• Gesundheit & Medizin

    Depression bei Herzerkrankung: Welche Therapien helfen bei psychischen Leiden?

    Stress, soziale Isolation, negative Gefühlszustände und Depression können zusätzlich die meist ohnehin aufgrund der körperlichen Symptome verminderte Lebensqualität chronisch herzkranker Menschen beeinträchtigen. Bei Herzschwäche sind es insbesondere Luftnot, Abnahme der Leistungsfähigkeit, Müdigkeit und Wassereinlagerungen in den Beinen. In den letzten rund 25 Jahren sind zahlreiche psychokardiologische Behandlungen mit dem Ziel entwickelt worden, Betroffenen bei der Überwindung von psychosozialen Leiden und zu einer höheren Lebensqualität zu verhelfen. „Aber nicht alles, was in der Theorie hilfreich erschien und in Studien positive Effekte gezeigt hat, hat sich in der Praxis bewährt“, erklärt Professor Dr. Christoph Herrmann-Lingen vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Leiter der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin…

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    Herzdiagnostik durch kardiale Bildgebung – für Herzpatienten unverzichtbar

    Bildgebende Verfahren wie Echokardiographie, Computer- und Magnetresonanztomographie ermöglichen den Blick von außen ins Herz. Spezialisten ordnen in HERZ heute die Stärken dieser Verfahren für die Diagnose von Herzkrankheiten und deren Therapie ein. Unter den vielen Millionen Herzpatienten gibt es kaum einen, der im Laufe seines Lebens nicht mit einem bildgebenden Verfahren in Kontakt kommt. Welche Methoden es heute gibt, Bilder vom Inneren des Körpers zu gewinnen, und was bildgebende Verfahren aktuell zur Diagnose und Therapie in der Herzmedizin beitragen, ist der Schwerpunkt der aktuellen HERZ heute-Ausgabe „Herzensansichten“. „Sich untersuchen zu lassen fällt leichter, wenn man die Arbeitsweise und Funktion, die Möglichkeiten und Grenzen der Verfahren kennt. Auch zu diesem Verständnis…

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    Forscher entdeckt, wie kranke Blutgefäße und Gehirn kommunizieren

    Atherosklerose ist eine chronische Erkrankung und Ursache von Schlaganfall und Herzinfarkt. Ablagerungen von Blutfetten in die innere Schicht von Blutgefäßen sorgen dafür, dass eine begleitende Gefäßentzündung entsteht. Am Ende eines längeren Prozesses verengen die Gefäße und der Blutfluss zur Versorgung der Organe wird somit behindert. Dass an Atherosklerose erkrankte Blutgefäße und das Gehirn direkt über Nervenbahnen miteinander verbunden sind, hat der Biomediziner Dr. Sarajo Mohanta vom Institut für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten (IPEK) am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit einem internationalen Team herausgefunden und damit einen Schlüssel zur ursächlichen Behandlung der Atherosklerose entdeckt. Für seine Ergebnisse ist Dr. Mohanta mit dem renommierten August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis der…

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    Vorhofflimmern: mit Sport und Ausdauerbewegung unangenehme Anfälle vermeiden

    Kann man dem Störfeuer im Herzen, Vorhofflimmern, sprichwörtlich davonlaufen? Vorhofflimmern ist eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung, die unbehandelt zur lebensbedrohlichen Gefahr werden und zum Schlaganfall führen kann. Doch es gibt wirksame Maßnahmen, mit denen jeder etwas gegen eine Erkrankung an Vorhofflimmern tun oder den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Eine der wichtigsten ist ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Lebensstiländerungen wie eine Gewichtsreduktion oder das Intensivieren der sportlichen Aktivität das Risiko an Vorhofflimmern zu erkranken senken können. Besonders lohnt sich Ausdauerbewegung. Sie hilft nicht nur, einer Erkrankung vorzubeugen, sondern auch die Symptome bei bereits bestehendem Vorhofflimmern zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verbessern. So lässt sich mit…

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    Vorhofflimmern: Katheterablation stoppt Störfeuer im Herzen

    Gezielte Verödungen am Herzen bringen unregelmäßigen Herzschlag in den richtigen Takt. Das ermöglicht es, auf Medikamente zu verzichten. Welche Patienten profitieren besonders von der Katheterablation und was versprechen neue Technologien? Herzrhythmusstörungen sind für Betroffene meist mit Ängsten, hohem Leidensdruck und Leistungseinbußen verbunden. Rund 1,5 bis 2 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Vorhofflimmern, der häufigsten anhaltenden Herzrhythmusstörung. Das Risiko, dass das Herz unregelmäßig schlägt, steigt mit zunehmendem Alter an. Ab 55 Jahren beträgt es fast 40 %. Beschwerden, die durch Vorhofflimmern verursacht werden, sind zum Beispiel Herzrasen, Luftnot, Brustschmerzen, Schwindel oder auch eine eingeschränkte Belastbarkeit. Es gibt aber auch Menschen, bei denen verursacht das Vorhofflimmern gar keine Symptome. Bei ihnen…

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    Wie digitale Geräte Vorhofflimmern erkennen

