Kunst & Kultur

Wegmarken Potsdamer Demokratie

Am Dienstag, den 22. September 2020 um 18 Uhr, ist Oberstleutnant Dr. Harald F. Potempa, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), zu Gast in der Wissenschaftsetage des Bildungsforums Potsdam und beleuchtet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wegmarken Potsdamer Demokratie“ die Ereignisse rund um die Nationalstaatsgründung 1870/1871 aus militärhistorischer Perspektive.

„Einigkeit und Recht und Freiheit“ heißt es in unserer Hymne. Die staatliche Einheit schufen die drei Kriege von 1864 gegen Dänemark, 1866 gegen Österreich und 1870/71 gegen Frankreich. Am 18. Januar 1871 wurde König Wilhelm I. von Preußen in der heutigen Partnerstadt Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert. Die Verfassung des neuen Reiches schuf ein damals sehr modernes Wahlrecht, garantierte Recht und eine Reihe von Freiheiten. War es denn ein Nationalstaat? Wie war es mit dem Wahlrecht tatsächlich bestellt? Wie demokratisch war das Reich? Diesen und anderen Fragen geht Oberstleutnant Dr. Harald F. Potempa, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, im Vortrag nach.

Die Teilnehmerzahl für den Vortrag ist begrenzt!
Anmeldung erforderlich unter: jacob@prowissen-potsdam.de / Telefon: 0331.9774599

Oberstleutnant Dr. Harald F. Potempa ist seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Pressestabsoffizier im Bereich Medien des ZMSBw.

Wegmarken Potsdamer Demokratie – Zäsuren deutscher Geschichte: Im Kontext der Veranstaltungen zum 1025. Geburtstag Potsdams hat sich bereits im Jahr 2017 eine Arbeitsgruppe formiert, die Veranstaltungen zu wichtigen historischen Zäsuren organisierte. Die unterschiedlichen Formate – Führungen, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Ausstellungen und Vorträge – wurden unter dem Titel „Wegmarken Potsdamer Demokratie“ zusammengefasst und kommuniziert. Die Veranstaltungsreihe beleuchtet 2020 unter anderem die 75. Jahrestage zum Kriegsende, die Potsdamer Konferenz und die Atombombeneinsätze, aber auch den 335. Jahrestag des berühmten Toleranzediktes sowie den 30. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands und der damit verbundenen Neubildung des Landes Brandenburg mit Potsdam als Landeshauptstadt.

| 22.09.2020 | 18:00 – 19:30 Uhr
| Wissenschaftsetage im Bildungsforum | WIS | 4. OG
| Eintritt: frei

Über den proWissen Potsdam e.V.

Der Verein proWissen Potsdam wurde im April 2004 gegründet. Ziele sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Wissenschaftskommunikation in die breite Öffentlichkeit sowie der Ausbau eines Netzwerkes von Hochschulen, wissenschaftlichen Institutionen, Wirtschaft, Kultur, Politik, Stadt und Bürgern in Potsdam und Brandenburg. ProWissen wird finanziert von der Landeshauptstadt Potsdam und über 65 wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Privatpersonen. Der Verein bietet neben der Ausstellung "FORSCHUNGSFENSTER" ein vielfältiges Programm von einmaligen Aktionen über langfristige Projekte bis hin zu regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen rund um das Thema Wissenschaft.

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