Bildung & Karriere

DGB Sachsen und GdP Sachsen verärgert über wiederholte Gesprächsabsage des Finanzministers

Die Gespräche der Gewerkschaften mit dem Sächsischen Staatsminister für Finanzen, Hartmut Vorjohann, sind zum wiederholten Male in Stocken geraten. Eigentlich sollte heute ein bereits verschobenes Gespräch zur Umsetzung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zur amtsangemessenen Besoldung für Beamtinnen und Beamte sowie zur Übertragung des Tarifergebnisses stattfinden. Das Gespräch wurde kurzfristig abgesagt, wie schon bei einem vorgesehenen Termin vor 2 Wochen.

„Wir fordern für die Beamtinnen und Beamten in Sachsen die vollständige Übernahme des Tarifergebnisses für den öffentlichen Dienst der Länder. Das heißt 1300 € Coronaprämie und 2,8% Erhöhung der Besoldung ab 1.12.2022 sowie strukturelle Verbesserung für die Beamtinnen und Beamten im Rettungsdienst der Feuerwehren in Sachsen“, sagte Sachsens DGB-Vorsitzender Markus Schlimbach zu den Forderungen der Gewerkschaften.

„Leider scheint der Finanzminister die Verhandlungen lieber auf die lange Bank zu schieben, um dann in einem Hauruck-Verfahren auf einen schnellen Abschluss wegen des notwendigen Gesetzgebungsverfahrens drängen zu wollen. Das ist kein seriöser Stil“, so Schlimbach weiter.

Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Hagen Husgen, sagte dazu: „Die wiederholten Gesprächsabsage von Staatsminister Vorjohann lässt eine mangelhafte Wertschätzung gegenüber den Beamtinnen und Beamten erkennen. Seit über einem halben Jahr ziehen sich nun schon die Gespräche hin und jetzt kommen immer wieder Absagen. Damit werden Erwartungen meiner Kolleginnen und Kollegen jedes Mal enttäuscht, die ihren Dienst verantwortungsvoll machen und endlich für ihre gute Arbeit auch eine finanzielle Wertschätzung sehen wollen.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand
Henriette-Herz-Platz 2
10178 Berlin
Telefon: +49 (30) 24060-0
Telefax: +49 (30) 24060-324
http://www.dgb.de

Ansprechpartner:
Anna Bernstorf
Pressesprecherin
Telefon: +49 (351) 8633-104
E-Mail: anna.bernstorf@dgb.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel