Der Frost ist bisher kein Problem für Obst und Gemüse
Für die Obstanlagen kommen die gesunkenen Temperaturen gerade recht. Bäume und Sträucher befinden sich in Winterruhe. Leichte Minustemperaturen machen ihnen gar nichts aus. Die Obstbauern würden sich freuen, wenn die niedrigen Temperaturen noch lange anhalten. Denn anhaltend höhere Temperaturen würden für einen frühen Austrieb und eine frühe Blüte sorgen. Dies würde die Gefahr von Frösten während der Blüte erhöhen.
Auch die Erdbeerpflanzen stecken leichten Frost gut weg. Erst wenn die Temperaturen unter etwa 5°C fallen und kein Schnee liegt, wird es kritisch. Denn Schnee wärmt die Erdbeerpflanzen. Die Obstbauern sind aber gut gerüstet: Sollten die Temperaturen stark sinken, werden die Erdbeerfelder zum Schutz mit einer Vliesauflage abgedeckt.
Porree, Grünkohl, Rosenkohl oder Wirsing sind einige der Gemüsearten, die noch auf rheinischen Feldern stehen. Diese Gemüsearten sind winterhart und den aktuellen Temperaturen gegenüber unempfindlich. Die Ernte erfolgt täglich frisch. Erst wenn langanhaltende starke Fröste angesagt werden, wird auf Vorrat geerntet und dann nach und nach für den Verkauf aufbereitet.
Viele Gemüsearten sind bereits geerntet und in Kühlhäusern eingelagert. Hierzu zählen unter anderem Möhren, Wurzelpetersilie, Pastinaken und Knollensellerie. Durch die entsprechenden Lagerbedingungen bleibt das Gemüse frisch. Je nach Bedarf werden die benötigten Mengen aus dem Kühlhaus geholt, geputzt, gewaschen und verpackt.
Die rheinischen Obstbauern haben Äpfel und Birnen in ihre Kühlläger eingelagert. Eine große Vielfalt von Sorten in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen garantiert, dass für jeden Verbraucher etwas dabei ist.
So können die Verbraucher in den kommenden Monaten darauf zählen, täglich frisches Obst und Gemüse aus heimischem Anbau einkaufen zu können.
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