-
Neue Wechselwirkung zwischen Licht und Materie an BESSY II entdeckt
Ein deutsch-chinesisches Team um Gisela Schütz vom MPI für Intelligente Systeme hat an BESSY II eine neue Wechselwirkung zwischen Licht und Materie entdeckt. Es gelang ihnen damit, nanometerfeine magnetische Wirbel in einer magnetischen Schicht zu erzeugen. Dabei handelt es sich um so genannte Skyrmionen, die für künftige Informationstechnologien interessant sind. Skyrmionen sind 100 Nanometer kleine dreidimensionale Strukturen, die in magnetischen Materialien vorkommen. Sie ähneln kleinen Spulen: atomare Elementarmagnete – sogenannte Spins –, die sich in geschlossenen Wirbelstrukturen anordnen. Skyrmionen sind topologisch geschützt, d. h. in ihrer Form unveränderbar und gelten daher als energieeffiziente Datenspeicher. Weiches Röntgenlicht an BESSY II In einer Reihe von Experimenten an der MAXYMUS-Beamline von BESSY II…
-
The Dark Tenor: LUDWIG
Der amerikanische Sänger Billy Andrews tritt unter dem Namen The Dark Tenor als Grenzgänger der Musikrichtungen Klassik, Pop und Rock auf. Mit über 200.000 verkauften Alben gehört er zu den erfolgreichsten Künstlern im Pop-meets-Klassik-Genre. Am 17. April erschien seine neue EP als erster Teil einer Trilogie, die sich den drei größten Komponisten der Welt widmen wird. Die erste Veröffentlichung ist, passend zum Beethovenjahr 2020: "Ludwig – A Beethoven Story by Billy Andrews“. Schon in den Vorab-Trends kündigt sich eine gute Platzierung in den Offiziellen Deutschen Charts an, am Dienstag war "Ludwig" das "Album des Tages“. Die EP "Ludwig" umfasst acht Tracks. Mit "Out Of The Darkness" und "Unforgettable" gibt es…
-
Fluchen ist der Stuhlgang der Seele
LIQUI MOLY-Geschäftsführer Ernst Prost über energisches Anpacken statt ängstlichem Wegducken In seinem heutigen Rundschreiben an seine Kollegen erklärt Ernst Prost, Geschäftsführer des Öl- und Additivspezialisten LIQUI MOLY, warum jetzt die Zeit ist kräftig anzupacken und seine Verantwortung gegenüber der eigenen Firma, aber auch gegenüber der Gesellschaft wahrzunehmen. Über die LIQUI MOLY GmbH Mit rund 4000 Artikeln bietet LIQUI MOLY ein weltweit einzigartig breites Sortiment an Automotiv-Chemie: Motorenöle und Additive, Fette und Pasten, Sprays und Autopflege, Klebe- und Dichtstoffe. Gegründet 1957 entwickelt und produziert LIQUI MOLY ausschließlich in Deutschland. Dort ist es unangefochtener Marktführer bei Additiven und wird immer wieder zur besten Ölmarke gewählt. Das Unternehmen verkauft seine Produkte in 120…
-
Zielgruppenspezifisches Sehverhalten tagesaktuell tracken
In Krisensituationen ist es für Marken besonders wichtig, das Nutzungsverhalten ihrer Zielgruppen zu verstehen und entsprechend zu handeln. Das TV-Attributions Tool der Hamburger Agentur Videobeat in Kombination mit ihrer eigenen BI-Software zum TV-Konsum bietet einen neuartigen Ansatz, um Nutzungs- und Sehverhalten zielgruppenspezifisch zu tracken und Werbung auch in der Krise gezielt auszuspielen. Im Gegensatz zu vergleichbaren TV-Attributions Tools, erlaubt „Videobeat Analytics“ eine deutlich schnellere und durch seine Wavelet-Technologie viel genauere Berechnung der Website Attributionen bis auf Spotebene. Dazu werden regelmäßig Website/App Daten erfasst und auf TV-basierte Anomalien untersucht. Berücksichtigt werden hierbei zyklische Muster und reguläre Schwankungen wie etwa Unterschiede im Nutzungsverhalten der User oder Saisonalitäten. Das umfasst auch krisenbedingte Schwankungen…
-
Deka und Union Investment reagieren auf Druck und schränken Kohle-Investitionen ein
Nach mehr als einem Jahr urgewald-Kampagne hat Deka Investment, der Fondsanbieter der Sparkassengruppe, bekanntgegeben erstmals seine Kohle-Investitionen in sämtlichen Publikumsfonds deutlich einzuschränken. Wie Deka im Gespräch mit urgewald mitteilte, sollen ab 1. Mai alle Unternehmen aus den Deka-Fonds ausgeschlossen werden, die mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes im Kohlebergbausektor machen. Für Energieerzeuger gilt ein Schwellenwert von 40 Prozent der Stromerzeugung mit Kohle. [1] Nach Analyse von urgewald kommen dadurch die größten Kohlekonzerne weltweit, darunter der indische Konzern NTPC, Glencore aus der Schweiz oder China Huaneng, nicht mehr für Deka-Fonds in Frage. Kathrin Petz, Finanz-Campaignerin bei urgewald, sagt: „Wir freuen uns, dass Deka endlich auf unsere Forderungen reagiert und beginnt seine…
-
Departmentgründung Hepato-Pankreato-Biliäre (HPB-) Chirurgie
