• Essen & Trinken

    Deutsche Geflügelwirtschaft fordert faire Marktpreise bei Produkten aus gentechnikfreier Fütterung

    Im Vorfeld der morgigen Mitgliederversammlung des Verbands Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (VLOG) macht die Deutsche Geflügelwirtschaft auf den massiven Kostendruck bei den Geflügel- und Eiererzeugern aufmerksam. Die Preise für gentechnikfreies Soja haben sich nahezu verdoppelt, was der gesamten Branche massiv zusetzt. Die Forderung lautet: Die deutlich gestiegenen Futterkosten müssen mit fairen Preisen ausgeglichen werden, um auch weiterhin Eier und Geflügelfleisch mit dem Label "Ohne Gentechnik" anbieten zu können. Bereits 2016 kam das Thünen-Institut in einer Stellungnahme für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu der Feststellung, dass nicht etwa eine knappe Verfügbarkeit das zentrale Problem sei, sondern vielmehr die Frage, wer für die höheren Kosten der gentechnikfreien Ware aufkomme.…

  • Essen & Trinken

    Plädoyer für Innovationen in der Fütterung – rege Diskussion rund um Nachhaltigkeit in der Geflügelhaltung

    Vorstoß für neue, klimafreundlichere Wege bei der Fütterung von Geflügel: Auf dem Zukunftsforum der deutschen Geflügelfleischwirtschaft haben sich Branchenvertreter für die Zulassung von tierischem Eiweiß wie Insektenprotein als Futtermittel stark gemacht. In der öffentlichen, online übertragenen Diskussionsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaft gab es größtenteils Zustimmung für eine entsprechende Initiative. Bettina Gräfin von Spee, Präsidiumsmitglied des ZDG und Vorsitzende des Verbands Deutscher Putenerzeuger (VDP) sagte: „Insektenmehl ist ein Futtermittel, das dem natürlichen Ernährungsverhalten der Tiere entspricht. Damit erhalten wir eine hochwertige Proteinquelle und können den Sojaanteil bei der Fütterung reduzieren.“ Thomas Korte, ebenfalls Präsidiumsmitglied des ZDG und stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbands bäuerlicher Hähnchenerzeuger (BVH), forderte die…

  • Medien

    Deutsche Geflügelwirtschaft bringt elf Wahlprüfsteine auf den Weg

    Die deutsche Geflügelwirtschaft steht seit vielen Jahren für Transparenz und Dialog mit der Politik. Im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 bringt sich der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) als Dach- und Spitzenorganisation mit elf Wahlprüfsteinen in die politische Debatte ein. Darin fragen die innerhalb des ZDG in Bundesverbänden organisierten Wirtschaftskreise mit ihren rund 8.000 Mitgliedern ab, für welche Positionen die Parteien einstehen. Die Erwartungen an die nächste Bundesregierung sind hoch. Umso wichtiger ist es, mit klaren Positionen in den Austausch mit der Politik zu gehen. Die deutsche Geflügelwirtschaft setzt mit elf Wahlprüfsteinen ihren Fokus auf die wichtigsten politischen Schwerpunkte im Bereich Agrar-, Wirtschafts- und Umweltpolitik. Für die Branche ist es entscheidend,…

  • Essen & Trinken

    Verband der Deutschen Putenerzeuger waehlt Bettina Graefin von Spee zur neuen Vorsitzenden

    Bettina Gräfin von Spee ist neue Vorsitzende im Verband der Deutschen Putenerzeuger (VDP). Auf der digitalen VDP-Mitgliederversammlung am gestrigen Donnerstag ist die Putenhalterin aus Bocholt an die Spitze des VDP gewählt worden. Gräfin von Spee ist seit 2019 stellvertretende Vorsitzende des VDP und Mitglied im Präsidium des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG). Sie folgt auf Thomas Storck, der in den vergangenen fünfzehn Jahren die Interessen der Mitglieder im VDP als Spitzenverband der deutschen Putenerzeuger vertreten hatte. Bettina Gräfin von Spee tritt mit einer klaren Botschaft in Richtung Politik und Handel an: "Wir brauchen eine von der Gesellschaft akzeptierte Putenhaltung in Deutschland, die auf Realismus statt Ideologie basiert. Im Spannungsfeld zwischen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Deutsche Geflügelwirtschaft fordert europäische Lösung beim Ausstieg aus dem Kükentöten

    . Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) findet klare Worte zum heute im Bundestag zur Entscheidung anstehenden Gesetzesentwurf zum Verbot des Tötens von Hahnenküken: „Als deutsche Geflügelwirtschaft setzen wir uns bereits seit Jahren für einen praktikablen Ausstieg aus dem Kükentöten ein. Der Ausstieg ist richtig. Grundsätzlich hätten wir uns gewünscht, dass es ein einheitliches Vorgehen auf europäischer Ebene gegeben hätte. Leider ist dies nicht passiert. Unseren heimischen Brütereien wird damit quasi der Boden unter den Füßen weggezogen. Es müssen dringend EU-weit einheitliche Bestimmungen vorangebracht werden. Sonst werden durch ein rein nationales Verbot die vielen kleineren Brütereien in Deutschland hart getroffen. Durch die höheren Erzeugungskosten für Küken und…

