Gesundheit & Medizin

Startevent des Kinder-Lebens-Laufes setzt Inklusion in Aktion

Zwei Jahre ist es her, seit der Kinder-Lebens-Lauf (KLL) seine sechsmonatige Reise von Kinderhospiz zu Kinderhospiz durch ganz Deutschland bestritt. Gestern startete der Inklusionslauf erneut am Brandenburger Tor. Mitglieder und Nichtmitglieder ambulanter Kinderhospizdienste sowie stationärer Kinderhospizeinrichtungen, betroffene Familien und Angehörige, Interessierte und Personen aus der Öffentlichkeit als auch Unternehmen waren vor Ort, um ein Zeichen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung sowie für deren Bedarfe zu setzen.

Auch Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walther Steinmeier und Schirmherrin der Kampagne war zugegen: „Der Kinder-Lebens-Lauf verbindet. Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildung oder jeglicher Art von eventueller Beeinträchtigung setzen sich dafür ein, die Arbeit von stationären Kinderhospizeinrichtungen und ambulanten Diensten sichtbar zu machen. Schwerstkranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weisen engagiert auf ihre Bedürfnisse hin. Dieses Engagement finde ich großartig, und ich freue mich, auch in diesem Jahr wieder an ihrer Seite zu stehen und ihre Bemühungen sowie die des Bundesverband Kinderhospiz zu stärken.“

Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen äußerte sich auf der Pressekonferenz des Startevents: „Die Gesetze müssen geändert werden, damit Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern schneller und unbürokratischer zu ihrem Recht kommen. Dazu gehört, dass Hilfsmittel zügig beim Kind ankommen müssen – das bedeutet: Wenn Fachärzte oder sozialpädiatrische Zentren Hilfsmittel verordnen, dann muss die Krankenkasse ohne weitere Prüfung bezahlen.“

Schauspieler und Kabarettist Dieter Hallervorden ließ es sich nicht nehmen, als jahrelanger Botschafter des BVKH, beim Startevent solidarisch an der Seite betroffener Familien zu stehen.

Auf dem Weg zum Kinderhospiz Berliner Herz hielt die Fackel am Abgeordnetenhaus von Berlin. Dessen Präsidentin, Cornelia Seibeld sagte: „Der Kinder-Lebens-Lauf ist ein beeindruckendes Zeichen, das die Kinderhospizarbeit sichtbar macht. Als Parlament der Bundeshauptstadt freuen wir uns sehr, dass die Kinder zum Start ihrer bundesweiten Reise das Berliner Abgeordnetenhaus mit der Engelsfackel erleuchten.“

Begeistert regte Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin des Bundesverband Kinderhospiz an: „Der Auftakt des Kinder-Lebens-Laufes war ein voller Erfolg. So viele Menschen haben heute mit ihrer Präsenz gezeigt, wie wichtig die Kampagne ist, um auf die Bedarfe von Kindern mit einer lebensverkürzenden Erkrankung hinzuweisen und die Bedeutung der Kinderhospizarbeit fortwährend zu stärken. Dafür möchte ich mich herzlich bei allen Unterstützenden bedanken.“

Auf rund 7.000 Kilometern werden bis zum Welthospiztag stationäre Kinderhospizeinrichtungen und ambulante Kinderhospizdienste angelaufen. Die symbolische Engelsfackel wird in einzelnen Etappen auf vielfältige Weise weitergereicht: mit dem Fahrrad, per Helikopter, mit dem Motorrad, mit dem Heißluftballon oder einfach zu Fuß.

Ohne die Unterstützung der Sponsoringpartner Porsche AG, Friedwald, JKT Property Valuation, Grünenthal GmbH, LINDA AG und Sebastian Köhler wäre die logistische Herausforderung für den Bundesverband Kinderhospiz nicht leistbar.

Die Engelsfackel wird ab 23. April 2024 von Strausberg bis Cottbus im Bundesland Brandenburg übergeben. Näheres zu den einzelnen Stationen als auch den Live-Tracker der Engelsfackel finden Sie unter www.kinder-lebens-lauf.de.

Über den Bundesverband Kinderhospiz e.V.

Der Bundesverband Kinderhospiz ist als Dachverband der ambulanten und stationären Kinderhospizeinrichtungen in Deutschland auch Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Krankenkassen und Spenderinnen und Spender. Er engagiert sich politisch für bessere Rahmenbedingungen für die Kinderhospizarbeit und setzt sich dafür ein, dass betroffene Familien aus dem sozialen Abseits geholt werden.

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