Mikrotechnik

Neues KI-System „Made in Germany“: PioVation entwickelt neuen ACoC KI-Chip als Basis einer unabhängigen souveränen KI-Infrastruktur

Die deutsche PioVation GmbH, Grasbrunn, bei München, strebt eine Führungsrolle im Bereich Künstlicher Intelligenz an. Dabei wird auf der Basis jahrzehntelanger Erfahrung ein komplett eigenständiges, hochintegriertes hard- und softwarebasiertes KI-Produkt angeboten, das für Unternehmen und die öffentliche Verwaltung Unabhängigkeit von bestehenden externen Cloud-Systemen und Wettbewerbsvorteile bei dem Management von KI-Prozessen ermöglicht.

Die USA und China gelten als die Protagonisten im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Mit grossem Abstand dominieren US-amerikanische und chinesische Unternehmen den explosionsartig wachsenden Markt. Die Vereinigten Staaten sind bemüht, sich mit jährlichen Investitionen der Privatwirtschaft in Höhe von mehr als 100 Milliarden US-Dollar den Vorsprung vor der Volksrepublik China zu sichern und auszubauen. Die US-Regierung unter Donald Trump kündigt Initiativen an, die hohe dreistellige Milliardensummen für KI-Infrastrukturprojekte bereitstellen sollen. Vor diesem Hintergrund werden europäische und deutsche Stimmen immer lauter, die eigene Bemühungen anmahnen, beim Thema KI nicht den Anschluss zu verlieren.

Wie bei allen digitalen Technologien muss auch im Bereich der Entwicklung Künstlicher Intelligenz zwischen Hardware und Software unterschieden werden. Während in der medialen Wahrnehmung vor allen Dingen Software in Gestalt von Algorithmen, Sprachmodellen, Frameworks und KI-Bibliotheken Beachtung genießt, bilden jedoch spezielle KI-Chips die eigentliche Grundlage für die erforderliche Rechnerleistung, auf denen KI-Anwendungen aufbauen. Einfach ausgedrückt entscheidet die Leistungsfähigkeit des KI-Chips über die Leistungsfähigkeit der gesamten KI-Anwendung. Führend im Bereich der Chip-Entwicklung und -Herstellung sind das US-amerikanische Unternehmen NVIDIA sowie der Halbleiterhersteller TSMC aus Taiwan. In der Entwicklung immer kleinerer und leistungsfähigerer Chips als Grundlage anspruchsvoller KI-Anwendungen sind beide Unternehmen tonangebend.

Auch wenn Deutschland im internationalen Vergleich hinter die Konkurrenz zurückfällt, gibt es auch hierzulande erfolgreiche Unternehmen in der Chip- Herstellung, die in der Lage wären, die für zeitgemäße KI-Anwendungen erforderliche Hardware bereitzustellen. Entsprechend entschied sich PioVation aus dem oberbayerischen Grasbrunn im Landkreis München, die gesamte Wertschöpfungskette der Entwicklung eines neuen KI-Chip sprichwörtlich auf deutsche Füße zu stellen. Basierend auf verfügbarer 22-nm-Technologie in der Produktion wird der Chip in Deutschland entwickelt und gefertigt werden. Der geplante Chip arbeitet vollständig autark, ist extrem skalierbar und eignet sich gleichermaßen für den Einsatz in kompakten Endgeräteanwendungen (Edge-Systeme) wie auch für große Cloud-Rechenzentren.

Mit der Entwicklung in Deutschland und dem Verzicht auf Produkte von AMD, Nvidia oder anderen Drittanbietern setzt PioVation ein deutliches Statement: „Wir brauchen jetzt europäische Antworten auf die strategischen Herausforderungen im KI-Bereich“, erklärt Mazda Sabony, Geschäftsführer der PioVation GmbH. „Mit unserem neuen KI-Chip schaffen wir die Grundlage für eine unabhängige, skalierbare und hoch sichere KI-Infrastruktur – vom Edge-Gerät bis zum Hochleistungsrechner.“

Unterstützt wird der Anbieter der ersten speziell für deutsche Kunden entwickelten KI-Cloud PioSphere von Experten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), einem führenden Zentrum für Embedded AI und Halbleiterdesign in Europa, womit auch die weitere Entwicklung auf deutsches Know-how baut.

Den ersten funktionsfähigen Prototypen auf einem FPGA plant PioVation im Januar 2026 auf der CES in Las Vegas zu präsentieren. Der Beginn der Chip-Produktion soll Ende 2026 erfolgen, die Markteinführung erster vollständiger KI-Systeme auf Basis des neuen Chips voraussichtlich Anfang 2027.

Als Anbieter eines eigenen Cloud Operating Systems („Piosphere“) und mit der Entwicklung des neuen KI-Chips als Hardwarelösung bietet PioVation eine eigenständige Alternative zu internationalen Hyperscalern für Anwendungen in Industrie und Forschung sowie für den öffentlichen Sektor an. Sowohl wegen der gewachsenen strategischen Notwendigkeit und der gesamtwirtschaftlich relevanten Wettbewerbssituation für Deutschland und Europa für eigenständige KI-Kompetenz rechnet PioVation auch auf starkes Interesse und aktive Unterstützung durch deutsche und europäische Entscheidungsträger.

„Wir wollen Maßstäbe für vertrauenswürdige, leistungsfähige und europäisch gelenkte KI-Technologie setzen“, betont Mazda Sabony. „Damit schaffen wir Voraussetzungen für die wirtschaftliche und technologische Wettbewerbsfähigkeit und digitale Souveränität in einer zunehmend KI-getriebenen Welt.“

 

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