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Leitungsbau ohne Flurschäden – Kabelpflug-Technik für bodenschonende Verlegung von Kabeln und Rohren
Wenn unterirdische Strom- oder Wasserleitungen verlegt werden, bedeutet das für Landwirte oft monatelange Baustellen, schwere Maschinen und deutliche Spuren im Boden. Doch es geht auch anders – fast unsichtbar, hochpräzise und erstaunlich schnell: mit dem Kabelpflug. Kabelpflug lässt Kabel und Rohre mit Hightech verschwinden Statt aufwändig Gräben auszuheben, „pflügt“ sich moderne Technik heute direkt durch den Boden: Mit enormer Zugkraft zieht ein mit einer Seilwinde ausgestatteter Spezialtruck den Kabelpflug über das Gelände. Wie ein Pflug in der Landwirtschaft öffnet dieser den Boden, glättet die Sohle und schafft so einen Hohlraum, in dem die Leitungen sauber und spannungsfrei verlegt werden. Bereits 1971 setzte Föckersperger den ersten selbst konstruierten Kabelpflug ein. Damit…
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Kabelpflug – Die effektivere Technologie zur Kabelverlegung im Höchstspannungsbereich
Der Ausbau moderner Infrastrukturen wie Energie- und Kommunikationsnetze ist eine zentrale Herausforderung in Deutschland. Dabei steht die Forderung nach einer schnelleren Umsetzung im Fokus. Die technischen Möglichkeiten, um diese Prozesse deutlich effizienter zu gestalten, sind längst verfügbar. Eine besonders innovative Lösung bietet das weltweit leistungsstärkste Rohr- und Kabelpflugsystem der Frank Föckersperger GmbH, das die Verlegung der Versorgungsleitungen erheblich beschleunigen kann. Bei der Verlegung von Leerrohren in traditioneller offener Bauweise entsteht Erdaushub. Bodenschichten werden getrennt und müssen in Folge wieder zusammengeführt werden. Beim sogenannten Pflugverfahren ist all das nicht notwendig. Die Bedingungen sind fast identisch zur offenen Bauweise. Warum sie das traditionelle Verfahren noch nicht vollständig abgelöst hat, bleibt ein offenes…
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Innovative Kabelverlegetechnik revolutioniert den Ausbau des Stromnetzes in Deutschland
Der wachsende Anteil erneuerbarer Energien fordert das Stromnetz heraus. Mit der Stilllegung der letzten deutschen Kernkraftwerke 2023 und weiterer konventioneller Kraftwerke, müssen über 13.000 Kilometer Übertragungsnetz optimiert, verstärkt oder neu gebaut werden. Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜ), wie „SuedLink“ und „SuedOstLink“, spielen dabei eine wichtige Rolle. Per Gesetz ist seit Ende 2015 bereits vorgeschrieben, neue Gleichstromvorhaben vorrangig als Erdkabel zu planen. Diese sind zwar teurer, erhöhen aber die Akzeptanz, da sie im Vergleich zu Freileitungen kaum in das Landschaftsbild eingreifen. Allerdings kommt es bei der offenen Bauweise vor allem in der Bauphase zu umfangreichen Eingriffen. Während der Bauphase von Höchstspannungstrassen werden Arbeitsstreifen in einer Breite von 20-40 m über Monate beansprucht. Dies bedeutet…