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Diskriminierung: Zentralrat der Jenischen lobt Schwarzwald-Krimi
Seit Jahrhunderten wird die Volksgruppe der Jenischen in Deutschland ausgegrenzt und diskriminiert. Im aktuellen Schwarzwald-Krimi des ZDF wurde dies einem breiten Publikum nun beispielhaft vorgeführt. Der Zentralrat der Jenischen, die offizielle Interessenvertretung des Jenischen Volkes lobt die Filmemacher und den Sender dafür. Renaldo Schwarzenberger, Vorsitzender des Zentralrats der Jenischen erklärte: „Im Film werden die vielen Vorurteile sehr plastisch dargestellt, mit denen wir Jenische zeitlebens konfrontiert werden. Diskriminierung, Beleidigung und falsche Verdächtigung sind auch heute noch alltägliche Erfahrungen für viele von uns.“ Auch für Hauptdarsteller Armin Rohde findet der zentralrats-Vorsitzende lobende Worte. „Armin Rohde hat die Sorge um seine Familie und die Erfahrung von Unterdrückung sehr lebendig dargestellt. Als Jenischer konnte…
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Jenische beim Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin
Auf Einladung des Bundespräsidenten nimmt der Zentralrat der Jenischen erstmals am Bürgerfest des Bundespräsidenten am Samstag, den 13. September in Berlin teil. Die Jenischen sind eine seit Jahrhunderten in Deutschland lebende Volksgruppe mit eigener Kultur und Sprache, welche die Anerkennung als nationale Minderheit anstrebt. Beim Bürgerfest will der Zentralrat über die Kultur und Traditionen des Jenischen Volkes informieren und zum Dialog einladen. Der Zentralrat der Jenischen vertritt die geschätzt rund 250.000 in Deutschland lebende Jenischen. Ursprünglich sind diese eine reisende Volksgruppe aus Handwerkern und Händlern. Bis ins 20. Jahrhundert verbrachten die meisten Jenischen ihr Leben hauptsächlich auf Reisen, übten Berufe wie Messerschleifer, Korbflechter oder Schausteller aus. Durch die zunehmende staatliche…
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Politische Situation fördert Erschöpfung
Eine Mehrheit der Deutschen (55,7 Prozent) ist erschöpft, und die politische Situation hat beträchtlichen Anteil daran. So gaben bei einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Auctority 37,1 Prozent an, dass die allgemeine politische Situation ein Hauptgrund für ihre Erschöpfung sei. Bei den Befragten, die jünger als 50 Jahre sind, stellt die politische Situation sogar den häufigsten Grund für Erschöpfung dar, erst danach folgen gesundheitliche Gründe oder die Belastung bei der Arbeit. Auctority hatte mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey im Juli 2024 eine Befragung bei 5.000 Personen über 18 Jahren aus der bundesdeutschen Gesamtbevölkerung sowie 2.500 Erwerbstätige durchgeführt. Die Erschöpfung in Deutschland hat im Vergleich zum Vorjahr von 52,8 Prozent auf 55,7 Prozent erneut…