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    Nachhaltigkeitsstudie

    Nur jede zehnte Organisation im deutschen Gesundheitswesen rechnet damit, dass dieses bereits im Jahr 2030 klimaneutral sein wird. Das geht aus der jährlichen Studienreihe „Klimaneutraler Gesundheitssektor“ der BARMER und des F.A.Z.-Instituts hervor. Im Sommer 2023 wurden dazu rund 440 Personen aus Praxen, Krankenkassen, Kliniken, Apotheken, Sanitätshäusern und der medizinischen Industrie interviewt. Demnach haben sich bis Mitte des Jahres erst 45 Prozent der Organisationen mit Klimaneutralität befasst. Bei weiteren 20 Prozent steht das auf der Agenda. Im Jahr zuvor lag der Wert noch bei 25 Prozent. „Das Gesundheitswesen trägt in Deutschland stärker zum Klimawandel bei als der Flugverkehr. Deshalb müssen Klimaschutz und Nachhaltigkeit hier auch mehr Bedeutung bekommen. Nachhaltigkeit muss im…

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    Alkohol, Drogen, Medikamente

    Die Gefahr einer Suchterkrankung ist für Beschäftigte in der Gastronomie und in Beherbergungsbetrieben besonders hoch. Das geht aus dem Morbiditäts- und Sozialatlas des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Demnach lag die Rate für eine Suchterkrankung im Zusammenhang mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten in den genannten Branchen des Gastgewerbes im Jahr 2021 bei 173 Fällen pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Dahinter folgen Beschäftigte des Bereichs Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung und Baugewerbe mit 168 Fällen. Am geringsten ist das Risiko einer Abhängigkeit in Berufen für Erziehung und Unterricht mit 86 Fällen. „Sucht ist keine Willens- oder Charakterschwäche, sondern eine chronische Krankheit, die jede und jeden treffen kann. Eine Chronifizierung kann…

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    BARMER-Analyse

    Seit Jahren steigt die Zahl der Menschen in Deutschland mit Schlafstörungen. Das geht aus einer aktuellen Analyse der BARMER hervor, nach der die Zahl ihrer Versicherten mit entsprechender Diagnose in den Jahren 2012 bis 2022 von fünf auf rund sieben Prozent gewachsen ist. Das entspricht rund sechs Millionen Fällen im Jahr 2022 und damit einer Steigerungsrate von 36 Prozent. „Schlafstörungen erhöhen das Risiko für Übergewicht, Schlaganfall, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auslöser für Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen können beruflicher und privater Stress oder bei Frauen die Wechseljahre sein. Schlafstörungen können aber auch erste Anzeichen einer Depression sein. Andauernde Schlaflosigkeit sollte unbedingt in der Arztpraxis abgeklärt werden“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende…

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    BARMER und Deutscher Apothekerverband kooperieren

    Rechtzeitig zur Grippesaison können sich alle erwachsenen BARMER-Versicherten nun auch in Apotheken gegen die Grippe impfen lassen. Damit erweitert die Krankenkasse ihr Angebot über die medizinische Regelversorgung hinaus. Diese sieht eine Impfung in Apotheken nur für bestimmte Risikogruppen wie zum Beispiel Personen über 60 Jahre oder Pflegende vor. Für die Impfung aller erwachsenen Versicherten in der Apotheke hat die BARMER einen Vertrag mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV) geschlossen und ihre Satzung um die neue Leistung ergänzt. „Die Grippeimpfung ist der einfachste und effektivste Schutz gegen die Influenza. Durch die Kooperation mit dem DAV öffnen wir gemeinsam mit den Apotheken einen weiteren Zugang zu einem wirkungsvollen Infektionsschutz“, sagt Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER.  Firmenkontakt und…

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    Digitalkompetenz stärkt Kinder und Jugendliche deutlich

    Schulen sollen Orte werden, an denen Gesundheitskompetenz gelernt werden kann. Wie dies erfolgreich gelingen kann, war Thema der Fachveranstaltung „Zukunft der Gesundheitskompetenz junger Menschen“ der BARMER und des SZ Instituts am Mittwoch in Berlin. „Digitale Kompetenz ist ein wichtiger Aspekt bei der Frage, ob wir gesund leben und Risiken für die Gesundheit vermeiden. Um Schülerinnen und Schüler im diesem Punkt fit zu machen, wollen wir die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen“, sagte Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER, vor rund 80 Teilnehmenden. Deshalb ermögliche die BARMER auch das Präventionsprojekt DURCHBLICKT! Dieses solle die Digitalkompetenz von Schülern stärken und richte sich hierzu auch an Eltern und Lehrer. DURCHBLICKT! biete unter…

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    Damit Informationslücken nicht zum Risiko werden

