• Gesundheit & Medizin

    7,8 Milliarden Euro angebliche Zusatzfinanzierung der Kliniken hält einem Faktencheck nicht stand

    Bundesgesundheitsminister Spahn behauptet 7,8 Milliarden zusätzliche Finanzmittel für die Kliniken bereit zu stellen. Diese von Bundesgesundheitsministerium verbreiteten Zahlen zur Sicherung der Krankenhäuser halten einem Faktencheck nicht stand. Minister Spahn sagt, die Kliniken erhielten 2,4 Milliarden Euro dafür, dass sie seit zwei Wochen der eindringlichen Bitte der Kanzlerin gefolgt sind und Patienten soweit medizinisch vertretbar früher entlassen haben und keine neuen Patienten mehr aufnehmen. Für diese freien Betten erhalten die Klinken bisher keinerlei Refinanzierung durch die Krankenkassen. Der Bundesgesundheitsminister behauptet nun, die 2,4 Milliarden Euro seien der finanzielle Ausgleich für diesen Verlust. Faktencheck: Die 2,4 Milliarden Euro entsprechen tatsächlich nur rund 75 Prozent des Betrages, den die Kassen bezahlen müssten, wenn…

  • Medien

    Das ist kein Schutzschirm, das ist ein fataler politischer Fehler des Ministers

    Mit dem heute bekannt gewordenen Gesetzentwurf zum Ausgleich der finanziellen Belastungen für die Krankenhäusern bricht der Bundesgesundheitsminister das Versprechen der Kanzlerin zu einem umfassenden Schutzschirm für die Krankenhäuser. Damit werden die, die vor den größten Herausforderung stehen und am dringendsten in der Corona Krise gebraucht werden, im Stich gelassen. „Der Gesetzentwurf von Herrn Minister Spahn schafft nicht das notwendige Vertrauen in die Politik. Das Ministerium verlangt mit seinem Gesetzentwurf von den Krankenhäusern, dass in einem klein-klein mit den Krankenkassen sogar die Personalkosten für unsere Krankenschwestern und Pfleger ausgehandelt werden sollen. Es wird kein einziger Euro für die hohen Mehrkosten für die persönliche Schutzausrüstung der Mitarbeiter als Finanzierungspauschale bereitgestellt. Die finanziellen…

  • Gesundheit & Medizin

    Arbeitsfähigkeit der Krankenhäuser ist gemeinsame Aufgabe – Schutzschirm notwendig

    Die zentrale Aufgabe allen Handelns in der Corona-Krise ist es, die Arbeitsfähigkeit der deutschen Krankenhäuser und damit die Versorgung schwer kranker Patienten sicherzustellen. Selbstverständlich kommen in diesem Zusammenhang die Kliniken der Aufforderung der Bundeskanzlerin und des Bundesgesundheitsministers nach, ab der kommenden Woche, soweit wie es medizinisch vertretbar ist, Patientenbehandlungen in den Kliniken zurückzufahren. Damit machen die Krankenhäuser notwendige Kapazitäten für die Versorgung der von Covid-19 schwer betroffenen Patienten und aller weiteren akut behandlungsbedürftigen Patientinnen und Patienten verfügbar. „Wir verlassen uns in diesem Zusammenhang darauf, dass der von der Bundeskanzlerin versprochene Schutzschirm für alle Krankenhäuser schnell und unkompliziert umgesetzt wird. Es muss jetzt alles Mögliche getan werden, um den Bestand und…

  • Gesundheit & Medizin

    Vorwürfe Lauterbachs inakzeptabel

    Die deutschen Krankenhäuser verwahren sich gegen die vom SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach vorgebrachten Vorwürfe gegen private Kliniken. „Die Aussage, dass private Krankenhäuser möglichweise Corona-Patienten abweisen würden, um lukrativere Patienten zu halten, entbehrt jeglicher Grundlage und ist völlig unverantwortlich. Alle Krankenhäuser, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Kliniken haben die Versorgung der Menschen insbesondere in Notzeiten im Fokus ihres Handelns. Und selbstverständlich werden Krankenhäuser, egal welcher Trägerschaft, planbare Leistungen zurückfahren, wenn es zur Versorgung von Corona-Patienten notwendig ist“, so der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Dr. Gerald Gaß. In dieser Krisensituation nun mit populistischen Vorwürfen die Stimmung anzuheizen ist unverantwortlich. „Wir erwarten, dass Karl Lauterbach in einer solchen Situation den Krankenhäusern und…

  • Gesundheit & Medizin

    Krankenhäuser begrüßen Ministerinitiative

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt, dass Minister Spahn vor dem Hintergrund der besonderen Herausforderungen durch das Coronavirus die Pflegepersonaluntergrenzen bis auf weiteres außer Kraft setzt. „Damit wird in der derzeitigen besonderen Situation der hohen Verantwortung und dem kurzfristigen Handlungsbedarf in den Krankenhäusern Rechnung getragen“, erklärte der DKG-Hauptgeschäftsführer der  Georg Baum. Über die  konkrete Umsetzung finden noch Gespräche mit dem GKV-Spitzenverband statt.   Über den Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder – 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände – in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.942 Krankenhäuser versorgen jährlich 19,4…