Medizintechnik

Flächendesinfektion und Handschutz

Wie lange überleben Corona Viren eigentlich auf Oberflächen? Welche Mittel töten die Viren wirklich wirksam ab? Das sind Fragen, mit denen wir uns momentan auseinandersetzen müssen. Neben der Sicherheitsdistanz zu anderen Menschen zählen Desinfektionsmittel für Haut und Oberflächen zur ersten Wahl. Wie geht man sicher mit den Mitteln um? Und wie findet man die richtigen Schutzhandschuhe für den Einsatz mit unterschiedlichen Desinfektionsmitteln?

Die Arbeiten, die sich u. a. mit den Erregern Sars-Corona Virus und Mers-Coronavirus befassen, ergaben z. B., dass sich die Viren bei Raumtemperatur bis zu neun Tage lang auf Oberflächen

halten und infektiös bleiben können. Im Schnitt überleben sie zwischen vier und fünf Tagen. Tests mit verschiedensten Desinfektionslösungen zeigten, dass Mittel auf der Basis von Ethanol, Wasserstoffperoxid oder Natriumhypochlorit gegen die Corona Viren gut wirksam sind. (Quelle: auszugsweise Newsletter MTD Instant 9.Woche).

Um die Flächen zu desinfizieren, ist das Tragen von Schutzhandschuhen notwendig. Die Grundvoraussetzung ist die ausreichende chemische Beständigkeit der Handschuhe. Es reicht nicht, dass der Handschuh als TYP B, C oder A deklariert und zertifiziert ist. Die vorhandene Zertifizierung trifft keine Aussage zur Beständigkeit gegenüber unterschiedlicher Desinfektionsmittel. Das kann nur der Hersteller der Handschuhe oder der Hersteller der Desinfektionsmittel selbst überprüfen. Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass der Hersteller über ein Prüflabor verfügt. Handschuhe, die Schutz gegen die chemische Permeation oder Degradation, z. B. durch Desinfektionsmittel oder Chemotherapeutika versprechen, müssen der PSA-Richtlinie 2016/425 und den zugehörigen Normen, z. B. EN 16523-1 entsprechen. Medizinische Handschuhe, die diese zusätzliche Funktion erfüllen sollen, müssen der betreffenden PSA-Richtlinie und den zugehörigen Normen entsprechen.

Die chemische Beständigkeit in Kontakt mit Desinfektionsmitteln wird nach der Norm DIN EN 16523:2015 geprüft. So erfolgt auch die Prüfung im AMPri Labor. Die AMPri Datenbank DATAChem beinhaltet mehrere Empfehlungen für Schutzhandschuhe im Kontakt mit Desinfektionsmitteln. Aber nicht alle Handschuhe sind gegen Desinfektionsmittel beständig. Durch die nichtausreichende Beständigkeit können Corona Viren auf die Haut migrieren. Vinyl-Einmalhandschuhe z. B. weisen eine Durchbruchszeit von ein paar Minuten auf. In Kontakt mit alkoholischen Desinfektionsmitteln kann das katastrophale Auswirkungen auf die Gesundheit der Handschuhträger haben. Das Desinfektionsmittel dringt durch den Handschuh hindurch und nimmt auf dem Weg der Diffusion durch das Handschuhmaterial auch die vorhandenen Viren auf, in diesem Fall Corona Viren. Die Viren können dann durch die Haut den Handschuhnutzer kontaminieren.

Der AMPri Handschuh-Navigator

AMPri empfiehlt den Handschuh-Navigator, der Handschuhnutzer durch Ihre Arbeitsbereiche und Anwendungen navigiert. Die Hauptkriterien für die korrekte Auswahl eines Schutzhandschuhs sind:

  • Arbeitsbereich/Arbeitsplatz
  • Handschuh-Empfehlung
  • Durchbruchszeiten für ausgewählte Desinfektionsmittel

Es gilt immer darauf zu achten, dass die chemische Beständigkeit der Schutzhandschuhe von der chemischen Zusammensetzung in den Desinfektionsmitteln abhängig ist. Daher ist enorm wichtig, dass man sich bei dem jeweiligen Handschuhhersteller nach dem für die Anwendung geeigneten und beständigen Handschuh erkundigt.

AMPri steht mit den Erfahrungswerten der großen Datenbank DATAChem und fundiertem Wissen für Fragen rund um diverse Anwendungsbereiche zur Verfügung. Bereits über 100 Desinfektionsmittel wurden getestet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Werte machen es möglich, eine zuverlässige Empfehlung für Schutzhandschuhe auszusprechen.

Über die AMPri Handelsgesellschaft mbH

Die AMPri Handelsgesellschaft mbH wurde 1994 gegründet. Anfangs richtete sich das Geschäft allein auf die Produktgruppe Handschuhe aus, doch durch die Nähe zum Markt und das Wissen um die Anforderungen der Kunden wurde die Erweiterung der Produktpalette zu einer stetigen Herausforderung. Heute ist der Name AMPri ein feststehender Begriff, wenn es um Einmalprodukte für die Bereiche Arbeitsschutz, Hygiene und Pflege geht. AMPri bietet dem Großhandel in Europa seit 25 Jahren ein nahezu lückenloses und auf die Ansprüche des jeweiligen Landes abgestimmtes Sortiment von über 500 verschiedenen Einwegprodukten für Anwendungsbereiche in der Medizin, Pflege und Hygiene, Lebensmittelproduktion und -verarbeitung, Dental und persönlicher Schutzausrüstung an. Das Unternehmen beschäftigt derzeit weltweit rund 100 Mitarbeiter und hat seinen Firmensitz in Winsen/Luhe bei Hamburg. Wir arbeiten mit Kooperationspartnern in China und Indonesien zusammen, welche für die Qualitätskontrolle, Unterstützung beim Produktsupport und -überwachung sowie Vorschläge für die Auswahl versierter Produktionsstätten vor Ort verantwortlich sind. Unser Kooperationspartner in Bosnien betreibt eine eigene Produktionsstätte mit 80 Mitarbeitern. Hier werden diverse Medizinprodukte nach westeuropäischem Standard hergestellt. Die Nähe zu den Produktionsbetrieben in China, Thailand, Malaysia, Indonesien, Vietnam und Sri Lanka sowie diversen europäischen Ländern garantiert eine große Produktvielfalt, die auf nahezu jede Kundenanforderung abgestimmt werden kann.

Seit Frühjahr 2019 bietet AMPri mit seinem Kompetenzzentrum in der Unternehmenszentrale Schulungen in der Academy und Inhouse Materialprüfungen an Schutzhandschuhen sowie weiteren Produkten im hauseigenen Labor an.

Das Unternehmen ist nach ISO 9001 und ISO 13485 zertifiziert. Thomas Böhme und Tobias Stahmer sind geschäftsführende Gesellschafter.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

AMPri Handelsgesellschaft mbH
Benzstraße 16
21423 Winsen/Luhe
Telefon: +49 (4171) 8480-0
Telefax: +49 (4171) 8480-190
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E-Mail: karin.koch@ampri.de
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