• Energie- / Umwelttechnik

    Preisverfall der Schlachtschweine: Schweinehalter enorm unter Druck

    Der Preisverfall für Schlachtschweine sorgt für heftige Reaktionen unter den Bauern. „Die stark gestiegenen Anforderungen an Tierwohl und teuren Produktionskosten setzten die Betriebe wie selten zuvor unter Druck“, erklärt Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes und Sprecher für die Schweinehaltung im Deutschen Bauernverband. Dies sei so nicht hinnehmbar. Die Bauern seien zu vielem bereit und setzen sich auf den Höfen – sowohl im Umwelt- als auch im Tierschutz – mit ständig steigenden Anforderungen auseinander. Im Widerspruch dazu stehen die sinkenden Erlöse, welche die Betriebe enorm belasten. „Es fehlen 20 Euro an jedem Schwein und wir haben einen Punkt erreicht, wo der Frust über das fehlende Einkommen auf den Höfen so…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bundestagsanhörung zur Gemeinsamen Agrarpolitik GAP

    Anlässlich der Anhörung im Deutschen Bundestag zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, die Parlamentarier auf, bei den neuen Eco Schemes und bei Agrarumweltmaßnahmen mehr Anreize für die Landwirte zu schaffen. „Die Bauern haben gezeigt, dass sie ein großes Interesse am Umwelt- und Artenschutz in der Agrarlandschaft haben und diesen auch aktiv unterstützen. Wenn es keine ausreichende Möglichkeit für sie gibt, mit freiwilligen Umweltmaßnahmen Geld zu verdienen, werden diese Programme aber keinen Erfolg haben. Das ginge zu Lasten der Umwelt.“ Das Budget für Agrarumweltmaßnahmen in beiden Säulen der GAP soll von heute etwa 0,9 Milliarden Euro auf etwa 2,5 Milliarden Euro pro Jahr steigen. Konkret…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Deutscher Bauernverband kritisiert GAP-Gesetze

    Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, bewertet den Beschluss des Bundestages (Donnerstagabend) über die nationalen Gesetze zur Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) kritisch: „Die Ausgestaltung der neuen Eco Schemes ist noch immer mangelhaft. Wir bekennen uns zu den sogenannten Eco Schemes. Damit diese Erfolg haben, müssen unsere konkreten Verbesserungsvorschläge aufgegriffen werden. Das betrifft vor allem zusätzliche Optionen für Grünland sowie eine Verbesserung von finanziellen Anreizen. Wichtig ist, dass bewährte Agrarumweltmaßnahmen der 2. Säule und die Öko-Landbauförderung nicht gefährdet werden. Notwendig ist eine Korrektur bei den Eco Schemes noch in diesem Herbst, mit dem Ziel, grundsätzlich allen Landwirten in Deutschland ein passendes und attraktives Angebot für Agrarumweltmaßnahmen zu machen.“ Firmenkontakt…

  • Energie- / Umwelttechnik

    DBV stellt 10 Kernanliegen zur Bundestagswahl vor

    Zum anstehenden Wahlkampf und im Vorfeld der Bundestagswahl am 26. September stellt der Deutsche Bauernverband seine politischen Forderungen für die kommende Legislaturperiode vor. In 10 Kernanliegen werden die aus Sicht des Verbandes notwendigen Weichenstellungen für die deutsche Landwirtschaft in der kommenden Legislaturperiode beschrieben. „Es geht vor allem darum, die Zukunft der Landwirtschaft und des ländlichen Raums zu sichern. Oberstes Ziel muss dabei sein, dass landwirtschaftliche Betriebe auskömmliche Einkommen erzielen können, Zukunftsperspektiven haben und mehr Wertschätzung erfahren“, so Bauernpräsident Joachim Rukwied. Zu den Kernanliegen gehört unter anderem, das DBV-Zukunftskonzept umzusetzen, die damit verbundene Grundgesetzänderung weiter zu diskutieren, eine starke europäische Agrarpolitik zu sichern und dabei die Erfahrungen der Corona-Pandemie in „Green…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Kabinettsbeschluss zu Agrar-Direktzahlungen (GAP)

    Den Kabinettsbeschluss zum Gesetzespaket für die Agrar-Direktzahlungen sieht der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, äußerst kritisch: „Das Aufschnüren des Beschlusses der Agrarministerkonferenz vom 26. März ist nicht akzeptabel. Die Beschlüsse der Agrarminister bedeuten ohnehin schmerzhafte Einschnitte für die deutschen Landwirte bei der EU-Agrarförderung. Die Einkommenswirksamkeit der Agrarförderung wird allein dadurch um etwa 1,8 Milliarden Euro bzw. 40 Prozent gemindert. Dies wird zu einem Strukturbruch in der bäuerlichen Landwirtschaft führen. Deshalb haben wir absolut kein Verständnis für weitere Verschärfungen. Durch die zusätzlich vorgeschlagenen, sehr kontrollaufwendigen Eco-Schemes wird eine pragmatische Umsetzung und eine pünktliche Auszahlung der Fördermittel im Dezember 2023 gefährdet. Grünland- und Futterbaubetriebe dürfen nicht bei den Eco-Schemes benachteiligt werden.…

