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Neue Veranstaltungsreihe des Krebsinformationsdienstes: „Verständlich informiert zu Krebs: Ihre Fragen – unsere Antworten“
Relevante Gesundheitsinformation kommt kostenfrei nach Hause – mit der neuen Reihe von Online-Informationsveranstaltungen, zu der der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums diesmal zusammen mit dem Nationalen Krebspräventionszentrum erstmals einlädt. Die Auftaktveranstaltung „Dem Krebs zuvorkommen – wie jeder sein Erkrankungsrisiko senken kann“ findet am 21.10.2021 von 16 bis 18 Uhr statt. Expertinnen zeigen auf, welches großes Potenzial die Krebsprävention hat. Anmeldung ist ab sofort möglich. Relevante Gesundheitsinformation kommt kostenfrei nach Hause – mit der neuen Reihe von Online-Informationsveranstaltungen, zu der der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums diesmal zusammen mit dem Nationalen Krebspräventionszentrum erstmals einlädt. Die Auftaktveranstaltung „Dem Krebs zuvorkommen – wie jeder sein Erkrankungsrisiko senken kann“ findet am 21.10.2021 von 16 bis 18 Uhr…
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Die neue Ausgabe des „einblick“ ist erschienen
Unter den unzähligen Stoffwechselprodukten, die der Körper tagtäglich produziert oder umwandelt, gibt es auch einige, die besonders den Tumoren nützen. So fördern bestimmte Abbauprodukte der Aminosäure Tryptophan die Ausbreitung der Krebszellen und unterdrücken das Immunsystem. Wie sich verhindern lässt, dass diese Moleküle dem Tumor in die Hände spielen, untersuchen Forscherinnen und Forscher am DKFZ. Mehr dazu und viele weitere Themen finden Sie in der neuen Ausgabe des einblick. Wie Blutgefäße beim Krebs mitreden Dass den Blutgefäßen bei einer Krebserkrankung eine ganz entscheidende Rolle zukommt, ist seit langer Zeit bekannt. Von einem tiefen Verständnis ihrer Funktion ist die Forschung aber noch weit entfernt. Für ein Forschungsteam aus dem DKFZ steht fest:…
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Künstliche Intelligenz hilft bei Leukämie-Diagnose
Forschende am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden und der TU Dresden haben erstmals ein auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierendes Computersystem entwickelt, das bei der Erstdiagnose einer akuten myeloischen Leukämie (AML) hoch präzise unterstützen kann. Darüber hinaus lässt sich damit in den allermeisten Fällen eine für die Erkrankung wichtige Mutation entdecken. Grundlage des Systems sind künstliche neuronale Netze, welche die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit digitalen Bilddaten von Knochenmarkausstrichen trainierten. Die KI-basierte Analysesoftware soll Ärztinnen und Ärzte künftig bei der Diagnosestellung im medizinischen Alltag unterstützen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden im Fachmagazin Leukemia (doi10.1038/s41375-021-01408) veröffentlicht. Die akute myeloische Leukämie (AML) ist die häufigste Form einer…
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Hohes Darmkrebsrisiko von Männern nur teilweise erklärbar
Überall auf der Welt erkranken mehr Männer als Frauen an Darmkrebs. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum analysierten nun, wie bekannte und vermutete Risiko- und Schutzfaktoren zu dieser deutlich höheren Erkrankungsrate beitragen. Das überraschende Ergebnis: Nur etwa die Hälfte des Risiko-Überschusses lässt sich durch die bekannten Risikofaktoren erklären. Um Darmkrebs-Vorsorge für Männer in Zukunft zu verbessern, müssen weitere risikofördernde Einflüsse identifiziert und bewertet werden. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 55.000 Menschen an Darmkrebs. Die Erkrankung zählt weltweit zu den häufigsten Krebsarten. Ebenso gilt auch weltweit, dass Darmkrebs bei Männern deutlich häufiger auftritt als bei Frauen. In Deutschland liegt die altersstandardisierte Neuerkrankungsrate bei Männern bei 46 pro 100.000 pro Jahr, bei…
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Verunglückte Zellteilung treibt Krebszellen kindlicher Tumoren in den Tod
Krebsforscher haben einen Mechanismus entdeckt, mit dem sich die Selbstzerstörung von Krebszellen kindlicher Tumoren aktivieren lässt: Eine Medikamentenkombination, die bereits bei anderen Krebserkrankungen erprobt wird, führte bei Mäusen dazu, dass die Krebszellen Fehler in ihrem Erbmaterial anhäuften und die Knochen- und Weichteiltumoren im Labor schrumpften. Die Wissenschaftler des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zeigten zudem, dass ein Schlüsselmolekül der Zellteilung als neuer Biomarker genutzt werden könnte, um die Patienten auszuwählen, die von dieser Therapie profitieren. Das "Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg" (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD). Normalerweise werden genetisch entartete Zellen von…
