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    Meer, Almwiese oder doch Friedhof: Es gibt ganz unterschiedliche Orte für die letzte Ruhe

    In Deutschland war früher die Erdbestattung die gängigste Form der Beisetzung. Heute sind knapp 70 Prozent der Beisetzungen Feuerbestattungen. Doch wie und in welcher Form schließlich eine Urne beigesetzt wird, ist unterschiedlich. Und dabei spielen auch ökologische Kriterien eine Rolle. Urnen wie Lampions Holz-Urnen, Keramik-Urnen, Marmor-Urnen oder Granit-Urnen – die Auswahl ist groß. Darüber hinaus gibt es auch Schmuck-Urnen aus stabilem, kunstvoll gefaltetem Papier. Hanf, Heu oder Biermaische – das sind die Rohstoffe für diese Behältnisse, die zum Beispiel das Start-up Urnfold kreiert hat. Die Urnen wirken wie kleine Kunstobjekte, sie erinnern ein wenig sogar an Lampions. Einmal im Boden gehen sie in den natürlichen Kreislauf über und hinterlassen keine…

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    Kleine Gärten der Erinnerung

    Friedhöfe sind sehr spezielle Orte. Und es gibt eine wunderschöne Bezeichnung für die so individuell gestalteten Grabstellen auf deutschen Friedhöfen: "kleine Gärten der Erinnerung". Ein Ausdruck, der etwas Besonderes hat, strahlt er doch etwas Positives, Tröstendes aus – und nimmt dem Friedhof auch ein wenig von seiner Traurigkeit. Friedhof als Ort der Verbundenheit Denn mit Gärten verbinden die meisten etwas Schönes. Sie denken an einen Ort, an dem die Blumen blühen, Alleen Schatten spenden und Bäume schützend ihre knorrigen Äste über uns ausbreiten. Und an Parkbänke, die zum Ausruhen einladen … Eine Stätte auch für die Lebenden Ein Friedhof mit liebevoll gestalteten Grabstellen kann ein inniger Ort sein. Ein Ort…

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    Liebe Grüße von oben

    Gibt es ein Leben nach dem Tod? In ihrem neuen Buch "TrostHelden helfen – Trauernde erzählen, Immer noch da – immer noch nah" haben die Sterbe-Amme Jennifer Lind und ihr Mann Hendrik Erlebnisse von Trauernden zusammengetragen, die stark an die Verstorbenen erinnern. Erfahrungen, die oftmals unerklärlich sind … Zwischen spuky und real Da erklingt plötzlich überall dieses besondere Lied. Da sind diese seltsamen Träume. Der Lichtstrahl, der völlig unerwartet auftaucht. Sind das Zufälle? Sind das Einbildungen? Oder sind das "liebe Grüße von oben", Botschaften von der verstorbenen Person – als Zeichen der Verbindung über den Tod hinaus? Wer möchte schon mitleidig belächelt werden … "Solche Zeichen von Verstorbenen sind gar nicht…

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    Brauchen wir einen „Minister für Einsamkeit“ wie in England und Japan?

    Die Nachrichten, die wir aus der Ukraine hören, sind erschütternd. Viele von uns blicken fassungslos auf die Geschehnisse. Die Unterstützung seitens zahlreicher Privatinitiativen in Deutschland ist groß, die Anteilnahme riesig. Das ist mehr als beeindruckend. Schmerzlich vermisst: Anteilnahme Zugewandte, intensive Anteilnahme ist etwas, was auch einsame Menschen in Deutschland oft sehr vermissen. Schätzungen gehen davon aus, dass sich rund 10 Prozent der Deutschen einsam fühlen. Darunter sind nicht nur ältere Personen, sondern erstaunlicherweise auch viele Jüngere. Dazu gehören – aber längst nicht nur – Trauernde. Wer einen geliebten Menschen verliert, ist nicht nur traurig. Sehr oft fühlt er sich extrem einsam. "Minister für Einsamkeit" in Großbritannien Einsamkeit ist für viele…

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    Zeitgeist-Forscherin: „Trauer ist in unseren modernen Lebensabläufen zu einem Bewältigungs-Supergau geworden“

    <strong>Allein in Deutschland gibt es pro Jahr <strong class="">mindestens</strong><strong class=""> </strong>3 Millionen Neu-Trauernde. Durch Corona erhöht sich die Zahl noch. Doch das Thema Trauer findet in den Medien, in der Öffentlichkeit kaum statt? Wie kann das sein?</strong> Es ist in der Tat ein Phänomen, dass die Trauer in der Öffentlichkeit so wenig Beachtung findet, obwohl es so viele Trauernde gibt. <strong>Woran liegt das?</strong> Es würde heute bei den Menschen nicht mehr in den Kalender passen, sich wie früher mehr Zeit zum Trauern zu nehmen und vielleicht auch solidarischer mit den Trauernden umzugehen. Da würde die eigene, sehr komplex getaktete Lebensorganisation zum Erliegen kommen, der Funktionsablauf verrutschen. Und wenn es Probleme gibt,…

