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    Sascha Stowasser, Direktor des ifaa: KI braucht Gestaltungsspielraum, keine starre Regulierung

    „Der Einsatz von KI benötigt Kreativität und Offenheit,“ so der Direktor des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. „Starre Regulierungen sind dafür eher hinderlich. Selbstverständlich muss KI so eingesetzt werden, dass sie den Menschen und Unternehmen nützt. Das bedeutet, es müssen unter anderem datenschutztechnische und ethische Gesichtspunkte beachtet werden,“ so der Wissenschaftler. Insbesondere Führungskräfte spielen eine wichtige Rolle im Prozess der Einführung und Anwendung von KI im Unternehmen. Sie müssen aufklären, Ängste nehmen und haben Vorbildfunktion. „Dies sind die Ergebnisse aus unseren aktuellen Forschungsprojekten*, an denen Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen beteiligt sind,“ erläutert Stowasser die Hintergründe. Vor allem müssen Beschäftigte befähigt werden, die Funktionsweise der KI zu verstehen. Mit diesem…

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    Weihnachten – Zeit des Wünschens. Beschäftigte in Unternehmen wünschen sich mehr von künstlicher Intelligenz

    Mit künstlicher Intelligenz (KI) können Aufgaben des Menschen im Bereich der Datenanalyse effizient automatisiert werden. KI kann in vielen Anwendungen eingesetzt werden und Menschen bei ihrer Arbeit unterstützen. Eine große Mehrheit der Beschäftigten wünschen sich KI-Qualifikationen zu erwerben oder zu vertiefen. Dabei kommt es aber auf die passenden Lerninhalte und eine geeignete Wissensvermittlung an. Das ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft hat gemeinsam mit Projektpartnern ein zweitägiges Seminar für den Einstieg in die KI-Entwicklung erstellt. Sebastian Terstegen, wissenschaftlicher Experte des ifaa weiß aus praktischer Erfahrung: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen wünschen sich häufig praktische Lösungen, um beispielsweise mühsame Datenauswertungen zu vereinfachen, Assistenzsysteme, die ihnen komplizierte Montageanleitungen erleichtern würden, oder in…

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    Alles anders? – Von guten Vorsätzen und solchen, die es nicht sind.

    Es weihnachtet. Unweigerlich damit verbunden naht dann auch das Silvesterfest. Und schon wird nach den „guten Vorsätzen“ für das kommende Jahr gefragt. Es gibt die Standardantworten („gesündere Ernährung, mehr Bewegung“), die hastig über die Lippen gehen. Es gibt die Hochmotivierten, die am liebsten ihr Leben umkrempeln würden, Karriere machen und den Mount Everest besteigen wollen. Und dann sind da noch die Vorsatz-Verweigerer, die glauben, dass sie eh nichts umsetzen. Was hat es auf sich mit den Vorsätzen zum neuen Jahr und wie findet man einen guten Mittelweg? Nora Johanna Schüth – Psychologin am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft – weiß Rat. Mit all den drei oben vorgestellten Varianten gibt…

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    Das ifaa erklärt: Warum künstliche Intelligenz die Arbeitswelt verändern wird

    Anlässlich des aktuellen Digital-Gipfels* der Bundesregierung stehen Digitalisierung und KI im Mittelpunkt. Was bedeuten die Themen für die Arbeitswelt? KI und Maschinelles Lernen werden die Arbeitswelt, wie wir sie heute kennen, verändern. „Das haben aber auch schon alle vorherigen Innovationen, wie Dampfmaschine, Elektrizität und Computerisierung getan. Letztendlich ist es die Aufgabe der Verantwortlichen in den Unternehmen, die Technologie für die Gestaltung einer gesundheitsgerechten und produktiven Arbeitswelt zu nutzen,“ so Sebastian Terstegen, wissenschaftlicher Experte des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Er erklärt, was KI eigentlich ist. KI und ihre Historie Künstliche Intelligenz – oder kurz KI – bezeichnet im weitesten Sinne Computerverfahren und ‑algorithmen, die Rechenschritte durchführen, die im Ergebnis…

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    Der Wunsch nach orts- und zeitflexibler Arbeit steht ganz oben!

    „Nur mit flexiblen Arbeitszeitgestaltung können wir den Anforderungen einer neuen Arbeitswelt gerecht werden,“ kommentiert Dr. Ufuk Altun vom ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft die aktuelle Diskussion rund um die Lockerung des Arbeitszeitgesetzes. „Diese Flexibilität ist auch von den Beschäftigten gewünscht und gefordert. Ein Schritt in die richtige Richtung ist die Modernisierung des aktuellen Arbeitszeitgesetzes. Das aktuelle deutsche Arbeitszeitgesetz entspricht nicht den Anforderungen einer modernen und flexiblen Arbeitswelt,“ so der Wissenschaftler. Angestoßen wurde die Diskussion von der bayerischen Arbeits- und Sozialministerin Ulrike Scharf vor den Beratungen der Arbeits- und Sozialminister der Länder von diesem Mittwoch im Saarland. Die stärkste Waffe für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Orts- und zeitflexible Arbeit ist…

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    Mensch-Roboter-Kollaboration in der Praxis – Unterstützung für Unternehmen