    Die Volkskrankheit Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung mit 1,5 bis 2 Millionen Betroffenen in Deutschland. „Vorhofflimmern ist eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung, weil sie unbemerkt und unbehandelt zur lebensbedrohlichen Gefahr bis hin zu Herzschwäche und Schlaganfall werden kann“, warnt der Herzspezialist und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Herzstiftung Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer. Auch Demenz und eine verminderte Lebensqualität sind weitere mögliche Folgen dieser Herzrhythmusstörung. Eine frühzeitige Diagnose von Vorhofflimmern ist daher entscheidend, um die Risiken zu mindern, doch in einigen Fällen gestaltet sich das schwierig: „Wenn eine Rhythmusstörung nur kurz anhält, ist es eine Herausforderung, sie mit einem herkömmlichen EKG zu dokumentieren“, erläutert Prof. Dr. Christian Veltmann, Kardiologe und Elektrophysiologe…

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    Schlaganfallgefahr durch Vorhofflimmern: Wie schütze ich mich?

    Vorhofflimmern ist eine tückische Volkskrankheit. Denn nur bei etwa zwei Drittel der schätzungsweise 1,5 bis 2 Millionen Patienten mit Vorhofflimmern in Deutschland macht sich die Herzrhythmusstörung mit spürbaren Beschwerden wie Herzstolpern und unregelmäßigem oder chaotischem Herzschlag bis zum Hals, Druckgefühl im Brustkorb, Angst, Luftnot, Schwindelgefühl oder Leistungsschwäche bemerkbar. Bei den anderen tritt Vorhofflimmern ohne Symptome oder größere Beschwerden auf. „Wird die Rhythmusstörung allerdings nicht erkannt, beziehungsweise nicht behandelt, kann es zu schwerwiegenden Folgen wie Schlaganfall oder Herzmuskelschwäche kommen“, warnt der Kardiologe Privatdozent Dr. med. Gerian Grönefeld vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. „Gerade ein Schlaganfall trifft oft Menschen mit Vorhofflimmern, die von ihrer Herzrhythmusstörung gar nichts wissen und somit auch…

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    Turbulenzen im Herz: Was man über Vorhofflimmern wissen muss

    Herzrhythmusstörungen sind für Betroffene meist mit Ängsten, hohem Leidensdruck und Leistungseinbußen verbunden. In Deutschland leiden schätzungsweise 1,5 bis 2 Millionen Menschen an Vorhofflimmern, der häufigsten Herzrhythmusstörung. „Vorhofflimmern ist eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung. Denn auch wenn sie – wie bei einigen Patienten – ohne ausgeprägte Symptome auftritt, kann sie zur lebensbedrohlichen Gefahr werden und zu Herzschwäche und Schlaganfall führen“, warnt Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Für viele Patienten löst Vorhofflimmern gerade beim ersten Auftreten allerdings ohnehin Angst und Beklemmung aus, wenn das Herzstolpern plötzlich einsetzt und es zu heftigen Schlägen bis in den Hals hinauf, Druckgefühl im Brustkorb und Luftnot kommt. Das Herz schlägt dann…

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    Herzinfarkt unter 50? Blutfette beachten und Lipoprotein(a)-Wert bestimmen!

    Neben den Blutfetten LDL-Cholesterin und Triglyceride ist auch Lipoprotein(a) ein neuartiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Ein Aktionsbündnis aus Patientenorganisationen sowie Herz- und Gefäßgesellschaften sensibilisiert für die Wichtigkeit von erhöhtem Lp(a) in der Infarktprävention. Für die Betroffenen ist es ein Schock: Herzinfarkt – und das mit nicht mal 40 Jahren! Im Zuge der routinemäßigen Blutuntersuchung stellt sich bei jüngeren Infarktpatient*innen oftmals heraus, dass der Wert eines bestimmten Blutfetts: Lipoprotein(a), kurz Lp(a), stark erhöht ist. Lp(a) ist ein Cholesterin-Partikel, das dem LDL-Cholesterin (LDL-C/LDL=Low Density Lipoprotein), einem wichtigen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ähnelt. Auch stellt sich meist heraus, dass auch bei Familienangehörigen der Betroffenen bereits im jüngeren Lebensalter Herzinfarkte aufgetreten sind. „Das macht…

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    Herzbericht: Sterbefälle wegen Herzkrankheiten leicht rückläufig, weniger Krankenhausaufnahmen in Covid-Pandemie

    Nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland sind Durchblutungsstörungen durch Herzkranzgefäßverengungen, die sogenannte Koronare Herzkrankheit (KHK). Wie der aktuelle Deutsche Herzbericht 2021 zeigt, starben im Jahr 2020 insgesamt 121.462 Menschen an den Folgen der KHK, darunter 44.529 am akuten Herzinfarkt. Auch verursacht die KHK die höchste Zahl an Krankenhausaufnahmen innerhalb eines Jahres bei 564.059 vollstationären Fällen (2020) und sie ist die Hauptursache für Herzschwäche (Herzinsuffizienz), an der 34.855 Menschen im Jahr 2020 starben. „Auffällig und erfreulich ist, dass die Sterblichkeitsrate bei den Herzkrankheiten KHK und Herzinsuffizienz spürbar gesunken ist. Ein Trend, der sich über die letzten Jahre fortgesetzt hat. Beide Herzerkrankungen sind Hauptursachen für den Plötzlichen Herztod mit 66.000…

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