• Gesundheit & Medizin

    Cannabiskonsum unter Berliner Schüler*innen weiterhin auf hohem Niveau

    Die Prävalenz des Cannabiskonsums unter Berliner Schüler*innen ist weiterhin hoch; die Einstellung zu Cannabis zeigt eine klare Tendenz: „Aber Alkohol und Zigaretten sind doch viel schädlicher." „Warum ist das illegal, wenn es doch keine direkten Todesopfer nur vom reinen Cannabis gibt?" „Das mit dem Eigenbedarf ist doch dann voll irreführend." „Das Zeug von heute putscht eher auf, als dass es dich lässig in die Couch drückt." Es wird deutlich, dass sich die Befragten mit dem Thema Cannabis auseinandersetzen und diesbezüglich teils eine sehr eindeutige Meinung und Haltung beziehen. Cannabiskonsum gilt weiterhin aus Präventionssicht als besorgniserregend normal und die Risiken des Konsums werden wenig bedacht bzw. verharmlost. In der anonymen, nicht…

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    Nicht zu lange zögern – Raus aus der „Grauzone“ und rein in die neue Berliner Präventionspraxis

    Alltagsstress, Zeitdruck… und dann auch noch (pubertierende) Kinder, mit denen der Alltag auch nicht immer einfach ist? Und was, wenn dann auch noch gezockt, geraucht, gekifft wird? Zum 15. Jahrestag eröffnet die Fachstelle für Suchtprävention Berlin mit ihrer Berliner Präventionspraxis eine Außenstelle. Hier können wir Familien nun nachhaltig möglichst frühzeitig zur Seite stehen, bevor sich Probleme manifestieren – Unter dem Motto: Raus aus der Grauzone – rein in die Berliner Präventionspraxis! Die hohe Zahl an Anfragen zeigt, wie sehr Familien gerade unter Druck stehen. Es kommen Familien, wenn das Zusammenleben schwierig geworden ist, Sorgen und Streits zunehmen und dabei Cannabis, Alkohol, Medien, etc. eine Rolle spielen. Der Lockdown scheint für…

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    Alltagsdrogen in der Schule?

    . Alkohol- und Tabakkonsum haben in Zeiten von Corona zugenommen – laut Deutschem Ärzteblatt (2020) stieg seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen der Alkoholkonsum bei 37,4% der Befragten. Bei Raucher*innen ist sogar ein Anstieg von 42,7% zu verzeichnen. Die JugendFilmTage „Nikotin und Alkohol – Alltagsdrogen im Visier“ greifen diese Themen auf und bieten einen attraktiven Rahmen, damit sich Jugendliche mit den Risiken auseinandersetzen. Sie sind in Spandau inzwischen eine feste Institution in der schulischen Prävention geworden und finden in 2020 zum 5. Mal statt. Normalerweise tummeln sich Jugendliche aus verschiedenen Spandauer Schulen im Kulturhaus Spandau, lernen an Mitmach-Stationen viel über die Risiken von Nikotin und Alkohol und schauen einen Film im Kino…

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    Pillen gegen Stress? Einnahme von Medikamenten im Alltag kann riskant sein!

    Medikamente einzunehmen, um Leistung zu ermöglichen oder auch zu steigern ist in unserer Gesellschaft ein zunehmend verbreitetes und akzeptiertes Vorgehen. Hochgerechnet 700.000 Arbeitnehmer*innen in Deutschland „dopen“ sich laut einer DAK-Studie regelmäßig, d.h. mindestens zweimal im Monat oder häufiger. Schmerzmittel werden oft ganz selbstverständlich, unkritisch und sogar vorsorglich konsumiert, wie eine Befragung zum Schmerzmittelkonsum im Amateurfußball aufzeigt. Eine besondere Rolle kommt zunehmend den „nur“ apothekenpflichtigen, rezeptfreien Schmerzmitteln zu. Medikamentengebrauch – richtig (&) gut beraten! Bei riskantem oder abhängigem Medikamentenkonsum gibt es professionelle und wohnortnahe Beratung und Unterstützung. Doch auch bei alltäglichem Medikamentenkonsum ist Aufklärung und Information angezeigt. Darauf weist eine Awareness-Woche zum Thema „Medikamentengebrauch – richtig (&) gut beraten“, vom 12.…

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    „Wenn’s nach Obst schmecken soll, dann iss einen Apfel“

    Unter vielen Jugendlichen gilt die Shisha als vermeintlich gesündere Variante des Rauchens. Die gesundheitlichen Folgen werden oft unterschätzt, dabei ist die Schadstoffbelastung höher als beim Konsum von Zigaretten. Eine Mitmach-Station soll die pädagogische Arbeit in Schulen, Jugendhilfe oder Sportvereinen unterstützen, Jugendliche über die Risiken aufklären und Alternativen aufzeigen. Die Attraktivität von Wasserpfeifen, sogenannten Shishas, ist unter Jugendlichen hoch und das Gerücht von der gesünderen Alternative des Rauchens hält sich hartnäckig. Tatsächlich wird bei der Shisha oft mehr von dem Suchtstoff Nikotin aufgenommen als bei einer einzelnen Zigarette. Ging erfreulicherweise der Anteil rauchender Jugendlicher in den letzten Jahren zurück, so steigt der Konsum von Wasserpfeifen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen stetig…