  • Bildung & Karriere

    Neues Jahr, neues Glück

    Das Warten hat ein Ende: Am 8. April reisten die ugandischen und deutschen Praktikantinnen und Praktikanten der ersten Austauschrunde in diesem Jahr im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum in Echem für das Auftaktseminar an. Auf dem viertägigen Seminar bereiteten die Schorlemer Stiftung und die Andreas Hermes Akademie alle Teilnehmenden intensiv auf ihren dreimonatigen Aufenthalt im jeweiligen Partnerland vor. Für acht deutsche und zwölf ugandische Teilnehmende beginnt nun das Abenteuer Ausland. „Ich habe die ganze Zeit diesem Moment entgegengefiebert und bin sehr glücklich, dass ich endlich nach Uganda fliegen kann. Ich freue mich, meine Gastfamilie kennenzulernen und zu sehen, wie Landwirtschaft dort betrieben wird. Ich werde auf einem gemischten Betrieb mit Schweine-, Fisch- und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Verbändebündnis fordert Korrekturen beim Insektenschutzpaket

    Ein breites Bündnis aus Land- und Forstwirtschaft, der ihnen vor- und nachgelagerten Unternehmen und aller Landnutzer fordert die Abgeordneten des Deutschen Bundestags in einem gemeinsamen Positionspapier auf, das Insektenschutzpaket eindeutig auf Kooperation zwischen Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Naturschutz auszurichten. Der Schutz von Insekten und die Förderung der Biodiversität ist ein ureigenes Anliegen. In der Praxis werden schon zahlreiche Anstrengungen zur Förderung der Artenvielfalt und von Insekten unternommen. Die geplanten Maßnahmen im Insektenschutzpaket werden nach Auffassung der unterzeichnenden Verbände dazu führen, dass Landwirte in Schutzgebieten ihre Ackerkulturen nicht mehr ausreichend vor Schädlingen und vor der Konkurrenz durch Unkräuter schützen können. Zudem werden die landwirtschaftlichen Betriebe in ihrer Wirtschaftlichkeit weiter massiv geschwächt. Die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Insektenschutzpaket im Bundestag anpassen

    Vor der ersten Lesung des Bundesnaturschutzgesetzes im Deutschen Bundestag (am 15.04.) als ersten Teil des Insektenschutzpaketes, weist der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, erneut auf die weitreichenden Folgen des Insektenschutzpakets für die deutsche Landwirtschaft hin und fordert eine deutliche Nachbesserung im parlamentarischen Verfahren. „Wir deutschen Bauern stehen zum Insektenschutz, dieser muss aber praxistauglich, naturschutzfachlich geeignet und verhältnismäßig sein. Dieses Insektenschutzpaket wird jedoch viele landwirtschaftlichen Betriebe in ihrer Existenz gefährden. Keiner braucht Bienen mehr als wir Landwirte, aber dieses Insektenschutzpaket hilft weder den Insekten noch den Bauern. Ohne substantielle Korrekturen sind die erfolgreichen und kooperativen Länderinitiativen zum Insektenschutz zum Scheitern verurteilt. Umso mehr ist jetzt der Deutsche Bundestag gefordert, im…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Konjunkturbarometer Agrar

    Nach den Ergebnissen des DBV-Konjunkturbarometer Agrar für den Monat März hat sich die Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft leicht erholt. Ursache dafür sind vor allem höhere Erzeugerpreise. Jedoch ist im Hinblick auf die zukünftige wirtschaftliche Lage die Skepsis besonders unter den Ackerbaubetrieben groß und gegenüber Dezember nochmals gewachsen. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, bringt dies vor allem mit der Diskussion um das geplante Insektenschutzgesetz aber auch um die mögliche künftige Ausrichtung der GAP in Zusammenhang: „Das geplante Insektenschutzgesetz wird die Situation der Landwirte weiter verschärfen. Es gefährdet die Existenzgrundlage vieler Bauernfamilien und zerstört bereits vorhandene kooperative Ansätze“, so Joachim Rukwied. Der Indexwert des Konjunkturbarometer Agrar fällt im März…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Spargelsaison 2021 beginnt

    Zu Beginn der diesjährigen Spargelsaison betont der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, die Bedeutung der Saisonarbeiter für die deutsche Landwirtschaft: „Ohne diese Unterstützung könnten wir unsere Bevölkerung nicht mit frischen, heimischen Lebensmitteln versorgen, auch nicht mit dem geliebten Spargel. Wir stehen kurz vor Beginn der Obst- und Gemüsesaison und müssen die Versorgungssicherheit gewährleisten. Daher fordern wir die Bundesregierung auf, eine versicherungsfreie Beschäftigung für bis zu 115 Tage zuzulassen und so einen Anreiz für eine längere Beschäftigung von inländischen und ausländischen Saisonkräften zu schaffen. Nur so können pandemiebedingte Personalengpässe zumindest teilweise ausgeglichen und – das ist noch wichtiger – durch geringere Personalwechsel in den Betrieben das Infektionsrisiko reduziert werden.“ Die…