Der Mensch als Einfallstor: Warum Mitarbeitende das größte Cyberrisiko – und zugleich der wichtigste Schutz – sind
Cyberangriffe beginnen heute selten mit einem klassischen „Hackerangriff“. Stattdessen setzen Kriminelle gezielt auf täuschend echte E-Mails. Eine vermeintliche Rechnung, eine angebliche Paketbenachrichtigung oder eine dringende Nachricht der Geschäftsführung genügt oft. Ein Klick auf einen Link oder das Öffnen eines Anhangs reicht aus, um Schadsoftware zu starten. Der Virus wird dabei nicht automatisch ausgeführt – er wird durch den Menschen selbst aktiviert, ohne dass dieser es bemerkt.
Besonders perfide sind sogenannte Fake-Mails mit manipulierten Rechnungen. Angreifer geben sich als bekannte Lieferanten oder Dienstleister aus. Die Rechnung wirkt auf den ersten Blick vollkommen legitim, lediglich die Bankverbindung wurde geändert. Die Überweisung erfolgt wie gewohnt, jedoch auf ein Konto der Betrüger. Der Schaden fällt häufig erst Wochen später auf, wenn der echte Lieferant mahnt. Technisch wurde dabei oft kein System „gehackt“ – ein Mitarbeiter hat gutgläubig gehandelt.
Auch andere Szenarien sind im Unternehmensalltag typisch: Ein Mitarbeiter erhält eine E-Mail mit dem Hinweis, sein Microsoft- oder Cloud-Passwort sei abgelaufen. Unter Zeitdruck klickt er auf den enthaltenen Link und gibt seine Zugangsdaten ein. Damit erhalten Angreifer Zugriff auf E-Mails, Dateien und interne Systeme. Ein einzelner unbedachter Moment kann ausreichen, um erhebliche Schäden zu verursachen.
Sven Stelzer, Geschäftsführer der IT-Guard GmbH aus Willich bei Düsseldorf, rät Unternehmen daher, ein deutlich höheres Augenmerk auf die Sensibilisierung ihrer Mitarbeitenden zu legen. „Technische Schutzmaßnahmen sind wichtig, aber ohne geschulte Mitarbeiter bleiben sie wirkungslos. Awareness-Schulungen sollten fester Bestandteil der IT-Sicherheitsstrategie sein und mindestens einmal im Jahr aktualisiert werden“, so Stelzer. Gerade weil sich Angriffsmethoden ständig weiterentwickeln, sei eine regelmäßige Auffrischung unerlässlich.
Genau hier setzt das Thema Awareness an. Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeitenden sind heute das A und O einer wirksamen IT-Sicherheitsstrategie. Ziel ist es nicht, Angst zu erzeugen, sondern Wissen aufzubauen und Sicherheit im Arbeitsalltag zu verankern. Mitarbeitende lernen, verdächtige E-Mails zu erkennen, kritisch zu hinterfragen und im Zweifel lieber einmal mehr nachzufragen.
Moderne Awareness-Lösungen, wie der Awareness Service von Hornetsecurity, unterstützen Unternehmen dabei gezielt. Mitarbeitende werden regelmäßig geschult, erhalten verständliche, praxisnahe Inhalte und werden durch realistische Phishing-Simulationen trainiert. So entsteht ein nachhaltiges Sicherheitsbewusstsein, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen. Fehler werden nicht sanktioniert, sondern als Lernchance genutzt.
Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden aktiv in die IT-Sicherheit einbinden, reduzieren ihr Risiko erheblich. Technik bleibt wichtig, reicht jedoch allein nicht aus. Erst das Zusammenspiel aus modernen Schutzlösungen und sensibilisierten Menschen schafft echte Sicherheit. Denn am Ende entscheidet nicht die Software über einen Angriff – sondern der Klick eines Mitarbeiters oder eben der bewusste Verzicht darauf.
Branche: IT-Systemhaus, IT-Sicherheit, Managed Services
Gründung: 1982
Geschäftsführer: Sven Stelzer
Mitarbeiter: 4+ (wachsend)
Standort: Willich, NRW
Kernkompetenzen:
IT-Sicherheit & Cyberabwehr
Managed IT-Services
Rechenzentrumsbetrieb & Cloud
IT-Infrastruktur & Netzwerk
Backup, Monitoring & Notfallmanagement
IT-Betreuung für Pflegeeinrichtungen, KMU & Industrie
Externe IT-Abteilung für Unternehmen
Zielkunden:
KMU, Pflegeeinrichtungen, soziale Träger, produzierende Betriebe, Handwerk, Logistik, Dienstleister, Kommunen.
IT-Guard GmbH
Linsellesstraße 142
47877 Willich
Telefon: +49 (2154) 485960
http://it-guard.de/
CEO
Telefon: 02154485960
E-Mail: s.stelzer@it-guard.de
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