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Ausgezeichnete Forschung: Krebsfördernde Stoffwechselwege als Ziel neuer Therapien
Christiane Opitz, Wissenschaftlerin am Deutschen Krebsforschungszentrum, wird mit dem diesjährigen Ita Askonas-Preis der European Federation of Immunological Societies ausgezeichnet. Opitz hat herausgefunden, wie Tumorzellen bestimmte Stoffwechselprodukte nutzen, um sich vor der körpereigenen Krebsabwehr zu schützen. Ihre Forschungsergebnisse können wichtige Hinweise für die Entwicklung neuer Therapiekonzepte liefern. Was macht bestimmte Hirntumoren besonders aggressiv? Das war die Ausgangsfrage, die Christiane Opitz auf die Spur der krebsfördernden Stoffwechselprodukte brachte. Bereits vor einigen Jahren hatte die Wissenschaftlerin aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckt, dass bestimmte Abbauprodukte der essentiellen Aminosäure Tryptophan in Hirntumorzellen den so genannten Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor (AHR) aktivieren. Der aktivierte Rezeptor bewirkt, dass in den Krebszellen eine Reihe von Genen abgelesen werden, die die Ausbreitung…
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Blutgefäße produzieren Wachstumsfaktor, der Metastasen begünstigt
Blutgefäße versorgen Tumoren einerseits mit Nährstoffen und ermöglichen andererseits die Ausbreitung der Krebszellen im Körper. Die Ansiedelung von zirkulierenden Tumorzellen in einem anderen Organ wird dabei durch Faktoren gefördert, deren Produktion vom Primärtumor selbst veranlasst wird. Wissenschaftlern vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität haben nun einen neuen, von Blutgefäßen produzierten Wachstumsfaktor identifiziert, der Tumorzellen die metastatische Besiedelung von Organen ermöglicht. Bei Mäusen konnte ein gegen diesen Faktor gerichteter Antikörper das Wachstum von metastasierenden Tumoren verlangsamen. Bösartige Tumoren breiten sich im Körper aus, indem sie Krebszellen in den Blutkreislauf abgeben, die entfernte Organe erreichen und dort Metastasen bilden können. Der Erfolg einer im Blutkreislauf zirkulierenden Tumorzelle,…
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„Superspreading Events“ als Treiber der Evolution von SARS-CoV-2
Wie verlief die Evolution des SARS-CoV-2 seit dem Beginn der Pandemie? Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Applied Biomedical Science Institute, San Diego, USA, analysierten dies für die US-Bevölkerung an den Daten der nationalen US-amerikanischen SARS-CoV-2 Sequenzdatenbank. Die Kombination von Mutationen plus „Super Spreading Events“ befeuert die Verbreitung genetischer Virusvarianten in der Bevölkerung. Die Forscher analysierten die Genomdaten von über 62.000 SARS-CoV-2-Isolaten aus 42 amerikanischen Bundesstaaten von Januar 2020 bis April 2021. Bereits ab März 2020 dokumentierte das Team erste Abweichungen von der ursprünglichen „Wuhan-Variante“, die schon vom Frühsommer 2020 an nicht mehr nachweisbar war. Die Anzahl der Mutationen pro Virusgenom stieg mit der Zeit allmählich an. Anhand bestimmter…
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Mikro-RNAs im Blut geben Auskunft über Darmkrebsrisiko
Über die Bestimmung von sieben Mikro-RNAs (miRNAs) im Blut lässt sich das Risiko für Darmkrebs besser vorhersagen als mit herkömmlichen Methoden – bereits viele Jahre vor der Diagnose. In einer aktuellen Studie konnten Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zeigen, dass das miRNA-Profil eine höhere Vorhersagekraft als genetische oder Lebensstil-basierte Verfahren zur Risikostratifizierung hat. Das könnte helfen, die Darmkrebsvorsorge in Zukunft gezielter einzusetzen. Darmkrebs kann weit besser als andere Krebsarten durch konsequente Früherkennung verhütet werden. Mit der Vorsorge-Darmspiegelung steht eine Technik zur Verfügung, um Darmtumoren und ihre Vorstufen frühzeitig zu identifizieren und bei der Untersuchung gleich zu entfernen. Ab dem Alter von 50 Jahren…
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Floristen sammeln 87.174,44 Euro für das KiTZ
Krebs bei Kindern ist selten und bislang vergleichsweise wenig erforscht. Mit der Spendenkampagne „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“ möchte das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) das Thema Krebs und Kinder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Vom 28. Juni bis 31. Juli konnte jeder durch den Kauf einer KiTZ-Blume seine Unterstützung für das Thema Krebs im Kindesalter zeigen. Insgesamt engagierten sich 291 Floristen in ganz Deutschland für die Aktion – dabei kamen 87.174,44 Euro Spenden für bessere Behandlungsmöglichkeiten krebskranker Kinder zusammen. Das "Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD). „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und Behandlungsansätze aus der Erwachsenenonkologie…