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Digitale Pflege braucht gesetzliche Grundlagen
Der Pflegesektor und die darin Beschäftigten befinden sich seit Jahren an der Belastungsgrenze. Eine hohe Arbeitsbelastung, Personalmangel und dadurch entstehende Versorgungsengpässe haben sich seit der Coronapandemie noch weiter verschärft. Um Menschen mit Pflegebedarf in Zukunft zuverlässig versorgen zu können, braucht es deshalb neue Lösungen. Digitale Ansätze können auf vielfältige Weise zu einer Entlastung der Situation beitragen. Die Bundesregierung hat die digitale Pflege daher in ihrem Koalitionsvertrag explizit aufgegriffen: Das Potenzial der Digitalisierung soll für die Pflege genutzt werden, unter anderem zur Entlastung der Dokumentation, zur Förderung sozialer Teilhabe und für therapeutische Anwendungen. Damit diese Vorhaben in die Praxis umgesetzt werden können, fordert der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung e.V. (SVDGV) eine Anpassung…
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Vorschläge zur Förderung und Ausweitung gesundheitlicher Präventionsangebote
Die Förderung und Ausweitung gesundheitlicher Präventionsangebote stellt eine wichtige Aufgabe der neuen Bundesregierung für die kommende Legislaturperiode dar. Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung (SVDGV) unterstützt daher die Pläne der Koalitionsparteien (SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, FDP), die gesundheitspolitischen Aktivitäten im Bereich Prävention deutlich auszubauen. Digitale Präventionsangebote sind sinnvolle Ergänzung Um eine möglichst niedrigschwellige Präventionsstruktur aufzubauen, sollten klassische und digitale Angebote zur Prävention künftig Hand in Hand gehen. Denn verglichen mit analogen Leistungen bieten digitale Angebote einige Vorteile und können dadurch Lücken in der Versorgungslandschaft schließen. So sind digitale Leistungen einfacher zugänglich und können unabhängig von den Versorgungsstrukturen vor Ort jederzeit und überall in Anspruch genommen werden. Digitale Programme sind heute bereits Bestandteil…