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„Roar before the 24“: Das BMW Team RLL ist gerüstet für die 24 Stunden von Daytona

  • Testsessions und Qualifikationsrennen vor dem ersten Highlight der GT-Saison 2021.
  • Marco Wittmann und Timo Glock geben ihr Debüt im MOTUL BMW M8 GTE.
  • Turner Motorsport sichert sich die GTD-Pole für das 24-Stunden-Rennen am kommenden Wochenende.

Mit dem „Roar before the 24“ hat für das BMW Team RLL die finale Vorbereitung auf die 24 Stunden von Daytona (USA) am kommenden Wochenende begonnen. Drei Tage lang ging das Team mit den beiden MOTUL BMW M8 GTE auf dem „Daytona International Speedway“ auf die Strecke. Der offizielle Test vor dem ersten GT-Highlight des Jahres hatte dabei erstmals ein neues Format: Neben den Testsessions stand auch ein Qualifikationsrennen auf dem Programm, in dem die Startpositionen für den Langstreckenklassiker ausgefahren wurden.

Die beiden BMW Werksfahrer Marco Wittmann und Timo Glock (beide GER) geben in Daytona ihr Debüt im BMW Team RLL und im BMW M8 GTE. Während Wittmann bereits vor fünf Jahren in der GTD-Klasse des Rennens antrat, ist Glock erstmals bei diesem Highlight-Event im US-Bundesstaat Florida dabei. Beim „Roar before the 24“ hatten die beiden die Gelegenheit, sich mit dem BMW M8 GTE und dem Team vertraut zu machen. Wittmann tritt gemeinsam mit den Vorjahressiegern John Edwards (USA), Jesse Krohn (FIN) und Augusto Farfus (BRA) im Fahrzeug mit der Startnummer 24 in der GTLM-Klasse an. Glock teilt sich das Cockpit der Nummer 25 mit Bruno Spengler (CAN), Connor De Phillippi (USA) und Philipp Eng (AUT). Der #25 BMW M8 GTE hatte die 24 Stunden von Daytona vor zwei Jahren gewonnen.

Nach den Trainingssessions am Freitag und am Samstagvormittag ging es am Samstagnachmittag in die Qualifikation für das Qualifyingrennen. Für das BMW Team RLL verlief dieses auf feuchter Strecke äußert erfolgreich: Wittmann fuhr mit der Bestzeit den ersten Startplatz heraus, Glock folgte direkt dahinter auf Platz zwei.

Beim „MOTUL Pole Award 100“ am Sonntagnachmittag ging es dann um die Startplätze für das 24-Stunden-Rennen selbst. In dem 100-minütigen Qualifikationsrennen gingen pro Fahrzeug zwei Fahrer an den Start: Wittmann und Farfus in der #24, Glock und Eng in der #25. Dabei herrschten äußerst tückische Bedingungen. Nach Regenfällen war die Strecke zunächst noch nass, ehe die Sonne herauskam und der Asphalt zusehends abtrocknete. Glock und Eng erreichten das Ziel auf dem fünften Platz der GTLM-Klasse, während für Wittmann und Farfus nach einem außerplanmäßigen Boxenstopp der sechste Platz zu Buche stand.

In der GTD-Klasse steht das Team von Turner Motorsport vor einem besonderen Meilenstein: Für die Mannschaft um Teamchef Will Turner (USA) sind die 24 Stunden von Daytona das 400. Rennen mit BMW. Dafür hat sie sich die beste Ausgangslage geschaffen: In einem starken Qualifikationsrennen holten Robby Foley und Bill Auberlen (beide USA) im #96 BMW M6 GT3 den Sieg und damit die Poleposition für das 24-Stunden-Rennen.

Die 59. Auflage der 24 Stunden von Daytona beginnt am 30. Januar um 15.40 Uhr Ortszeit (21.40 Uhr MEZ).

