Forschung und Entwicklung

Keine Angst vor dem Digitalen Produktpass

Das SKZ bietet ein umfassendes Dienstleistungsangebot, um Unternehmen der Kunststoffindustrie gezielt auf die Anforderungen des Digitalen Produktpasses (DPP) vorzubereiten: ein strukturiertes Vorgehen zur Datenanalyse, der Aufbau eines Datenmodells und die nachfolgende IT-Integration. Damit wird der Weg zur automatisierten Bereitstellung von Produktdaten geebnet – effizient, sicher und zukunftsfähig.

Mit einem praxisnahen Unterstützungsangebot hilft das SKZ Unternehmen der Kunststoffbranche, ihre Datenstrukturen zu analysieren, zu optimieren und fit für den Digitalen Produktpass zu machen.

Dreistufiges Vorgehen für Unternehmen
Das Kunststoff-Zentrum SKZ unterstützt Unternehmen der Kunststoffbranche bei der digitalen Transformation, um den Weg für den Digitalen Produktpass (DPP) zu ebnen. Die Experten des SKZ arbeiten hierfür in Form von Workshops und konkreten Umsetzungsprojekten direkt bei Unternehmen vor Ort.

Das dreistufige Unterstützungsmodell setzt sich zusammen aus:
1. Datenanalyse & Reifegradbewertung:
Unternehmen erhalten eine fundierte Bewertung ihres aktuellen Datenbestands und ihrer digitalen Infrastruktur.
2. Aufbau eines Datenmodells:
Gemeinsam mit den Unternehmen wird ein Datenmodell aufgebaut, das die unternehmensinternen Daten aggregiert und für den DPP bereitstellt.
3. IT-Integration & Automatisierung:
Das SKZ begleitet die technische Umsetzung – von der Identifikation geeigneter Schnittstellen bis zur Integration in bestehende Systeme.

Digitale Produktpässe werden Pflicht
Der Digitale Produktpass wird im Rahmen des EU-Green-Deals und der Ökodesign-Verordnung (ESPR) künftig für viele Kunststoffprodukte verpflichtend. Er verlangt eine strukturierte, maschinenlesbare Bereitstellung von Produktdaten wie z. B. verwendete Materialien, besorgniserregende Stoffe, aber auch Kompatibilität mit Ersatzteilen und Reparaturanleitungen entlang des gesamten Lebenszyklus.

Handlungsdruck: Ab 2026 steigen die Anforderungen
Bereits ab 2026 gelten erste Anforderungen. Mit der Erweiterung z. B. auf Elektronik- und Haushaltsgeräte sowie Möbel sind viele Kunststoffverarbeiter betroffen. Spätestens 2030 ist davon auszugehen, dass der überwiegende Teil von Produkten aus oder mit Kunststoffkomponenten einen DPP erfordert. Um zu diesem Zeitpunkt vorbereitet zu sein, ist es notwendig jetzt erste Maßnahmen zu ergreifen.

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Produktdaten zukünftig normgerecht und automatisiert bereitstellen zu müssen. Fehlende Standards, heterogene IT-Landschaften und unstrukturierte Datenbestände erschweren die Umsetzung. Das SKZ schließt diese Lücke mit einem praxisorientierten Ansatz, der technisches Know-how mit regulatorischem Verständnis verbindet.

„Der Digitale Produktpass ist kein Zukunftsthema mehr – er wird Realität. Wer jetzt handelt, sichert sich nicht nur regulatorische Konformität, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil“, erklärt Christoph Kugler, Gruppenleiter Digitalisierung am SKZ.

Über FSKZ e. V.

Das SKZ ist ein Klimaschutzunternehmen und Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

FSKZ e. V.
Friedrich-Bergius-Ring 22
97076 Würzburg
Telefon: +49 931 4104-0
https://www.skz.de

Ansprechpartner:
Christoph Kugler
Gruppenleiter | Digitalisierung Würzburg
Telefon: +49 (931) 4104-457
E-Mail: c.kugler@skz.de
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