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    Eröffnung der Wanderausstellung »…vergiss die Photos nicht, das ist sehr wichtig…«

    Am 6.9., 17 Uhr lädt Aktion Sühnezeichen Friedensdienste zur Eröffnung der Wanderausstellung mit historischen Fotografien des Journalisten Hanns Weltzel ins Rathaus Neukölln ein. Neben der Kuratorin Jana Müller sprechen auch die Nachfahren der porträtierten Familien Margitta Steinbach und Verena Sekanina. Im Mittelpunkt der zweisprachigen Wanderausstellung (Deutsch/Englisch) stehen neun Familien, von denen der Fotojournalist Hanns Weltzel in den 1930er Jahren Fotografien in Dessau-Roßlau anfertigte. Zu den Lebens mittelpunkten einiger dieser Familien, die vom Wandergewerbe lebten, gehörte auch Berlin. Nach der Ausweisung von über 70 Sinti aus Anhalt Anfang 1938 zwangen Gestapo und Kriminalpolizei die Männer, Frauen und Kinder in das »Zigeunerlager am Holzweg« in Magdeburg. Einige widersetzen sich, gingen nach Berlin…

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    60 Jahre Sommerlager von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste

    Vor genau 60 Jahren fanden in Magdeburg die ersten Sommerlager statt: engagierte Menschen halfen beim Aufbau zerstörter Kirchen und legten damit die Wurzeln zu einem ganz besonderen Programm, das die Beschäftigung mit der NS-Geschichte mit Arbeitseinsätzen und internationalen Begegnungen verknüpft. Heute gehören die internationalen Sommerlager fest zum Programm von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Seit 1962 hat ASF mehr als 1600 Sommerlager in Europa, Israel und USA mit mehr als 20.000 Teilnehmer*innen organisiert. Die zweiwöchigen Arbeitseinsätze sind eine einmalige Gelegenheit, sich zu engagieren und dabei Menschen aus aller Welt zu begegnen und sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Die Teilnehmer*innen unterstützen beim Erhalt jüdischer Friedhöfe, bei der Renovierung von Wohnungen für ehemalige NS-Zwangsarbeiter*innen…

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    Jubiläum: 60 Jahre Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Israel

    Am 28. November 2021 begeht Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. das 60-jährige Jubiläum der Arbeit von ASF in Israel im Rahmen einer digitalen Jubiläumsveranstaltung. Außenminister Heiko Maas wird ein Grußwort halten. Im Oktober 1961 gingen die ersten Freiwilligen der Aktion Sühnezeichen nach Israel, wo sie im Kibbuz Urim aufgenommen wurden und gemeinsam mit den „Chaverim“, den Kibbuz-Bewohner*innen, lebten und arbeiteten. Damit leisteten sie – vier Jahre vor der Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel – Pionierarbeit in den deutsch-israelischen Beziehungen. „Es beeindruckt uns noch immer sehr, dass im Jahr des Eichmann-Prozesses und nur 16 Jahre nach der Shoah Sühnezeichen-Freiwillige in Israel empfangen wurden. Für diese Bereitschaft und Offenheit zur…

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    Neuer Vorstand von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste wird ins Amt eingeführt

    Der Vorstand von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste wurde bereits im Oktober 2020 gewählt. Pandemiebedingt wird der Einführungsgottesdienst erst jetzt, am Samstag, 9. Oktober, gefeiert. Dr. Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, wird die Predigt halten und den Vorstand gottesdienstlich einführen. Bischof Christian Stäblein: „Über 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist es eine bleibende wichtige Aufgabe, dass Aktion Sühnezeichen immer wieder Menschen für Friedensdienste in Länder schickt, in denen in deutschem Namen schreckliches Morden, Zerstörung, Entmenschlichung und furchtbare Kriegsverbrechen begangen wurden. Friedensdienst ist unsere bleibende Aufgabe, die Aktion Sühnezeichen in beeindruckender Weise aus der Erinnerung heraus lebt. Ich wünsche dem neuen Vorstand und der neuen Vorstandsvorsitzenden Ilse…

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    60 Jahre Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Frankreich

