Energie- / Umwelttechnik

Wildtierschutz in Corona-Zeiten

(RLV) Bald steht der erste Grasschnitt an und für die Landwirte geht es jetzt darum, Maßnahmen zum Schutz von Wildtieren zu ergreifen. Auch in Corona-Zeiten kommt es beim Mähen von Grünland auf die Kitzrettung an. Rheinische Landwirte setzen sich mit Alarmgeräten beim Grasschnitt für die Artenvielfalt ein.

Unfälle mit Wildtieren lassen sich durch gezielte Maßnahmen größtenteils vermeiden, zum Beispiel durch den Einsatz eines Wildretters, einem Alarmgerät, das die Tiere beim Grasschneiden aufscheucht.

Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, setzen zahlreiche Landwirte diese Wildretter ein, um Rehkitze, Hasen und Co. zu schützen. Das Alarmgerät wird vorne am Trecker befestigt. Der Wildretter sendet 5 ha weit einen durchdringenden Alarmton mit 105 dB Schalldruck aus. Rehkitze, Hasen und andere Wildtiere werden gewarnt, dass Gefahr im Verzug ist, und bringen sich in Sicherheit. Eine Bauanleitung gibt es unter www.rlv.de/…. Für Landwirte liegt der Vorteil des Wildretters nach RLV-Angaben auf der Hand: Es ist nicht nur furchtbar, die Tiere unbeabsichtigt zu verletzen, sondern es verunreinigt auch die Silage. Gerettet werden durch das Alarmgerät fast alle Hasen und Kaninchen ab einem Alter von drei Monaten, erwachsene Fasane, Rehkitze ab dem Alter von etwa drei Wochen und jedes erwachsene Wild.

Es gibt viele Möglichkeiten, das Wild, wie Rehkitze und Hasen, die jetzt ihre Jungen aufziehen, vor dem „Mähtod“ zu schützen. Wie der RLV dazu mitteilt, gehen Bauern die Fläche vor der Mahd ab und mähen von innen nach außen, um den Wildtieren einen Fluchtweg zu bieten. Zahlreiche Landwirte verwenden laut RLV bereits so genannte Wildretter. Wichtig ist auch die gute Zusammenarbeit von Jägern und Landwirten. Auch Drohnen, die mit Hilfe von Wärmebildkameras Rehkitze aufspüren, werden eingesetzt.

Landwirte setzen sich mit Herz und Technik für die Artenvielfalt ein. Ob durch Blühstreifen als insektenreiche Nahrungsspender, durch Brachen als Brutstätten oder blühende Zwischenfrüchte. Auch mit dem Einsatz von Wildrettern leisten die rheinischen Bauern einen enormen Beitrag zur Biodiversität.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.
Rochusstraße 18
53123 Bonn
Telefon: +49 (228) 52006-100
Telefax: +49 (228) 52006-159
http://www.rlv.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel