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Hauptversammlung: Kleinwalsertaler Bergbahn AG mit positivem Blick in die Zukunft

In der heutigen Hauptversammlung der Kleinwalsertaler Bergbahn AG blickte der Vorstand auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2019/2020 zurück und gab Ausblick auf das aktuelle. „Auch, wenn das Umfeld aufgrund von Corona für den Betrieb schwierig war und ist, können wir zeigen, was für uns Unternehmensgeist, Teamarbeit und partnerschaftliches Miteinander bedeuten“, so Vorstand Andreas Gapp. Trotz der weltweiten Pandemie und dem frühzeitigen Wintersaisonende blieben im abgelaufenen Geschäftsjahr die Umsatzerlöse mit mehr als 8,0 Millionen Euro weiterhin auf einem stabil hohen Niveau. Auf das Gesamtjahr gesehen sind die Bergbahnen trotz Corona bedingten Betriebsausfällen mit der erreichten Nachfrage von 360.000 Gästen zufrieden.

Chancen der Krise nutzen
„Ein Stillstand der Bergbahnen bedeutet nicht Stillstand des Unternehmens. Ganz im Gegenteil: Wir haben mit viel Motivation weitergearbeitet, Projekte vorangetrieben und früher als geplant abgeschlossen“, so Vorstandskollege Johannes Krieg. Mit dem vorverlegten Startschuss für die Rundumerneuerung der Nebelhornbahn im Mai 2020, die im Frühjahr 2021 fertiggestellt wurde, dem Ausbau der Shared-Service-Leistungen der Kleinwalsertaler Bergbahn AG innerhalb des Bergbahnen-Verbundes OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN sowie der technischen Neuerungen bei der Fellhorn-Gipfelbahn blicken die heimischen Bergbahnen auf ein tatkräftiges Geschäftsjahr zurück. Es wurden aber auch neue Pilotprojekte ins Leben gerufen: „Im Zuge von ökologischen Vorarbeiten für die Gestaltung einer autonomen Beschneiung am Fellhorn wurden im Umfeld des Kanzelwandhauses das Vorkommen der geschützten Waldbirkenmaus festgestellt“, erklärt Johannes Krieg weiter. Zusammen mit Experten der LFU, LRA und der Regierung von Schwaben geht man nun auf den Grund, inwieweit sich das Tier im Gebiet Fellhorn niedergelassen hat und ob es artenschutzgerechte Möglichkeiten für eine Umsiedlung gibt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ebenso mit dem Projekt „intelligentes Parkleitsystem“ gestartet. Im Sommer 2021 ging dieses nun in Betrieb. „Der Gast kann bereits vor Ankunft über unsere Webseiten die aktuelle Parksituation in Oberstdorf-Kleinwalsertal abrufen – mit aktuellem Status und Live-Auslastungszahlen. Damit lenken wir zielgerichtet zu freien Parkflächen und minimieren die Mehrbelastung durch Autofahrer“.

Sorgsam, sicher, sanft – auch im aktuellen Geschäftsjahr
„Damit wir unseren Gästen im Sommer 2020 weiterhin sichere Bergerlebnisse garantieren konnten, haben wir ein durchdachtes Hygienekonzept für ein sicheres Miteinander am Berg entwickelt – zum Schutz der Gäste und unseren Mitarbeiterinnen“, so Johannes Krieg. Dieses wurde zusammen mit den beiden Tourismusverbänden in der 2-Länder-Region fest verankert. „Dass wir trotz des bewährten Sommerkonzeptes, das für den Winter 2020/2021 weiterentwickelt wurde, nicht als Bergbahnverbund in die Wintersaison starten konnten, war ein herber Schlag für uns. Um unseren zugesprochenen Sonderstatus des Kleinwalsertals zu wahren, haben wir die Entscheidungen der Bayrischen Landesregierung mitgetragen“, sagt Andreas Gapp und ergänzt abschließend: „Wir können heute schon sagen, dass das Geschäftsjahr 2020/21 eines der schwersten unserer Firmengeschichte werden wird. Das zeigt sich deutlich dadurch, dass auch ein hoffentlich sehr guter Sommer den 7-stelligen Verlust des vergangenen Winters keinesfalls auffangen kann.“ Mehr unter www.ok-bergbahnen.com

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