    Für eine „herausragende Gesundheitslösung“ für mehr Patientensicherheit haben BARMER und AOK Nordost am Montagabend in München den ersten Platz beim MSD Gesundheitspreis 2023 gewonnen. Das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro spenden die Preisträger hälftig der Deutschen Kinderkrebsstiftung und der Tafel. Mit dem Preis honorierte die unabhängige Jury die jahrelangen Bemühungen der beiden Krankenkassen, Patientinnen und Patienten vor Todesfällen und Krankenhausaufenthalten infolge gefährlicher Wechselwirkungen zwischen Medikamenten zu bewahren. Das kommt häufiger vor als gedacht: Insbesondere Patientinnen und Patienten, die mehr als fünf Medikamente gleichzeitig einnehmen, leiden unter unerwünschten Wechselwirkungen zwischen Medikamenten. Pro Jahr gibt es in Deutschland rund 250.000 Krankenhauseinweisungen, weil Patientinnen und Patienten unpassende Medikamente oder Kombinationen eingenommen haben.…

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    BARMER-Atlas zu chronischem Schmerz – Hamburger am seltensten betroffen

    Hamburg und Bremen sind die Bundesländer mit den wenigsten chronischen Schmerzpatientinnen und -patienten. 370 beziehungsweise 382 je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner leiden dort länger als sechs Monate an Schmerzen. Am stärksten betroffen sind Thüringen und Sachsen mit 870 beziehungsweise 776 Betroffenen je 10.000 Einwohner. Das geht aus dem Schmerz-Atlas des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor, der Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2021 analysiert hat. Bundesweit leiden demnach 571 je 10.000 Einwohner an chronischem Schmerz. „Schmerz macht den Alltag zur Tortur. Betroffene benötigen im Bedarfsfall eine ganzheitliche, multimodale Schmerztherapie. Sie soll verhindern, dass sich der Schmerz noch weiter chronifiziert“, sagt Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Wichtig sei zuerst…

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    Neue BARMER-Studie zur Situation in der Pflege

    Die Berufsbelastung von Pflegekräften ist nach der Corona-Pandemie weiterhin überdurchschnittlich hoch. Das geht aus der repräsentativen Pflegestudie 2.0 der BARMER in Zusammenarbeit mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) hervor. Untersucht wurden Ressourcen und Belastungen von rund 1.000 Pflegekräften in der ambulanten und stationären Versorgung. Demnach sind rund 62 Prozent der Pflegerinnen und Pfleger regelmäßig körperlich erschöpft. Vor der Pandemie waren es rund 43 Prozent. Die emotionale Erschöpfung liegt aktuell bei rund 52 Prozent, während vor der Pandemie ein Wert von rund 34 Prozent gemessen wurde. „Die Pflegestudie zeigt einmal mehr, dass viele Pflegende am Limit arbeiten. Durch andauernde Erschöpfung und Belastung haben sie ein deutlich höheres Risiko, einen Burnout…

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    BARMER-Arzneimittelreport 2023

    Patientinnen und Patienten in Deutschland bekommen häufig für sie ungeeignete Schmerzmittel verordnet. Das geht aus dem Arzneimittelreport 2023 der BARMER hervor, der heute in Berlin vorgestellt wurde. Er untersucht die medikamentöse Schmerztherapie von ambulant behandelten BARMER-Versicherten ab 18 Jahren ohne Tumorerkrankung. Demnach erhielten hochgerechnet rund 17,1 Millionen gesetzlich Versicherte im Jahr 2021 eine medikamentöse Schmerztherapie. Allerdings bekamen rund 526.000 Versicherte trotz Herzinsuffizienz nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac verschrieben. Dabei raten medizinische Leitlinien davon ab, da auch ein nur kurzer Einsatz die Leistung des Herzens deutlich verschlechtern kann. Dadurch können die Zahl der Krankenhausaufenthalte und das Sterberisiko steigen. „Gerade die Kombination vermeintlich harmloser Schmerzmittel kann fatale Folgen haben. Die…

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    Verwaltungsrat der BARMER hat sich konstituiert

    Die BARMER hat einen neuen Verwaltungsrat. Das 30-köpfige ehrenamtliche Gremium trat heute erstmals nach der diesjährigen Sozialwahl zu seiner konstituierenden Sitzung in Berlin zusammen. Es besteht aus 27 Versichertenvertreterinnen und -vertretern und drei Mitgliedern aus der Gruppe der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Zur neuen Vorsitzenden des BARMER-Verwaltungsrates wurde einstimmig Sylvi Krisch (44), Bereichsleiterin Tarifkoordination bei ver.di, gewählt. Neuer stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates ist Dietmar Katzer (71), ehemaliger Leiter der vdek-Landesvertretung Schleswig-Holstein, der ebenfalls einstimmig gewählt wurde. Der bisherige Verwaltungsratsvorsitzende Bernd Heinemann (71) und seine Stellvertreterin Ulrike Hauffe (72) kandidierten nicht mehr für den Verwaltungsrat. Präsidium besteht aus fünf Mitgliedern Dem Präsidium des Verwaltungsrates gehört auch weiterhin Dirk Wiethölter (57) an, der…

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