Bauen & Wohnen

Kompetenzzentrum Digitalisierung der Wohnungswirtschaft „DigiWoh“ gestartet

Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW hat zusammen mit über 30 Wohnungs- und Technologienunternehmen das neue Kompetenzzentrum Digitalisierung – kurz DigiWoh – gestartet. Mit dieser neuen Plattform ist die Wohnungswirtschaft die erste und bislang einzige Branche, die ihren rund 3.000 Mitgliedsverbänden und -unternehmen ein umfassendes Angebot für den Informations-, Wissens- und Erfahrungsaustusch zu allen Fragen der digitalen Transformation bietet.

Das Kompetenzzentrum wurde in einer Rekordzeit von nur drei Monaten auf die Beine gestellt und bietet gerade in der Zeit von coronabedingten Einschränkungen ideale Möglichkeiten für Vernetzung und Information. Die DigiWoh-Mitglieder beschäftigen sich gemeinsam unter anderem mit der Entwicklung von Smart-Living-Anwendungen für Gebäude, Wohnkomfort und Transformationsaufgaben für die Unternehmen. Zudem treiben die Akteure das digitale Dokumenten- und Datenmanagement voran, wie digitale Mietverträge, digitales Betriebskostenmanagement und digitale Services rund um das Wohnen. Mit Blick auf eine verbesserte Kundenansprache stehen Mieterportale, Apps und eine automatisierte digitale Kommunikation im Fokus. 

„Die Digitale Transformation wirkt sich beim Wohnen auf alle Lebens- und Unternehmensbereiche aus. Als zentrale Aufgabe der Gegenwart und Zukunft ist sie nur gemeinsam zu schaffen. Dafür bieten wir den Unternehmen der Wohnungswirtschaft mit DigiWoh die ideale Plattform. Unser Ziel ist es, gemeinsam Best-Practice-Lösungen zu entwickeln und Branchenstandards zu etablieren“, sagt GdW-Präsident Axel Gedaschko.

„Die Gründung des Kompetenzzentrums Digitalisierung war schlicht die richtige Idee zur richtigen Zeit und wurde in der Wohnungswirtschaft mit einer Vielzahl von Akteuren gemeinsam geboren. Gerade kleineren und mittleren Wohnungsunternehmen geben wir die notwendige Unterstützung an die Hand, damit sie ihre digitalen Strategien entwickeln und fortschreiben können“, sagt Ingeborg Esser, GdW-Hauptgeschäftsführerin und Vorstandsmitglied des Kompetenzzentrums.

Vernetzung von Forschung und Innovation

Das Kompetenzzentrum begleitet den digitalen Transformationsprozess der Wohnungsunternehmen, indem es praxisgerechte, anwendungsorientierte und entscheidungsrelevante Informationen zur Verfügung stellt. Das Ziel ist die Vernetzung von Forschung und Innovation. Dafür wird eine „Digitalisierungs-Wissensplattform“ aufgebaut, die der systematischen Vernetzung von Wissen und Kooperationen in der Wohnungswirtschaft dienen soll – und das weit über den üblichen Branchenaustausch hinaus. Darüber hinaus stellt das Kompetenzzentrum einen geprüften Beraterpool zur Verfügung, der sich mit allen wohnungswirtschaftlichen Themen beschäftigt.

Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer

Durch ihre Mitgliedschaft im Kompetenzzentrum erhalten Wohnungsunternehmen Zugang zu praxisrelevantem, branchenspezifischen Wissen, das sie für die Orientierung in der digitalen Transformation nutzen können. Außerdem können sie vor dem Hintergrund des aktuellen Informationsdschungels ihre Suchkosten reduzieren und von den Erfahrungen anderer profitieren. Dadurch finden Wohnungsunternehmen bundesweit Gleichgesinnte, die an ähnlichen Projekten arbeiten oder vor ähnlichen Herausforderungen stehen. DigiWoh unterstützt die Unternehmen dabei, eigene Positionen zur Digitalisierung zu formulieren und Anforderungen an Dienstleister zu artikulieren.

Weitere Infos zum Kompetenzzentrum DigiWoh finden Sie hier.

Das Kompetenzzentrum DigiWoh ist offen für neue Mitglieder. Interessierte Unternehmen können sich bei Arne Rajchowski, Geschäftsstellenleiter von DigiWoh, unter arne.rajchowski@digiwoh.de oder 030/82403-161 melden.

Über den GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.

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