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Die GEPA veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht nach DNK-Standard

Fair, ökologisch und nachhaltig mit Profil: Die GEPA hat jetzt zum ersten Mal einen Nachhaltigkeitsbericht nach dem Deutschen Nachhaltigkeits-Kodex (DNK) publiziert. Grundlage sind zwanzig Kriterien wie Verantwortung, Innovation, Strategie oder Wesentlichkeit. Der Rat für nachhaltige Entwicklung hat den DNK-Kodex gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft als einheitlichen Leitfaden für die Nachhaltigkeitsberichterstattung konzipiert. Die GEPA ist als mittelständisches Unternehmen noch nicht berichtspflichtig, möchte aber als Fair Trade-Pionierin freiwillig ein Zeichen für Glaubwürdigkeit setzen. GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger: „Wir sind konsequent transparent. Der DNK-Nachhaltigkeitsbericht ist eine anerkannte Referenz für die Performance der GEPA. Denn Fair Trade und Nachhaltigkeit sind seit unserer Gründung vor fast fünfzig Jahren unser einziger Unternehmenszweck.“ Gleichzeitig setzt sich die GEPA auch für Bio-Anbau und Klimagerechtigkeit ein.

Fair in „einem überwiegend unfairen Kontext“

Der Unternehmenszweck ist Ansporn und Herausforderung zugleich. Peter Schaumberger: „Wir bewegen uns in einem überwiegend ,unfairen Kontext‘. Wenige Handelsketten bestimmen den Markt und die Preise. Wir zeigen dennoch, dass Handel zu fairen Bedingungen möglich und erfolgreich ist.“ Interessierte können die Dokumentation für das Berichtsjahr 2021 in der DNK-Datenbank abrufen.

Acht SDGs sind wesentlich für die GEPA

„People and Planet Before Profit“: Nach diesem Grundsatz arbeitet die GEPA. Die zehn Prinzipien der World Fair Trade Organization (WFTO) gelten dabei als Richtschnur. Sie haben große Schnittmengen mit den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, kurz „SDGs“). Für den Nachhaltigkeitsbericht nach DNK-Standard hat die GEPA in einem interdisziplinären Workshop acht SDGs als wesentlich für die Nachhaltigkeit priorisiert. Dazu gehören beispielsweise „Hochwertige Bildung“ (SDG 4), „Geschlechtergleichheit“ (SDG 5) oder „Maßnahmen für Klimaschutz“ (SDG 13). Erst kürzlich ist die GEPA für ihr Engagement mit dem „German SDG-Award“ ausgezeichnet worden.

Klare Systematik: „Comply or explain”

Ein Expert*innenteam des DNK hatte die Angaben der GEPA für den Nachhaltigkeitsbericht nach dem Grundsatz „Comply or explain“ überprüft. Die Fragen unterliegen einer klaren Systematik: Welche Ziele stehen im Fokus? Wie verknüpft das Unternehmen Ziele mit Maßnahmen? Wie kann es das Erreichen der Ziele quantifizieren? Kann ein Ziel noch nicht erreicht werden, muss das Unternehmen die aktuellen Herausforderungen genau erläutern. Weitere Hintergrundinfos im neusten GEPA-Geschäftsbericht (Geschäftsjahr 2022).

Über GEPA – The Fair Trade Company

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit 48 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de, alle Produkte unter www.gepa-shop.de.

Mitgliedschaften:

World Fair Trade Organization (WFTO)
European Fair Trade Association (EFTA)
Forum Fairer Handel (FFH)

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