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    Im Casual Look zur Beisetzung? Tipps für den richtigen Dresscode bei Trauerfeiern

    Muss es immer schwarz sein bei einer Trauerfreier, das Make-up dezent, die Krawatte grau? Die Kleiderordnung beim letzten Geleit eines Menschen ist so eine Sache für sich. Stellen Sie sich diese Situation vor: Da ist eine junge Frau mit einem schwarzen, bauchfreien T-Shirt unter der kurzen Jacke. Dazu trägt sie eine trendy zerrissene Jeans und Turnschuhe. Als sie sich zum Erdwurf niederbeugt, blitzt ihr nackter Rücken und ihr roséfarbener Tanga vor den Augen der Trauernden auf … Dresscode auf dem Friedhof  Die Trauergäste sind in einem solchen Fall zumeist vollkommen irritiert. Bei Beisetzungen ist in unserer Kultur die Garderobe eher unauffällig. Nicht zu schrill, nicht zu auffallend, auf keinen Fall sexy…

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    Gemischte Gefühle: Das Auf und Ab der Emotionen bei Trauer

    Es ist ein Hin und Her. Auf der einen Seite müssen sich Hinterbliebene mit dem Verlust des geliebten Menschen auseinandersetzen. Mit all dem Schmerz, den Erinnerungen und der kaum auszuhaltenden Trauer. Und auf der anderen Seite gilt es, trotz der Trauer zu „funktionieren“. Trauernde stehen vor der Aufgabe, sich den veränderten Lebensumständen anzupassen, ihren Alltag zu bewältigen, vielleicht sogar ganz neu zu gestalten. Wie ein Pendel zwischen zwei Polen Den Schmerz zuzulassen, sich ihm zu stellen UND zu funktionieren: Die allermeisten Trauernden sind hin- und hergerissen zwischen diesen beiden Bereichen. Sie wechseln von einem Zustand in den anderen, erleben eine Vielzahl von Gefühlen. Darunter sind negative, aber auch positive Empfindungen, etwa…

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    Trauer als Krankheit? Chancen für Trauernde durch neue Regelung der WHO

    Mit weitreichenden Folgen: Jetzt können Ärzte durch die so genannte International Classification of Diseases-11 (ICD-11) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Beispiel Depressionen und Angstzustände infolge von Trauer diagnostizieren und für die Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen entsprechend kennzeichnen. Die ICD nämlich ist ein weltweit einheitliches System zur Verschlüsselung von Behandlungsdiagnosen im Gesundheitssektor. Erstmalig bekommen dadurch Krankenkassen konkrete Zahlen, welche Kosten durch Trauerreaktionen entstehen. Experte Hendrik Lind, Mitgründer des Trostportals TrostHelden, erklärt, warum das so bedeutsam ist. Lind weiß, wovon er spricht: Er hat mehrere tausend Einzelgespräche mit Trauernden geführt. Die WHO misst dem Thema Trauer und den möglichen Folgen nun auch von offizieller Seite eine enorme Bedeutung zu. Ist das ein…

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    Dankbarkeit wirkt Wunder! Kleiner Aufwand, große Wirkung: Heute schon mal „danke“ gesagt?

    Ein Vogelzwitschern oder eine Blume, ein Lächeln oder eine liebevolle Geste – es gibt jeden Tag viele Momente für Dankbarkeit. Man muss nur daran denken, einfach mal danke zu sagen. Warum? Weil Dankbarkeit hilft, sich von negativen Gedanken zu lösen und aus dem Grübel-Karussell auszusteigen. Zudem eignet sie sich als Einschlafhilfe. Denn sie ändert den Fokus der Aufmerksamkeit und kann so in manchen Augenblicken für Entspannung sorgen. Mal anders trainieren: Die Dankbarkeits-Challenge Nun gibt es verschiedene Arten, sich in Dankbarkeit zu üben. Eine Methode: drei Wochen lang jeden Tag einen Dankesbrief schreiben. Macht zusammen 21 Texte. Ob kurz oder lang und an wen – das bleibt jedem selbst überlassen. Der…

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    Tipps für Kondolenzkarten: Damit nie mehr die Worte fehlen

    Eines steht fest: Mitgefühl tröstet die Hinterbliebenen. Es ist gut, es Trauernden zu zeigen. In welcher Form auch immer. Denn damit signalisiert der Sender: Ich interessiere mich für dich. Ich stehe an deiner Seite. Ich sehe dich und was dir widerfahren ist. Vorsicht mit Ratschlägen Das Einzige, was der Schreiber dabei nicht tun sollte, ist: Ratschläge erteilen. Aus purer Hilflosigkeit und dem Wunsch heraus, dem Trauernden zu helfen, geben wir nämlich oft genau die. Allein: Sie helfen meist kein Stück weiter. • Darüber hinaus besser auf Kalendersprüche wie "Die Zeit heilt alle Wunden" verzichten.  • Und keine Versprechungen machen, die später nicht gehalten werden können. Tipps gegen Sprachlosigkeit Was aber,…

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