  • Essen & Trinken

    Deutsche essen immer mehr Geflügelfleisch / Initiative informiert auch 2021 über Geflügel-Vorzüge

    Die Deutschen lieben Geflügel: Immerhin 22,3 Kilogramm betrug der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 2020. Somit ist der Konsum von Hähnchen, Pute & Co. hierzulande seit 2010 um 17 Prozent gestiegen. Damit liegt Deutschland im EU-Trend. Denn in der Europäischen Union hat der Konsum von Geflügel in den letzten 10 Jahren sogar um 23 Prozent zugelegt. Grund genug, Verbraucher auch in 2021 mit der Initiative "Das ist unser Geflügel! – Enjoy, it’s from Europe!" über die Vorzüge von Geflügelfleisch und die in der EU geltenten hohen Erzeugungsstandards aufzuklären. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr, denn Hähnchen- und Putenfleisch entsprechen dem zunehmenden Wunsch der Verbraucher nach einer ausgewogenen Ernährung: Sie sind von Natur…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Neuer Gesetzesentwurf der TA Luft verhindert Tierwohl- Fortschritt

    Die Novellierung der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (kurz: TA Luft) stößt in ihrer jetzigen Form auf scharfe Kritik des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG). Friedrich-Otto Ripke, Präsident des ZDG, bemängelt insbesondere die geplante Verschärfung der Bagatellgrenze bei Stickstoffemissionen: „Die Empfehlung der Ausschüsse zur Novellierung der TA Luft soll in der nächsten Sitzung des Bundesrats am 7. Mai 2021 vorgelegt werden. Wenn der Entwurf in dieser Form vom Plenum beschlossen wird, ist das eine Katastrophe für alle Bemühungen zur Verbesserung des Tierwohls. Allein schon die geplante Verschärfung der Bagatellgrenze bei Stickstoffemissionen von fünf auf 3,5 kg Stickstoff je Hektar und Jahr bedeutet das Aus für den von…

  • Medien

    Frauenpower auf dem Hühnerhof

    Legehennehalter, ein typischer Männerberuf? Nein! In einer zweistündigen moderierten Live-Show zum Girls‘ Day haben drei Legehennenhalterinnen ihren Beruf online vorgestellt. Der hat viel mit Tieren zu tun, aber auch mit Technik und mit Büroarbeit. Davon konnten sich 80 junge Mädchen im Alter von 10 bis 15 Jahren überzeugen. Der Bundesverband Ei (BVEi) hatte eingeladen. Unter dem Motto „Frauenpower auf dem Hühnerhof" gab es Filme, Interviewrunden und ein Gewinnspiel.    „Wie viel verdient man denn so als Legehennenhalterin?“ Die Frage hatte Astrid Spahr erwartet. Sie ist Legehennenhalterin auf ihrem Hof in Fahrenkrug in der Nähe von Bad Segeberg in Schleswig-Holstein. Hier hält sie rund 65.000 Legehennen in Boden-, Freiland- und Biohaltung.…

  • Essen & Trinken

    Deutsche Eierwirtschaft begrüßt Initiative zur Haltungskennzeichnung für Eier in verarbeiteten Lebensmitteln

    Henner Schönecke, Vorsitzender des Bundesverbandes Ei e. V. (BVEi), begrüßt den Vorstoß von Bundesagrarministerin Julia Klöckner zur Kennzeichnung der Haltungsform auf verarbeiteten Lebensmitteln mit Ei. Die EU-Agrarminister haben sich auf ihrem gestrigen virtuellen Treffen dazu ausgetauscht. Schönecke unterstreicht die Wichtigkeit des Vorhabens: „Die Kennzeichnung der Haltungsform auf verarbeiteten Lebensmitteln mit Eiern ist überfällig. Es braucht hier dringend eine EU-weit geltende Regelung, denn mehr als die Hälfte der Eier werden über verarbeitete Lebensmittel konsumiert. Mit einer solchen Kennzeichnung würde der Gesetzgeber endlich den Erwartungen der Verbraucher nachkommen. Deshalb befürworten wir als deutsche Eierwirtschaft die Initiative der Bundesagrarministerin ausdrücklich. Die Kennzeichnung würde deutlich mehr Transparenz beim Verbraucher schaffen und ist schon seit Langem…

  • Essen & Trinken

    „Geflügelreferendum“: Deutschland wünscht sich heimische Erzeugung, einen starken Standort und mehr Tierwohl

    Die Menschen in Deutschland setzen auf eine starke heimische Geflügelwirtschaft, weil sie deren Produkte wertschätzen und die Ernährungssicherheit am Standort Deutschland erhalten wollen. Zugleich wünschen sie sich mehr Tierwohl – deshalb unterstützen sie mehrheitlich die Pläne, ein staatliches Tierwohlkennzeichen einzuführen und sind bereit, eine moderate Abgabe für weitere Verbesserungen beim Tierwohl zu zahlen. Das sind zentrale Ergebnisse des Geflügelreferendums, einer repräsentativen Umfrage mit mehr als 10.000 Teilnehmern, durchgeführt vom Umfrageinstitut Civey. „Die Meinung der Menschen in Deutschland ist uns wichtig, deshalb starten wir einen breiten Dialog über die zukunftsweisende Erzeugung von Geflügelfleisch“, sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG). „Für unsere Halter und Vermarkter sind die…