Bundesweiter Vorlesetag 2025: Omas for Future lesen Kindern von der Zukunft vor
Zum 22. Mal findet am 21. November 2025 der Bundesweite Vorlesetag statt – Deutschlands größtes Vorlesefest, initiiert von DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Die Omas for Future sind mit einer großangelegten bundesweiten Mitmachaktion das erste Mal dabei. Rund 1.300 Ehrenamtliche lesen aus dem neuen Kinderbuch der Bewegung “Oma, erzähl mir von der Zukunft!”. Damit erreichen sie 25.000 Kinder in Schulen, Bibliotheken, Nachbarschaftscafés und vielen anderen Orten.
Zukunft zum Vorlesen für Kinder und Erwachsene
Die Omas for Future laden Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene zu einer Reise in Städte ein, wo die Zukunft schon heute angekommen ist. Das Buch wurde im Ehrenamt geschrieben, illustriert und verlegt. Es ist künftig verfügbar über das BNE-Portal des Bundesbildungsministeriums für pädagogische Fachkräfte und in der App zur Förderung der Lesekompetenz “Lesebox”.
In einer Mischung aus Abenteuergeschichte und Sachbuch findet Protagonistin Lilly den sprechenden Regenbogenwurm Flori, der alle seine Farben verloren hat. Denn die Stadt ist laut, heiß und grau – kaum Platz für Grün, für Kinder und auch für all die kleinen Organismen, die direkt im Boden unter unseren Füßen leben – wie eben Flori, der Regenbogenwurm. Doch Lilly ist entschlossen, ihrem neuen Freund zu helfen. Ihre Oma hilft ihr dabei, denn sie weiß – als Oma for Future – wo es heute schon Städte gibt, die es anders machen. Gemeinsam erleben sie eine aufregende Reise an Orte, die bereits heute im Jahr 2025 zeigen, wie Mut, Kreativität, Liebe und Gemeinschaft Städte lebenswerter und zukunftsfähig machen. Mit Hilfe dieser Kräfte wollen sie Flori wieder heilen – und die Stadt in der sie leben gesünder machen, mit mehr Platz für Mensch und Natur, gesünderer Luft und weniger Lärm.
Prominente Unterstützung beim Vorlesetag
Als Vorlesende mit dabei sind u.a. Menschenrechtsaktivist Raúl Krauthausen, die Kabarettistin Dagmar Schönleber, Schauspieler:innen Lavinia Wilson, Dietrich Hollinderbäumer und Albrecht Schuch sowie die Mitglieder des Bundestags Ayşe Asar (Grüne), Doris Achelwilm (LINKE), Holger Mann (SPD), Hans Josef Fell (Grüne), Marcel Bauer (LINKE) und Jens Behrens (SPD). Auch im Stadion von Werder Bremen wird Kindern von der Zukunft vorgelesen. Für alle, die nicht vor Ort teilnehmen können, bietet der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, am 20. 11. 2025 um 14:30 eine Online-Lesung an. Außerdem gibt es am Bundesweiten Vorlesetag selbst eine öffentliche Lesung in einem Brandenburger Lokalradio.
„Kinder lieben es, vorgelesen zu bekommen. Es beflügelt ihre Neugier, ihre Fantasie und ihren Entdeckergeist. Ich freue mich darauf, mit ihnen gedanklich in eine Zukunft zu reisen, in der sie mehr Bewegungsfreiheit, mehr Sicherheit auf den Straßen und ein grüneres Stadtbild erleben. Und ihnen zu sagen, dass es das alles bereits gibt.“
Marlies Knoke, Mitautorin und Oma for Future
Tübingen – die einzige deutsche Zukunftsstadt
Unter anderem geht die Reise im Buch nach Gent, Paris, Utrecht und Kopenhagen, die Stadt mit den glücklichsten Menschen der Welt. Als einzige deutsche Stadt kommt Tübingen vor, denn hier wurden schon viele Ideen der Zukunftsstadt umgesetzt, vom Konzept der Schwammstadt über partizipative Demokratie bis zu einer stark ausgebauten Radwegeinfrastruktur. Hier gibt es im “Werkstadthaus” eine Lesung des Jazz-Musikers Roberto Santamaria.
Engagement für eine lebenswertere Zukunft
Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 engagieren sich die Omas for Future in über 100 Regionalgruppen bundesweit für nachhaltige Politik, Demokratie und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Für ihr Engagement wurden sie 2025 bereits zum zweiten Mal von der UNESCO ausgezeichnet. Ihr Ziel: Positiv und ermutigend von einer lebenswerten und nachhaltigen Zukunft zu erzählen. Statt Angst vor Verzicht machen die Omas Lust auf MORGEN. Ein besonderes Anliegen ist es den Omas, die Teilhabe von Frauen* 50+ in Politik und Gesellschaft zu fördern.
Crowdfunding für weitere Buchauflagen
Das Buch „Oma, erzähl mir von der Zukunft“ erscheint am 24. 11. 2025 im Handel. Die Omas for Future stellen es allen freiwilligen Vorlesenden zum Vorlesetag und Schulbibliotheken im nächsten Jahr kostenlos zur Verfügung. Dafür sammeln sie Spenden auf ihrer Website und der Crowdfunding-Plattform Startnext. Ziel sind 38.000 Euro, um weitere Auflagen, Porto, Logistik und Bildungsarbeit zu finanzieren. Geplant sind zudem zweisprachige Ausgaben in Deutsch-Türkisch, Deutsch-Arabisch und Deutsch-Ukrainisch.
Informationen zum Vorlesetag der Omas
Im Web: omasforfuture.de/vorlesetag
Auf LinkedIn: Omas for Future | LinkedIn
Crowdfunding zum Buch: startnext.com/vorlesetag
Wer sind die Omas for Future?
Die Generation 50+ stellt fast 60 % der Wahlberechtigten – und entscheidet damit über die Zukunft unserer Kinder und Enkel. Die Omas (und Opas) for Future Regionalgruppen sind mit bundesweit über 100 Regionalgruppen eine Bewegung, in der sich Menschen mit Herz, Verstand und Lebenserfahrung für eine nachhaltige, enkeltaugliche Zukunft und für den gesellschaftlichen Wandel vor Ort engagieren. Sie wurden im August 2025 bereits zum zweiten Mal von der UNESCO für ihre Arbeit zur Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Ein besonderer Fokus liegt darauf, der bisher unterrepräsentierten Gruppe der Frauen 50+ eine Stimme zu geben. Das beliebte Zukunftsquiz der Omas wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert, um das Klimabewusstsein der Generation 50+ zu steigern.
Omas for Future
Henricistr. 7
04177 Leipzig
Telefon: +49 (163) 3654168
https://omasforfuture.de/
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Telefon: 0341/60446080
E-Mail: presse@omasforfuture.de
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