Gesundheit & Medizin

Schneller heilen, weniger Narbenrisiko

Trocken verheilt am besten? Dieser Mythos hält sich erstaunlich hartnäckig. Wer eine Schürfwunde an der Luft trocknen lässt, bekommt zwar rasch den vertrauten braunen Schorf, doch dadurch entstehen nicht optimale Wundheilungsbedingungen: Er behindert Zellen beim Wandern und Teilen. Die Idee der feuchten Wundheilung dreht das Prinzip um. Statt Antrocknen entsteht unter einem Verband ein mikrofeuchtes Milieu, in dem neue Hautschichten ungestört wachsen können. Das senkt das Risiko von Rissen beim Verbandswechsel und kann Narbenbildung mindern. Hydrokolloide machen sich diesen Effekt zunutze. Sie nehmen Wundflüssigkeit auf und bilden ein Gelpolster direkt über der Verletzung. So entsteht eine Art Mini-Bioreaktor auf der Haut: geschützt vor Wasser, Schmutz und Bakterien, zugleich atmungsaktiv, damit überschüssige Feuchte entweichen kann. Der Clou: Wenn Gel und Trägerfolie ultradünn und flexibel sind, sitzt der Verband selbst an beweglichen Stellen sicher, bleibt mehrere Tage haften und fällt kaum auf. Das ist praktisch im Büro, beim Sport und unter der Dusche. Wie das konkret aussieht und welche Wunden profitieren, weiß Dr. Ernesto Osorio, R&D Director Health Care bei der Beiersdorf AG, der das Zweite-Haut-Schutzpflaster von Hansaplast mitentwickelt hat.

Wie genau funktioniert das Zweite-Haut-Schutzpflaster von Hansaplast?
Das Pflaster schützt die Wunde und schafft durch Hydrokolloid-Technologie ein feuchtes Milieu, das die Heilung fördert und Narbenrisiken senkt. Die Klebkraft ist auf mindestens 72 Stunden sicheren Halt ausgelegt. Es ist ultradünn und sehr flexibel, fühlt sich wie eine zweite Haut an. Dreimal dünner als unser Blasenpflaster doppelt so flexibel wie „Aqua Protect Schnelle Heilung“. Der Träger ist 100 Prozent wasserdicht und atmungsaktiv – die Wunde bleibt vor Was-ser, Schmutz und Bakterien geschützt.

Für welche Arten von Wunden oder Hautverletzungen ist das Pflaster vorgesehen, und gibt es Einschränkungen?
Es ist geeignet für oberflächliche Wunden wie Kratzer, Schnitt- und Schürfwunden mit geringer bis mittlerer Exsudation, auch an Ellbogen und Knien. Es ist nicht geeignet bei tiefen, stark blutenden oder infizierten Wunden, bei empfindlicher oder stark behaarter Haut sowie bei Allergien gegen Inhaltsstoffe.

Wodurch unterscheidet sich das Zweite-Haut-Schutzpflaster grundlegend von herkömmlichen Wundpflastern?
Es besitzt keine klassische Wundauflage. Beim Aufsaugen der Wundflüssigkeit bilden Hydrokolloid-Partikel direkt über der Verletzung ein Gel – die Heilkapsel. Sie verklebt nicht mit der Wunde und entsteht dort, wo sie gebraucht wird; die Wunde muss nur vollständig bedeckt sein. Im Gegensatz zu Standardpflastern, bei denen die Wunde austrocknet, bleibt sie hier feucht. Somit wird der Heilungs-prozess beschleunigt, indem Zellen sich dadurch schneller vermehren und bewegen können. Publikationen, wie zum Beispiel die von Nuutila und Eriksson aus 2021 (Nuutila K, Eriksson E. Moist Wound Healing with Commonly Available Dressings. Adv Wound Care (New Rochelle). 2021 Dec;10(12):685-698. doi: 10.1089/wound.2020.1232)), bestätigen, dass ein feuchtes Milieu die Heilung fördert und das Risiko von Narbenbildung verringert.

Aus welchen Materialien und Komponenten besteht das Pflaster?
Hydrokolloide sind in der Klebmasse eingebettet und auf eine dünne Polyurethanfolie aufgetragen, die 100 Prozent wasserdicht und atmungsaktiv ist. Eine Applikationshilfefolie erleichtert das Aufbringen. Die Hydrokolloide nehmen Flüssigkeit auf und bilden ein Gel als Wundauflage.

Welche Herausforderungen gab es bei der Entwicklung, um die klinische Hydrokolloid-Technologie für den Alltag nutzbar zu machen?
Hydrokolloid-Pflaster sind in der Wundversorgung etabliert, im Alltag vor allem als Blasenpflaster. Ziel war ein Pflaster zu entwickeln, das die Hydrokolloid Vorteile zeigt und kosteneffizient, dünn und flexibel ist. Als höherklassiges Medizinprodukt waren die regulatorischen Anforderungen hoch. Zahlreiche Prototypen wurden vom Labor bis zur Serienproduktion getestet. Dank interdisziplinärer Zusammenarbeit entstand ein unauffälliges Pflaster mit fortschrittlicher Technologie für Alltagswunden.

Seit über 140 Jahren ist Hansaplast Experte für die Wundversorgung und Prävention von Verletzungen. Egal, ob Pflaster für den Alltag oder größere Wunden, Gelenk-Bandagen oder Sport Tapes – im Hansaplast Sortiment gibt es die passenden Lösungen, die einen schmerzfreien Alltag oder eine rasche Heilung ermöglichen.
www.hansaplast.de

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