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Anleitung für den erfolgreichen Wechsel zur papierlosen Fertigung

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Zu Beginn sind die drei wichtigsten Infos zusammengefasst:

  • Papierbasierte Systeme sind anfällig für menschliche Fehler, ineffizient, unflexibel und verursachen Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung – dies ist auch der Grund für höhere Kosten der papierbasierten Systeme im Vergleich zu digitalen.
  • Es gilt Integrationsfähigkeit und Konfigurierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Mobilität bei der Auswahl des richtigen Tools zur Umstellung auf eine papierlose Fertigung zu berücksichtigen.
  • Der Weg ist das Ziel. Erfassen Sie zunächst Ihre Daten mit Hilfe einer anwenderfreundlichen Benutzeroberfläche und schon bald sind tiefere Einblicke verfügbar, sodass Ihre Fertigungsprozesse neugestaltet werden können.

Zur Digitalisierung gehören unter anderem Automatisierung und Ablösung der händischen Datenerfassung, Aufzeichnung, Analyse und Übermittlung von Daten sowie Verbesserung automatisierter Prozessschritte. Dies bedeutet die Ablösung der existierenden Systeme, bei denen Daten auf Papierformularen aufgezeichnet und anschließend entweder abgetippt oder eingescannt werden, um so eine digitale Kopie zu erstellen. Eine der wichtigsten Forderungen der Digitalisierung ist eine papierlose Arbeitsumgebung.

Papiergestützte Datenerfassungssysteme sind fehleranfällig, außerdem verursacht die Pflege solcher Systeme zusätzliche Kosten. Man denke dabei an einen Aktenschrank mit vier Schubladen:

  • Fassungsvermögen von 15.000-20.000 Papierseiten
  • 25.000 US-Dollar Kosten der Befüllung
  • 2.000 US-Dollar Instandhaltung pro Jahr

Die Vorteile der papierlosen Fertigung erkennen und nutzen

Der erste Schritt zum papierlosen Betrieb besteht darin, die Kosten eines papierbasierten Systems einschließlich der Datenerfassung und -speicherung zu verstehen. Neben den Kosten einer herkömmlichen papiergestützten Aktenablage gibt es weitere greifbare Vorteile, die für einen papierlosen Betrieb sprechen:

  • Verdreifachung der Bearbeitungskapazität (Gartner)
  • Steigerung der Produktivität um bis zu 50 % (IDC)
  • Sofortiger Zugriff auf entscheidungskritische Daten (was das eigentliche Ziel ist)
  • Reduzierung der Speicherplatzkosten um bis zu 80 %
  • Rückverfolgbarkeit und Einhaltung von gesetzlichen Auflagen (21CFR Part 11, Sarbanes-Oxley, FSMA usw.)
  • Genauigkeit: Die automatische Dateneingabe ergibt eine Genauigkeit von 99,959 bis 99,99 %

Einen nachhaltigeren Ansatz anstreben

Zu etwas schwächeren, aber durchaus wichtigen Argumenten gehört die Umweltbelastung. Auch reine Kosten des Papiermanagements und eine sofortige Übersicht über Ereignisse gehören dazu. Mit der Digitalisierung Ihrer Arbeitsabläufe können alle Daten sofort für andere Anwendungen zur Verbesserung des Produktions-/Betriebsmanagements zugänglich gemacht werden, darunter Visualisierung, Datenspeicherung und MES-Anwendungen.

Verbesserte Arbeitsabläufe wirken sich unmittelbar auf das Endergebnis aus: Unternehmen, die eine papierlose Fertigung eingeführt haben, verzeichnen bis zu 75% weniger Überstunden, 90% weniger Kennzeichnungsfehler und eine Einsparung von bis zu 7.500 US-Dollar an Arbeitskosten pro Anwender.

Kürzere Latenzzeit bei Ihren Entscheidungen

Kürzere Entscheidungslatenzzeiten stellen einen der wichtigsten Vorteile der Digitalisierung hinsichtlich der versteckten Kosten, die aktuell alle papierbasierten Vorgänge betreffen. So werden Daten aufgrund der Digitalisierung nahezu ohne Verzögerung erfasst und dokumentiert; Entscheidungsprozesse laufen wesentlich schneller ab, sodass keine Verluste entstehen, die infolge von Verzögerungen aufgrund der manuellen Dokumentation möglich sind.

Verringerung von ineffizienten manuellen Datenerfassungsvorgängen und Fehlerquellen

Die Verwendung von Papier in der Fertigung bedeutet auch, dass die Mitarbeiter die redundante Tätigkeit der Datenerfassung zu bestimmten Zeiten und Phasen eines bestimmten Vorgangs durchführen müssen, was möglicherweise zu Fehlern bei der Datenaufzeichnung führt. Eine papierbasierte Dokumentation und die daraus resultierenden Fehler sind kostspielig für ein Unternehmen, das äußerst komplexe oder gesetzlich geregelte Erzeugnisse herstellt. Ein banaler Aufzeichnungsfehler führt in stark regulierten Branchen zu Produktrückrufen und kann in seiner schlimmsten Konsequenz finanzielle Verluste und eine Rufschädigung verursachen, sollte eine nicht-konforme Produkt-Charge auf den Markt gelangen.

Den vollständigen Blog-Beitrag zu diesem Thema finden Sie hier

Über die Critical Manufacturing Deutschland GmbH

Critical Manufacturing bietet innovative Softwaretechnologie und Dienstleistungen zum Betrieb der modernsten Fertigungen weltweit. Das Manufacturing Execution System (MES) der neuesten Generation steht im Zentrum von Industrie 4.0 durch die weitreichenden Möglichkeiten zur Integration, Mobile Anwendung, Konnektivität sowie logischer Dezentralisation. Das umfassende und durchgängige System erhöht die Performance, Kontrolle und Qualität in komplexen Fertigungsorganisationen.

Das Unternehmen ist Teil der Critical Group, einer 1998 gegründeten private Firmengruppe, die IT-Lösungen für geschäftskritische Anwendungen anbietet.

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