Stimmen nach dem Roar:

Timo Glock (BMW Team RLL, #25 MOTUL BMW M8 GTE): „Es war sehr spannend für mich, den Start zu fahren und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die ganzen Abläufe funktionieren, auch im Auto. Es lief recht gut. Doch natürlich war es eine Challenge, zum ersten Mal in Daytona zu fahren, und dann auch noch im Nassen. Mein klares Ziel war, so viel wie möglich zu lernen und das Auto ganz zu lassen. Das hat wunderbar funktioniert, und ich bin bis jetzt sehr happy. Es macht wirklich viel Spaß, und ich freue mich auf das nächste Wochenende. Meine Eindrücke sind sehr positiv, das Team ist super, die Jungs machen einen tollen Job, und es ist sehr angenehm, mit ihnen zu arbeiten. Jetzt werden wir sehen, was das nächste Wochenende bringt.“

Philipp Eng (BMW Team RLL, #25 MOTUL BMW M8 GTE): „Es ist extrem cool, wieder hier in Daytona zu sein, mit dem BMW Team RLL und mit meinen Teamkollegen. Wir haben alles aussortiert, was für nächstes Wochenende wichtig ist. Es war in Sachen Vorbereitung ein sehr erfolgreicher Test. Auch Dinge wie Sitzpositionen, Fahrerwechsel-Training und so weiter haben wir super umgesetzt. Das Auto läuft wirklich gut, wir sind alle happy, und jetzt freue ich mich darauf, wenn es endlich in das 24-Stunden-Rennen geht.“

Marco Wittmann (BMW Team RLL, #24 MOTUL BMW M8 GTE): „Es ist klasse, wieder in Daytona zu fahren. Ich trete zum ersten Mal im BMW M8 GTE an, und das macht wahnsinnig viel Spaß. Der ‚Roar’ hat für uns sehr gut angefangen. Es war auch super cool für mich, das Qualifying zu fahren und das Auto auf Platz eins und damit die Pole zu stellen. Im Qualifyingrennen hat bei uns leider nicht alles ganz so funktioniert, wie es sollte, und daher gehen wir von Platz sechs ins 24-Stunden-Rennen. Aber damit ist noch nichts verloren, denn 24 Stunden sind lang. Wir nutzen nun die nächsten Tage, um dann gut gerüstet ins Rennen zu gehen, und wir werden unser Bestes geben, um dort ganz nach vorn zu kommen. Generell ist die Stimmung gut, der Spirit ist toll.“

Augusto Farfus (BMW Team RLL, #24 MOTUL BMW M8 GTE): „Es war großartig, dieses erste Wochenende hier in Daytona zu absolvieren. Das Qualifyingrennen ist leider nicht ganz so gelaufen, wie wir es erwartet hatten. Die Wetterbedingungen waren sehr schwierig. Beim ersten Stopp haben wir die falsche Entscheidung getroffen und noch einmal Regenreifen aufgezogen. Ich glaube, das hat uns etwas an Rennperformance gekostet. Aber es war sehr wichtig für die Vorbereitung auf das große Rennen, und für Marco, um Kilometer mit dem Auto zu sammeln. Er hat einen herausragenden Job gemacht.“

Robby Foley (Turner Motorsport, #96 BMW M6 GT3): „Man kann einen Sieg nie als selbstverständlich ansehen, aber genau der war heute unser Ziel. Der Start war aufregend. Es gab ein bisschen Regen, womit alle zurechtkommen mussten. Aber wir hatten einen sauberen Start. Ich wollte nichts riskieren und vor dem nächsten Wochenende keinen Kratzer ins Auto machen. Wir konnten ein paar Autos überholen, und dann haben wir entschieden, etwas abzuwarten, bis die Strecke trocken genug für Slicks war. Diese Strategie ist aufgegangen. Die Poleposition ist natürlich die beste Ausgangslage. Ich denke, damit kann man sein eigenes Schicksal ein bisschen besser kontrollieren.“

Bill Auberlen (Turner Motorsport, #96 BMW M6 GT3): „Ich glaube, ich bin noch nie zuvor ein Qualifyingrennen gefahren. Es ist cool, etwas Neues zu gewinnen. Es gefällt mir! Die Poleposition für die 24 Stunden von Daytona zu holen, ist einfach fantastisch. Es ist wirklich großartig, denn das Kronjuwel der IMSA, das ist Daytona.“
 

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