    „Die Einführung und Anwendung von Robotik wird in den Medien oft sehr stark diskutiert. Bei Beschäftigten entsteht dabei oft die Angst, durch die Technologie ersetzt zu werden oder gar den eigenen Arbeitsplatz zu verlieren“, so Yannick Peifer, wissenschaftlicher Experte des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. „Die Tatsache, dass Robotik den Menschen bei seiner Arbeit allerdings auch unterstützen kann, zeigt das Konzept der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK). Hierbei kommen kollaborative Leichtbauroboter, sogenannte Cobots, zum Einsatz. Der Cobot unterstützt den Menschen bei seiner Arbeit, indem beide Hand in Hand zusammenarbeiten.“ Innovative Zusammenarbeit Die MRK bildet eine innovative Form der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter. Beide teilen sich bei der gemeinsamen Arbeitsaufgabe einen Arbeitsbereich.…

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    Gas- und Energiesparen – Rote Etiketten für unnötigen Verbrauch in Industrie und Privathaushalten

    Wie können wir Energie und vor allem knapp gewordenes Gas sparen? Welche Beiträge können Industrie und private Haushalte leisten? Diese Fragen sind zurzeit von besonderer Bedeutung – auch wenn die Gasspeicher noch voll sind. Methoden zur Vermeidung von Verschwendung aus dem Lean-Management könnten helfen, die Fragen zu beantworten. Dr. Frank Lennings, Leiter des Fachbereichs Unternehmensexzellenz am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft erläutert. Sparen trotz voller Gasspeicher: Warum? Die deutschen Gasspeicher sind jetzt zu 100 % gefüllt. Doch das eingelagerte Gas hätte im vergangenen Jahr gerade einmal zur Überbrückung von gut zwei Wintermonaten gereicht. Um dauerhaft mit reduzierten Gasimporten zurecht zu kommen, müssen Industrie und private Haushalte sparen – nicht…

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    ifaa-Trendbarometer „Arbeitswelt“: Flexibilität ist gefordert

    Corona, Probleme bei Lieferketten, Krieg in der Ukraine: Wir leben in Multi-Krisen-Zeiten. Aber nicht erst diese Ereignisse und Umstände sorgen für den Wunsch nach mehr Flexibilität sowohl bei den Unternehmen als auch bei den Beschäftigten. Die Analyse der letztjährigen Erhebungen des ifaa-Trendbarometer „Arbeitswelt“ zeigt, dass vor allem zwei Themen wesentlich an Bedeutung gewonnen haben: „Vernetzte Digitalisierung & Industrie 4.0“ und „Mobile Arbeit“. „Vernetzte Digitalisierung & Industrie 4.0“ (erstmals 2017 abgefragt) wurde hinsichtlich der Bedeutung Jahr für Jahr kontinuierlich höher eingeschätzt, stagnierte 2018 bis 2020 und wurde zuletzt deutlich wichtiger. Das Thema „Mobile Arbeit“ (erstmals 2017 abgefragt) fand zunächst nur zögerlich Beachtung, um dann aber in den letzten Jahren rasant den…

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    Neuer Wegweiser des ifaa: Hybride Wertschöpfung erfolgreich gestalten

    „Die Digitalisierung bietet die Möglichkeit, mehr Wertschöpfung zu erzielen und Kunden mit smarten Dienstleistungen zu begeistern. Die Umsetzung sogenannter hybrider Geschäftsmodelle geht mit zahlreichen Veränderungen im Betrieb einher. Diese erfolgreich zu gestalten, stellt die Betriebe vor Herausforderungen“ erläutert Nicole Ottersböck vom ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Der neue Wegweiser „Wertschöpfung hybrid gestalten – Geschäftsmodellentwicklung und Arbeitsgestaltung in der Digitalisierung“ aus der ifaa-Edition des Springer-Verlags stellt Praxisbeispiele vor. Kostenfreier Download: https://www.arbeitswissenschaft.net/hybride-ws Drei Unternehmen haben im Forschungsprojekt AnGeWaNt, unter Konsortialführung des ifaa, Düsseldorf und mit Unterstützung von ZENIT, Mülheim a. d. Ruhr, hybride Geschäftsmodelle entwickelt und exemplarisch umgesetzt. Die im Forschungsprojekt entstandenen Erfahrungen dienen als Wegweiser für andere Unternehmen und die…

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    Das ifaa hat gefragt: Wie verändern sich Arbeitsaufgaben durch neue Technologien?

    Das ifaa-Projekt AWA – Arbeitsaufgaben im Wandel zeigt: Entscheidend für die erfolgreiche Einführung von digitalen Tools in der Arbeitswelt ist weniger die Technik an sich, sondern vielmehr das Arbeitsumfeld, das Einsatzgebiet und die Zielausrichtung für die Einführung. „Die wesentliche Frage ist, welche Tätigkeiten sich für die betroffenen Beschäftigten ändern und welche Tätigkeiten beispielsweise hinzukommen oder entfallen“, so Amelia Gahmann, wissenschaftliche Expertin des ifaa –  Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. „Damit ist der Mensch mit seinen Aufgaben Dreh- und Angelpunkt des Einführungsprozesses,“ ergänzt die Wissenschaftlerin. „Wir sehen, dass die Einführung von gleichen digitalen Tools oder Hilfsmitteln wie beispielsweise von Datenbrillen, zu unterschiedlichen Änderungen in den Arbeitsaufgaben führen kann“, so Amelia Gahmann. Das…