
Zunehmende Tropensturmgefahr: Sicherheitsexperten warnen vor steigenden Risiken in 2025
Klimawandel als Risikotreiber: Neue Regionen im Sturmfokus
Tropenstürme beschränken sich längst nicht mehr auf bekannte Gefahrenzonen. Erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen wurde im Jahr 2024 mit Beryl ein Hurrikan der Kategorie 5 bereits im Juli im Atlantik registriert. Insgesamt wurden in der atlantischen Hurrikan-Saison 2024 18 benannte Stürme gezählt, vier mehr als der langjährige Durchschnitt. In Europa trafen zwischen September 2024 und Januar 2025 gleich fünf außergewöhnlich starke Sturmsysteme – darunter Boris, Kirk und Herminia – auf Land und verursachten in zehn Ländern Verkehrschaos, Überschwemmungen und Infrastrukturschäden in Milliardenhöhe.
„Die zunehmende geografische Ausweitung tropischer Stürme auf vormals als sicher geltende Regionen zwingt Unternehmen zum Umdenken“, erklärt Marcel Brandt, globaler Vertriebschef (Chief Sales Officer) bei Safeture. „Die nächste Krise kann dort entstehen, wo niemand damit rechnet. Und dann zählt jede vorbereitete Maßnahme.“
Gesundheit und Sicherheit: Vielfältige Folgen mit globaler Dimension
Nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) sind tropische Wirbelstürme mit etwa 38 Prozent aller gemeldeten Todesfälle durch Naturkatastrophen zwischen 1970 und 2021 die tödlichste Wetterform. Vor allem in Entwicklungsländern sind die Folgen häufig verheerend. Neben unmittelbaren Gefahren wie Ertrinken, Stromschlägen oder Traumata bergen die Stürme auch sekundäre Gesundheitsrisiken: Die Verbreitung von Krankheiten wie Cholera, Dengue-Fieber und Leptospirose steigt nach Überschwemmungen deutlich an. In Afrika forderte Zyklon Chido im Dezember 2024 über 120 Todesopfer in Mosambik, weitere 39 der Komoren-Insel Mayotte. Mehr als 380.000 Menschen waren betroffen, Tausende verloren ihre Unterkünfte.
Reisebranche unter Druck: Tropenstürme stören Mobilität weltweit
Reiseverkehr und Logistik sind in besonderem Maße betroffen: Internationale Flughäfen wie Dubai (DXB) mussten im April 2024 wegen sintflutartiger Regenfälle und Über- schwemmungen zeitweise den Betrieb einstellen. In Europa sorgte der Sturm Éowyn im Januar 2025 für die Sperrung zahlreicher Bahnhöfe, Autobahnen und Flugverbindungen. In der EU wurden laut Angaben der Europäischen Umweltagentur in den letzten 30 Jahren 5,5 Millionen Menschen von Überschwemmungen betroffen, über 3.000 Todesopfer verzeichnet und wirtschaftliche Schäden in Höhe von 170 Milliarden Euro verursacht.
Empfehlungen für Unternehmen und Reisende
In ihrem Report zur Hurrikan-Saison 2025 empfehlen die Experten von Safeture und Riskline Unternehmen und Reiseveranstaltern zum Schutz von Geschäftsreisenden und Urlaubern konkrete Maßnahmen zur Risikominimierung – darunter u.a.:
- Anpassung der Reiserichtlinien an wetterbedingte Störszenarien, mit regelmäßiger Risikoeinschätzung aller Reiseländer.
- Frühzeitige medizinische Vorbereitung, einschließlich Impfschutz, Medikamenten-versorgung und psychologischer Betreuung.
- Technologische Vorsorge: Nutzung mobiler Frühwarnsysteme und Reisesicherheits-Apps mit Echtzeitbenachrichtigung.
- Evakuierungs- und Kommunikationspläne für alle Dienstreisen – abgestimmt mit lokalen Partnern und Hotels mit robusten Notfallprotokollen.
„Viele Unternehmen investieren noch immer zu wenig in systematische Risikovorsorge“, so Safeture-Manager Brandt weiter. „Aber es sind genau diese Vorkehrungen, die im Ernstfall Leben retten und die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs sichern.“
Herausforderung 2025: Global vernetzt, global verwundbar
Ob Südostasien, Golfküste der USA, Mosambik oder Mittelmeerraum, kaum eine Region bleibt 2025 verschont. In Südostasien trafen zwischen Oktober und November 2024 sechs Taifune in Folge die Philippinen, zwei davon als Super-Taifune mit über 185 km/h Windgeschwindigkeit. Auch die Zyklonsaison in Australien brachte mit Zyklon Zelia (Kategorie 5) Schäden in Milliardenhöhe. Für die kommende Saison rechnen Meteorologen mit einer weiteren Zunahme der Sturmaktivität, bedingt durch hohe Meerestemperaturen und veränderte Jetstream-Muster.
Safeture und Riskline empfehlen Unternehmen, Reiseanbieter und Institutionen, sich nicht auf vergangene Erfahrungen zu verlassen, sondern zukunftsorientierte Sicherheits-standards zu etablieren. Die Hurrikan-Saison 2025 wird erneut ein Gradmesser dafür sein, wie belastbar globale Reisestrukturen und Krisenpläne tatsächlich sind.
Über Safeture:
Safeture ist ein Software as a Service (SaaS)-Unternehmen mit Hauptsitz in Schweden. Die 2009 gegründete Gesellschaft bietet eine Plattform für das professionelle Management von Risiken zur Sicherheit auf Reisen. Mehr als weltweit 4.000 Unternehmen und Organisationen nutzen die innovative Technologie bereits. Safeture bietet die Möglichkeit, Sicherheit effektiv zu automatisieren, und durch die nahtlose Integration der Software im Unternehmen wird diese zugleich ein fester Bestandteil der internen Prozesse. Die Safeture-Aktie ist an der NASDAQ First North Growth Market Stockholm (Ticker: SFTR) notiert. www.safeture.com
Über Riskline:
Riskline ist ein dänischer Content-Provider und eines der weltweit führenden Unternehmen für die Analyse von Reiserisiken. Professionelle Analysten, die durch KI unterstützt werden, verarbeiten mehr als 100.000 Datenquellen, um zeitnah genaue Risikobewertungen zu erstellen. Riskline und Safeture arbeiten seit Oktober 2022 zusammen.
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