• Sicherheit

    Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. eröffnet US-Büro

    Cybersicherheit ist nicht in nationalen Grenzen denkbar, sondern erfordert globale Zusammenarbeit und verlässliche Kooperation mit Freunden und Verbündeten. In diesem Sinn intensiviert der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. seine Zusammenarbeit mit amerikanischen Partnern durch die Eröffnung des ersten US-Büros in Howard County, Maryland. "In diesen unsicheren Zeiten wird unsere transatlantische Partnerschaft immer wichtiger. Wir wollen die Stärken unserer beiden Nationen in das Cybersecurity-Ökosystem von Howard County einbringen, um Sicherheit für Wirtschaft, Staat, Wissenschaft und Gesellschaft zu ermöglichen", erklärte Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. bei der Eröffnungszeremonie. Gemeinsam mit Larry Twele (CEO Howard County Economic Development Authority HCEDA) und Dr. Calvin Ball (Howard County Executive) wurde ein Memorandum of Understanding unterzeichnet,…

  • Sicherheit

    Bundeswehr muss auch im Cyberraum einsatzbereit sein

    Mit weniger als 8 Prozent aller Soldatinnen und Soldaten stellt der Cyber- und Informationsraum den personell schwächsten Organisationsbereich der Bundeswehr dar. Mit der beschlossenen Aufstockung des Wehretats und der Einführung eines Sondervermögens Bundeswehr muss eine stärkere Gewichtung der virtuellen Kriegsgefahren einhergehen. In seiner Regierungserklärung betonte Bundeskanzler Olaf Scholz, dass die technische und gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe und Attacken auf die kritische Infrastruktur gestärkt werden sollten. Gleichzeitig grenzte er dies ab von den Aufgaben der Bundeswehr. Dazu sagt Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.: "Krieg findet heute nicht mehr nur in Schützengräben, sondern auch im Internet statt. Die Bundeswehr muss diesen hybriden Angriffsvektoren gerecht werden und ihre defensiven Fähigkeiten im…

  • Sicherheit

    Ohne Cybersicherheit kein verlässliches Gesundheitssystem

    Dort wo die Gesellschaft am verwundbarsten ist, in der Versorgung Kranker und Hilfsbedürftiger, wird Cybersicherheit zur Überlebensfrage. Beim Treffen des eHealth-Hubs des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. diskutierten Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft die aktuellen Herausforderungen für ein sicheres Cyberumfeld im Gesundheitswesen. Als Keynote-Speaker wies Thomas Strobl, Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, auf die Relevanz von strategischer Zusammenarbeit hin: "Die Digitalisierung verändert die Welt. Mit ihr entstehen ganz neue Chancen, die wir schätzen, trotzdem dürfen wir die Risiken nicht ganz außer Betracht lassen. In den vergangenen zwei Jahren hat die Corona-Pandemie freilich wie ein Booster für die Digitalisierung gewirkt, gerade im Gesundheitsbereich ist das aber auch mit Gefahren verbunden.…

  • Sicherheit

    Einfache Regeln für sichere Passwörter – „Ändere-dein-Passwort-Tag“ 2022

    Passwörter müssen gepflegt werden, wie die Kleidung. Auch hier gilt: Die Qualität muss stimmen und es sollte möglichst bequem sein. Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. sagt dazu: "Der heutige ‚Ändere-dein-Passwort-Tag‘ 2022 sollte daran erinnern, unsichere und qualitativ schlechte Passwörter zu ersetzen. Unsere digitalen Identitäten sind heute für Einkauf, Banking und soziale Netzwerke so wichtig wie der Personalausweis – Grund genug diesen Bereich angemessen zu schützen." Mit wenigen Grundregeln werden die eigenen Konten wieder sicher. Ändern Sie Ihre Passwörter, wenn Sie unsicher sind! Es dauert durchschnittlich 97 Sekunden, um ein 8-stelliges Passwort aus Kleinbuchstaben zu entschlüsseln. Einfache Worte werden noch schneller erkannt. Bei Brute-Force-Attacken testen Cyberkriminelle mit Programmen automatisiert…

  • Sicherheit

    Gefährliche Schwachstelle im Standardprogramm betrifft uns alle

    Die am Wochenende aufgedeckte Schwachstelle im Log4j-Programm ist ein Sicherheitsnotfall für jede und jeden. Große Firmen und private Nutzer von Apple, Google, Amazon und anderen Anwendungen stehen nun angreifbar da, weil eine weit verbreitete Komponente von Java-Software eine Sicherheitslücke aufweist. Hans Wilhelm Dünn, Präsident des Cybersicherheitsrat Deutschland e.V. dazu: „Stellen Sie sich vor, der standardmäßig genutzte Mauerstein Ihres Hauses hält nicht und bringt das ganze Gebäude in Einsturzgefahr – gleichzeitig nutzen Kriminelle den Stein, um Ihnen die Scheibe einzuschlagen. Diese Gefährdungslage haben wir nun millionenfach bei der Log4j-Schwachstelle.“ Der Programmbaustein Log4j wurde im Open Source-Verfahren entwickelt und von zahlreichen Softwareherstellern übernommen. Er dient dazu die Aktivitäten eines Programms zu protokollieren,…

  • Sicherheit

    Koalitionsvertrag erkennt Notwendigkeiten des Cyberschutzes an

    Im Zuge der Koalitionsbildung positionierte sich der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. zu den geplanten Vorhaben der Ampel-Koalition. Bei der jährlichen Mitgliederversammlung am 25. November sagte Präsident Hans-Wilhelm Dünn: „Die künftigen Koalitionäre haben erkannt, dass Cybersicherheit der zentrale Prozess-Enabler ist, der ein erfolgreiches Gemeinwesen möglich macht. Nun muss mit gemeinsamen Plattformen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft dieses Thema in die Unternehmen, Verwaltungen und Entscheiderebenen getragen werden. Deshalb sollte das BSI als möglichst starkes und unabhängiges Gremium aufgestellt werden.“ In Unternehmen und öffentlichen Haushalten müssen größere Budgets für Cybersicherheit eingesetzt werden. Hans-Wilhelm Dünn dazu: „Die Awareness für Cybersicherheit muss in die Wirtschaft und die Verwaltung transportiert werden. Das Thema soll auf der Entscheiderebene…

  • Sicherheit

    Cyber-Angriffe gefährden Weihnachtsgeschäft und Bescherung

    Nach der Cyber-Attacke auf die MediaMarktSaturn Retail Group wird das Gefahrenpotential von Cyberkriminalität deutlich. Am Montag wurden die Landesgesellschaften des Unternehmens mit über 3000 Rechnern lahmgelegt. Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V., sagt dazu: „Der Angriff zeigt die Verwundbarkeit von Unternehmen, die für die Versorgung von Privathaushalten wichtig sind. Fehlender Cyber-Schutz zerstört nicht nur die Geschäftsgrundlage des Einzelhandels, sondern auch Vertrauen, Renommee und Konsumlaune.“ Der Cyberangriff vom Montag sorgte unter anderem dafür, dass in den Geschäften keine Kaufbelege ausgestellt und Käufe ausschließlich mit Bargeld vorgenommen werden konnten. Angesichts des bevorstehenden Black-Fridays und des umsatzstarken Weihnachtsgeschäfts kann dies dramatische Umsatzeinbußen bedeuten. Laut EHI Retail Institute werden inzwischen mehr als 54…