    Am 24. Oktober feiert Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) im Rahmen einer digitalen Jubiläumsveranstaltung das 60-jährige Jubiläum von ASF in Frankreich. Im Herbst 1961 beteiligten sich die ersten Freiwilligen mit Aktion Sühnezeichen am Bau der Versöhnungskirche in der ökumenischen Ordensgemeinschaft in Taizé, wo während der NS-Besatzung Frankreichs unter anderem Jüdinnen und Juden versteckt worden waren. Dies galt als ein erstes konkretes Zeichen der Auseinandersetzung mit nationalsozialistischen Verbrechen. Seit 1961 haben inzwischen mehr als 1.000 Freiwillige mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Frankreich einen Friedensdienst geleistet. Mit den langfristigen Freiwilligendiensten und den zweiwöchigen Sommerlagern konnte ASF in Frankreich einen wichtigen Beitrag zur deutsch-französischen Verständigung leisten und setzt diese wichtige Arbeit weiterhin fort. Das…

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    ASF-Freiwillige starten in ihren einjährigen Freiwilligendienst

    162 zumeist junge Menschen beginnen jetzt mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ihre einjährigen Freiwilligendienste in Europa und Israel. Sie werden in unterschiedlichen Projekten in zwölf Ländern mitarbeiten. In diesem Jahr gibt es auch wieder Freiwilligeneinsätze in Griechenland. In ihren Diensten begleiten die Freiwilligen Holocaust-Überlebende und ihre Nachkommen. Sie engagieren sich in Gedenkstätten, Erinnerungsorten und in Initiativen gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit. Viele Freiwillige unterstützen in sozialen Projekten Menschen mit Behinderungen, Geflüchtete oder wohnungslose Menschen. Jutta Weduwen, Geschäftsführerin von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste: „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist die Arbeit der ASF-Freiwilligen für viele Menschen besonders wertvoll, denn durch sie werden persönliche Begegnungen ermöglicht. Mit ihrem Engagement setzen…

  • Bildung & Karriere

    60 Jahre Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Großbritannien

    Am 4. Juli feiert Aktion Sühnezeichen Friedensdienste im Rahmen einer digitalen Jubiläumsveranstaltung das 60-jährige Jubiläum von ASF in Großbritannien. Im Herbst 1961 gingen die ersten Freiwilligen mit Aktion Sühnezeichen nach Coventry, um am Bau eines internationalen Begegnungs- und Besucherzentrums in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kathedrale von Coventry mitzuwirken. Die Kathedrale war 1940 durch deutsche Bombenangriffe zerstört worden. „Die Bereitschaft, wenige Jahre nach dem Kriegsende gerade an diesem Ort Freiwillige aus Deutschland zu empfangen, war von bemerkenswerter Offenheit und Großherzigkeit unserer Partner*innen in Großbritannien, von einer Bereitschaft zur Annäherung mit den Nachkommen der nationalsozialistischen Deutschen geprägt. Dafür sind wir bis heute sehr dankbar“, sagt ASF-Vorstandsvorsitzende Ilse Junkermann. Seit 1961 haben inzwischen mehr…

  • Bildung & Karriere

    Ilse Junkermann ist neue Vorstandsvorsitzende von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste

    Die Mitgliederversammlung von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) hat einen neuen Vorstand gewählt: Ilse Junkermann, ehemalige Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, folgt auf Dr. Stephan Reimers. Der 76-jährige Theologe und ehemalige Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland war fünf Jahre Vorsitzender von ASF. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurde Marie Hecke, Repetentin am Evangelischen Studienhaus der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in Göttingen und ehemalige ASF-Freiwillige. Jakob Stürmann wurde als stellvertretender Vorsitzender gewählt, Jana Borkamp als Schatzmeisterin. Als weitere Mitglieder wurden Andreas Kroneder, Gabriele Scherle und Hildegart Stellmacher gewählt. Die Mitglieder und der Vorstand dankten Stephan Reimers sehr herzlich für seine Leitung des Vorstands: „Stephan Reimers hat als Vorstandsvorsitzender von…

  • Medien

    130 Freiwillige starten ihren Friedensdienst mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste

    130 zumeist junge Menschen, darunter 120 aus Deutschland, beginnen jetzt mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ihren einjährigen Freiwilligendienst im Ausland. Sie arbeiten in unterschiedlichen Projekten in insgesamt zehn Ländern. Unter anderem begleiten die Freiwilligen Holocaust-Überlebende, engagieren sich in Gedenkstätten oder in Initiativen gegen Antisemitismus und Rassismus und unterstützen  Menschen mit Beeinträchtigungen sowie sozial Ausgrenzte. Jutta Weduwen, Geschäftsführerin von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste: „Es ist ein wichtiges Signal in der Corona-Krise, dass wir unsere Arbeit fortsetzen können. Gerade jetzt sind Begegnungen – ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit und der Arbeit unserer Freiwilligen – besonders wichtig; genauso wie das Engagement gegen Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus. Die Freiwilligen werden vor Ort von ASF-Länderbeauftragten beraten und…