Innerhalb der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Krankenhauses Barmherzige Brüder München entsteht zum 1. Mai 2020 ein Department für Hepato-Pankreato-Biliäre (HPB-) Chirurgie. „Die Hepato-Pankreato-Biliäre (HPB-) Chirurgie ist ein komplexer Bereich der speziellen Viszeralchirurgie. Daher ist die Gründung eines speziellen Departments für diesen Fachbereich die konsequente Weiterentwicklung des bereits durch die DKG zertifizierten Leberkrebszentrums und des bestehenden Pankreaskarzinomzentrums“, erläutert Priv.-Doz. Dr. Johann Spatz, Chefarzt der Klinik für Viszeral und Allgemeinchirurgie. Das Team aus erfahrenen Chirurgen unter der Leitung von Oberarzt Dr. Alexander Gratz wird unterstützt von einem multidisziplinären Kollegium der Kliniken für Innere Medizin, Anästhesie und Intensivmedizin, Diagnostische und Interventionelle Radiologie sowie bei Bedarf sämtlichen Supportivbereichen des Viszeralonkologischen Zentrums. Neben…
-
34 Jahre Tschernobyl: Jeder weitere Tag Atomkraft ist einer zu viel – Große Sorge wegen Waldbränden in Sperrzone
Vor 34 Jahren, am 26. April 1986, ereignete sich das katastrophale Reaktorunglück im Atomkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine. Angesichts der seit Wochen rund um die Ruine wütenden Waldbrände warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erneut vor den Gefahren der Atomenergie. Die Feuer in der Sperrzone wühlen die radioaktiven Rückstände auf und tragen weiter zu deren Verbreitung bei. Zwar werden die Grenzwerte laut ukrainischen Behörden eingehaltenen, doch ionisierende Strahlung ist nie harmlos. Der BUND fordert daher einmal mehr den kompletten Atomausstieg – auch in Deutschland. Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender: „Auch nach 34 Jahren stellt die radioaktive Kontamination durch die Tschernobyl-Katastrophe eine Bedrohung für Mensch und Natur dar. Selbst in…
-
WARUM wieder die gleichen Fehler beim Krisenmanagement?
Die Milcherzeuger/innen des European Milk Board (EMB) reagieren mit großem Unverständnis auf die letzte Maßnahmenankündigung der EU-Kommission. Diese will der aktuell immer stärker anschwellenden Krise im Milchsektor mit Beihilfen zur privaten Lagerhaltung begegnen ohne parallel eine von der EU koordinierte Mengenreduzierung zu schalten. Das Instrument der Lagerhaltung hatte – ebenso wie auch der zweite aktuelle Kommissionsvorschlag, Erzeugerorganisationen und Branchenverbänden die Planung der Produktion zu erlauben – schon in der Vergangenheit Krisen nicht eindämmen können. Wie Erwin Schöpges, Vorsitzender des European Milk Board, erläutert, könne man die Krise nur bewältigen, wenn man das zu hohe Angebot bei der Rohmilch durch einen EU-weit koordinierten freiwilligen Lieferverzicht reduziert. Daher müsste die jetzt angekündigte private…
-
„Wie erreiche ich Kinder, wenn ich sie nicht sehe?“
Fragen an SozDia-Chef Michael Heinisch-Kirch zu einem Positionspapier seiner Einrichtung angesichts der Kita-Schließungen Herr Heinisch-Kirch, die Berliner Kitas sind möglicherweise bis zum August geschlossen. Ein Positionspapier der Berliner SozDia-Stiftung macht sich für Kinder stark, will aber auch den Eltern helfen. Worum geht es? Heinisch-Kirch: Die Kitabetreuung hat in Berlin eine sehr hohe Akzeptanz. Fast alle Eltern schicken ihre Kinder in eine Kindertagesstätte. Das passt gut zu unserer Gesellschaft, in der man darauf baut, dass Menschen aufeinander achten. Da ist eine Kita ein hervorragender Ort, weil Kinder täglich Aufmerksamkeit erfahren. Das fällt gerade komplett weg. Eltern sind oft überfordert, der Kinderschutz fällt nahezu völlig aus. Was schlagen Sie in dieser Situation…
-
Deutscher Pflegerat: Corona-Prämie zügig und unbürokratisch auszahlen
Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR) zur aktuellen Diskussion einer Prämienzahlung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens im Rahmen der Corona-Pandemie: „Der Deutsche Pflegerat begrüßt, dass sich Arbeitgeberverbände und die Gewerkschaft ver.di auf einen Vorschlag für eine angemessene Prämienzahlung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen im Zusammenhang mit der Bewältigung der Corona-Pandemie geeinigt haben. Die Bundesregierung ist aufgefordert, die Vorgaben für eine zeitnahe und bundesweit einheitliche Auszahlung der Prämie zu schaffen. Diese muss steuer- und abgabenfrei sein. Auch darf es zu keiner finanzielle Belastung der Pflegebedürftigen wie auch der Einrichtungen kommen. Letztere sollten nicht in Vorkasse gehen müssen. Der Deutsche Pflegerat plädiert für…