Gesundheit & Medizin

Kein harmloses Glas: Alkohol in der Schwangerschaft schädigt lebenslang

Ein Glas Wein am Abend, ein Schluck Sekt zum Anstoßen oder ein Bier zum Essen – lange hielt sich der Glaube, geringe Mengen Alkohol seien in der Schwangerschaft unbedenklich. Doch diese Annahme ist falsch. Jeder Schluck Alkohol kann die Entwicklung des ungeborenen Kindes irreparabel schädigen.

Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist die häufigste Ursache für nicht genetisch und vorgeburtlich bedingte geistige, körperliche und seelische Schädigungen. Diese Folgen des vorgeburtlichen Alkoholkonsums sind immer noch weitgehend unbekannt und/oder werden unterschätzt.

Alkohol wirkt als Zellgift. Er greift die Zell- und Organentwicklung des ungeborenen Kindes an, besonders das Gehirn und das zentrale Nervensystem. Grundsätzlich können jedoch alle Organe betroffen sein. Die Folgen zeigen sich häufig erst im Verlauf der kindlichen Entwicklung: Lern- und Entwicklungsverzögerungen, Aufmerksamkeitsstörungen sowie teils gravierende Verhaltensauffälligkeiten sind typisch. Alle Formen dieser vorgeburtlichen Schädigungen werden unter dem Begriff FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) zusammengefasst. FASD kann sich in seiner Ausprägung sehr unterschiedlich darstellen, was die Diagnostik oft erschwert.

In Deutschland wird statistisch jede Stunde mindestens ein Kind mit FASD geboren. Schätzungen zufolge leben hierzulande mindestens 1.700.000 Menschen mit einer vorgeburtlichen Alkoholschädigung – die tatsächliche Zahl dürfte deutlich höher liegen.

FASD wächst sich nicht aus, sondern bleibt eine lebenslange Behinderung. Auch Menschen mit einem durchschnittlichen oder guten Intelligenzquotienten sind häufig erheblich beeinträchtigt. Sie haben Schwierigkeiten, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, Handlungen zu planen oder sich flexibel auf neue Situationen einzustellen. Selbst vertraute Abläufe können oft nicht zuverlässig gespeichert werden. Die eingeschränkte Arbeitsgedächtnisleistung führt dazu, dass Fehler immer wieder gemacht werden, ohne daraus zu lernen. Trotz guter sprachlicher Fähigkeiten werden einfache Zusammenhänge häufig nicht verstanden. Aufgrund ihrer meist unsichtbaren Einschränkungen werden Menschen mit FASD häufig überschätzt und überfordert. Viele Menschen mit FASD benötigen ein Leben lang Unterstützung im Alltag.

Wichtig ist: FASD betrifft keineswegs nur Kinder von alkoholabhängigen Müttern. Auch gelegentlicher oder geringer Alkoholkonsum kann ausreichen, um das ungeborene Kind dauerhaft zu schädigen. Die einzige sichere Prävention ist der vollständige Verzicht auf Alkohol während der gesamten Schwangerschaft. 

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