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PWO erweitert das Kostensenkungsprogramm am Standort Oberkirch um Personalmaßnahmen

– Strukturwandel in der Automobilindustrie und Corona-Krise erfordern Reduzierung der Anzahl der Mitarbeitenden um 150 bis 200 Personen
– Für diese Maßnahme ist im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich ein Personalaufwand von 10 Mio. EUR erforderlich
– Einsparungen von rund 12 Mio. EUR ab dem Geschäftsjahr 2021 angestrebt

Die globale Automobilindustrie befindet sich in einem fundamentalen Strukturwandel. Sie ist deshalb durch die Corona-Krise besonders hart getroffen. Trotz der jüngsten Belebung der Nachfrage bleibt die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie und die daraus resultierende Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage hoch. Zudem deuten die Markt- und Umsatzerwartungen von Wirtschaftsforschern für die kommenden Jahre nur auf eine langsame Erholung hin, was für einen längeren Zeitraum strukturelle Unterauslastungen erwarten lässt.

Der Vorstand von PWO hat deshalb in seiner heutigen Sitzung beschlossen, das bisherige Kostensenkungsprogramm am Standort Oberkirch um Personalmaßnahmen zu erweitern. Vorgesehen ist eine Reduzierung der Anzahl der Mitarbeitenden des Standorts um 150 bis 200 Personen im Geschäftsjahr 2020. Damit soll der jährliche Personalaufwand schon ab dem Geschäftsjahr 2021 um rund 12 Mio. EUR reduziert werden. Hierzu werden alle Bereiche des Standorts beitragen. Für diese Maßnahme ist im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich ein Personalaufwand in Höhe von 10 Mio. EUR erforderlich.

2020 soll die Anzahl der Beschäftigten zunächst im Rahmen eines Freiwilligenprogramms reduziert werden. Bis 31. Dezember 2020 gilt für den Standort Oberkirch noch ein Ergänzungstarifvertrag, der unter anderem auch eine Beschäftigungssicherung beinhaltet. Ab Januar 2021 werden dann betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden müssen, soweit die Einsparungsziele bis dahin nicht erreicht werden konnten. Dabei strebt der Vorstand eine möglichst sozialverträgliche Umsetzung in Abstimmung mit den Interessenvertretern der Beschäftigten an. Die zur Einleitung der Maßnahmen erforderlichen Vereinbarungen mit dem Betriebsrat sollen zeitnah geschlossen werden; die Verhandlungen hierüber haben bereits begonnen.

In Anbetracht der wirtschaftlichen Lage sind diese Einsparungen am Standort Oberkirch neben temporären Maßnahmen, die auch weiterhin voll ausgeschöpft werden, zwingend erforderlich. Insgesamt zielen sie auf die Sicherung der Zukunftsfähigkeit und eine nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts. Ihre Wirksamkeit wird fortwährend überprüft werden. In Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung wird der Vorstand soweit notwendig nachsteuern.

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