und spezialisierten Kompetenzen.

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